4. Kapitel

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Bearbeitet

Emily POV:

Ich war durchgefrohren, mehr als das. Am Morgen wachte ich in der Kabine von der Toilette auf. Meine Hände waren blau, mir war sehr kalt. Ich spürte meine Füße und meine Beine nicht. Qualvoll versuchte ich mich aufzuraffen als mir mit einmal übel wurde und ein stechender Schmerz durch meinen Bauch zog. Mir ist das alles zu viel geworden. Langsam raffte ich mich auf. Schleichend ging ich durch den Gang zu dem Unterricht von Mad-I-Moody. Langsam öffnete ich die Tür. "Sir, ich...es", mir wurde schwarz vor Augen. Ich verlor das Gleichgewicht und knickte zusammen. Bevor ich bewusstlos wurde und meine Augen schloss, hörte ich Harry nach mir schreien. "Emily!!!" "Emily, alles in Ordnung?" Fragte mich Mad-I-Moody, als ich im Krankenflügel aufwachte. Mir ging es deutlich besser. Ich nickte etwas müde. "Emily, zum Glück geht es dir gut!" Harry umarmte mich fest, Hermione und Ron setzten sich an mein Bett. "Wie kam es dazu?" Fragte Hermione besorgt. "Ich habe mir Sorgen gemacht, ich habe dich gestern überall gesucht..", gab Harry hinterher. "Ich habe mich auf der Toilette eingeschlossen..." "Aber du hättest doch zu uns kommen können. Du weißt doch, du bist immer willkommen", sagte Hermione traurig. "Ich bin darauf nicht klar gekommen, dass Harry da teilgenommen hatte und mein Bruder gestorben ist. Ich bin auf Toilette einfach eingeschlafen", ich fing wieder an zu weinen. "Es wird alles gut", Harry umarmte mich wieder und gab mir einen Kuss auf den Mund. "Ich möchte gerne mit Emily unter vier Augen sprechen, nun macht schon!" Dumbledore kam sehr eilig an mein Bett. "Es gibt da etwas, dass müsstest du wissen", Dumbledore fehlten die Worte. "Lord Voldemort hat deinen Bruder getötet. Harry hat es mit eigenen Augen gesehen, nimmt es aber noch nicht wahr. Wir stecken in großer Gefahr, vor allem du und Harry", Dumbledore machte mir Angst. "Aber Professor, warum ich?" "Du bist seine geliebte, Emily. Er möchte alles töten, was Harry am liebsten ist. Nehmt euch in Acht und seid euch sicher, solange ihr in Begleitung eines Professors seid, könnt ihr euch sicher fühlen". Mir lief ein Schauer über den Rücken. Gibt es eigentlich auch mal Tage an dem nichts passiert?

...

Harry war der Lage bereits bewusst. In den Weihnachtsferien fuhren Harry und ich zu Sirius, er behandelte mich wie ein Familienmitglied und freute sich riesig über meinen Besuch. Am Abend lief Weihnachtsmusik, während das Kaminfeuer und der Tannenbaum das Weihnachtsgefühl bescherten. Harry und ich tanzten miteinander, Sirius saß am Tisch und sah uns liebevoll zu. Mein Kopf lag auf seiner Schulter, meine Hände waren in seinen eingeschlossen. Unsere Körper berührten sich. Unsere Hüften bewegten sich langsam von links nach rechts. Es sollte eigentlich ein schöner und lustvoller Partnertanz werden, aber unsere Lust lag im Keller. Die Art wie wir am Abend tanzten, gefiel mir trotzdem sehr gut. "Ich kann es nicht fassen das der Minister nicht glauben kann, dass der dunkle Lord zurückgekehrt ist", sagte Sirius verärgert. Er regte sich fast jede Minute drüber auf. Aus gutem Grund. Niemand glaubte Harry. Es ist nur eine Frage der Zeit gewesen, wann der dunkle Lord mit seiner Armee kommt und uns angreift. "Früher oder später wird er wieder auftauchen und dann ist es zu spät. Viel zu spät!" Sirius stellte sich vor das Fenster, verschränkte seine Arme vor der Brust und seufzte. Ich lies dem Tanz nach und stellte mich zu Sirius an das Fenster. "Wir brauchen mehr Leute, die uns glauben", fügte er noch hinzu. "Vielleicht möchte der dunkle Lord, dass Harry alleine da steht, dass keiner ihm glaubt." Sirus sah schlagartig zu mir rüber. "Fahre fort." "Wenn Harry alleine da steht, ist er keine so große Gefahr mehr für ihn. Es wäre um einiges schwieriger, hätte er Verbündete, vor allem zu der jetzigen Zeit, wo er noch sehr schwach ist." "Du bist genial Emily. Wir müssen etwas tun, damit die Leute Harry glauben!" Sirius und ich redeten in der 3. Person, obwohl Harry die ganze Zeit hinter uns stand. Er drehte sich zu Harry um, zeigte mit dem Finger auf ihn und wartete kurz, bis er seinen Satz rausbrachte. "Heirate diese Frau", sagte er und ging in die Küche. Ich musste schmunzeln.

Guys, please || Hogwarts HP[+18]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt