Emily POV:
Als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam, spürte ich die harte Matratze des Krankenflügels. Um mich herum laute Gespräche. "Ich habe ein Recht hier zu sein, Malfoy!" "Schon vergessen, wer sie betrogen hat, Potter?"
"Du weißt gar nichts darüber. Du hast alles zwischen mir und ihr zerstört! Ich liebe sie und habe sie immer geliebt. Das mit Cho war nicht meine Absicht! Sie hat mir den Amortentia Trank untergemischt!" Schrie Harry wütend. Ich wollte mich nicht bemerkbar machen und war dafür auch viel zu schwach. Mein Unterleib krampfte immer noch und mein Körper fühlte sich an wie eine Feder. Als hätte ich keine Kraft. "Nach wie vielen Wochen fällt dir das ein?! Brauchst du nun einen Grund, um eine Erklärung für deine Missachtung zu finden? Emily hat dich nicht verdient nachdem du die Scheiße abgezogen hast und selbst wenn Cho dir diesen Trank untergemischt haben sollte, ein treuer Mann würde selbst in so einer Situation nicht fremd gehen!" Starke Worte. "Ja? Wollen wir ja sehen", zischte Harry. "Wag es nicht, Potter!" "Was ist denn hier los?" Fragte eine vertraute Stimme, die in den Krankenflügel hineinspaziert kam. Mir stießen Tränen in die Augen. "Sirius", keuchte ich leise. Alle wurden still. "Emily!" Sagten alle gleichzeitig und kamen besorgt an mein Bett. Sirius umarmte mich vorsichtig und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Nach kurzer Überlegung verließen Harry und Draco den Krankenflügel, damit ich Sirius alles in Ruhe erklären konnte, was in der letzten Zeit passiert ist. "Es tut mir leid, dies zu hören Emily. Ich war mir nicht bewusst, dass Harry dies tun würde, aber glaubst du, an der Sache mit dem Trank ist etwas dran?" "Ich weiß es nicht. Ich weiß auch ehrlich nicht, ob ich die Wahrheit wirklich hören möchte. Ich bin drüber hinweggekommen und Draco macht mich gerade sehr glücklich, verstehst du? Er tut das, was Harry nie tat." "Sei dir bewusst, dass ich bei jeder deiner Entscheidungen hinter dir stehen werde. Egal was es ist, okay?" Ich lächelte und gab Sirius ein Zeichen, noch einmal eine Umarmung von ihm zu bekommen, da kam die Krankenschwester in das Zimmer. "Gut das sie hier sind", eilte sie zu uns. „Clearwater hat in der letzten Stunde bedeutend viel Blut verloren. Der Treiber muss erheblichen Schaden angerichtet haben. Sie muss in ein Krankenhaus, Sir. Ich kann ihr mit meinen Tränken nicht helfen." Besorgt stellte sich Sirius auf. „Wird sie wieder gesund? Und wie kommen wir dort hin?" „Das Krankenhaus kann mehr bewirken als ich, aber ich gehe davon aus. Beeilen sie sich, benutzen sie ihren Hippogreif, mit dem sie so bekannt geworden sind. Clearwater wird es bis dorthin schaffen." Während Madam Pomfrey mich für den Transport fertig machte, rannte Sirius raus zu den Jungs.Draco POV:
Eilig kam Sirius zu uns gestürmt. „Wir müssen eine Eule an Hagrid schicken, ich brauche Seidenschnabel. Emily muss in ein Krankenhaus." Schauer weitete sich über meinen Körper. Wer hat das nur getan?
„Egal ob ihr euch mögt oder nicht, wir müssen herausfinden, wer ihr das angetan hat. Die Klatscher fliegen nicht einfach so unkontrolliert hinter einem her", gab Oliver Ernst von sich. Zu dritt saßen wir in der großen Halle, nachdem der Unterricht vorbei war. Ich bemerkte, wie er Emily begehrte, wie er sie anschaute, was mich noch wütender machte als die Sache mit Harry. „Hoffst du auf Symphatiepunkte oder was?" Entgegnete ich ihm. „Fahr einen Gang runter. Ich mache sie nicht an, während sie jemanden hat. So arschlöchich bin ich nicht." „Wer kommt als potenzieller Täter in Frage?" Fragte Oliver daraufhin. „Cho", knurrte ich und warf Harry einen wütenden Blick zu. „Gut, wer noch? Ein anderer Verehrer?" „Warum sollte jemand, der bei vollem Verstand ist, ihr weh tun, wenn er sie doch begehrt?" Knurrte ich erneut und schaute Harry wieder mit einem bösen Blick an. „Ich hab es verstanden, ok?!" Sagte Harry wütend und haute einmal auf den Tisch. „Gehen wir zu Cho." Auf dem Weg zu dem Gemeinschaftsraum von Ravenclaw, trafen wir auf Dumbledore. „Wie geht es Emily? Ich kam nicht dazu, sie zu besuchen." „Sie ist im Krankenhaus, wir sind auf dem Weg zu Cho, um sie zur Rede zu stellen." Sagte Harry. „Weshalb?" „Sie könnte die Klatscher verzaubert haben, aufgrund von Harry. Sie wissen." „Nun, ich halte es für eine bessere Idee, selber mit ihr ein Gespräch zu führen, bevor die Situationen eskalieren." Wir drei nickten und schauten Dumbledore zu, wie er zu dem Gemeinschaftsraum ging und kehrten zurück zur großen Halle, um kurz darauf beim Abendessen anzutreten.
Stunden lang lag ich in der Nacht wach und starrte, entweder aus dem Fenster, oder an die Decke. Die ganze Zeit dachte ich an Emily. Was passiert ist, wie es ihr gehen mag und vor allem hatte ich Angst davor, sie zu verlieren. Jahre lang wollte ich so eine äußere harte Schale haben wie mein Vater, damit ich das, was er immer zu mir sagt, gut verkraften kann, doch die Angst, Emily zu verlieren, brach alles in mir zusammen und ließ meine harte Schale weich werden lassen wie Wackelpudding. Sie ist die schönste Hexe hier in Hogwarts und auch die schönste Person auf der ganzen Welt und ich sah immer wieder, wie viele Männer sie begehrten und sie ansahen. Sie würde im Handumdrehen jemanden finden, wenn ich auch nur einen Fehler machen würde. Ich liebe sie seit Tag eins und bin überaus froh, sie erobert haben zu können.
Es vergingen Tage, ehe Dumbledore zu uns kam. Es ist ein Wunder, dass wir drei immer noch aufeinander hocken konnten, ohne uns die Haare rauszureißen. „Gut das ich sie treffe", sagte Dumbledore leicht außer Atem. „Wir konnten die Person fündig machen, die Emily das angetan hat. Wir haben sie für kurze Zeit von der Schule suspendiert. Haben sie etwas von ihr gehört?" „Sie kommt morgen wieder", freuten wir uns alle drei gleichzeitig. Sofort verschwand mein lächeln weil mir wieder einmal bewusst wurde, dass ich nicht der Einzige bin, der um Emilys Hand kämpft. „Das ist schön zu hören. Wir sollten einen Kuchen für sie backen." Ohne auf eine Antwort zu warten, drehte er sich auf der Stelle um und ging davon. Ich seufzte und ging ebenfalls, ohne ein Wort von mir zu geben, den Gang hinunter.
Eifrig suchte ich nach einem schwarzen Hemd und einer schwarzen Anzughose, um Emily morgen in einem edeligen Outfit zu empfangen. Mein Bauch füllte sich mit Nervosität.
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Guys, please || Hogwarts HP[+18]
FanfictionErobert dich Draco oder Harry? Information: Harry × Reader Draco × Reader Beides vorhanden Alle Rechte liegen bei J. K Rowling!