Me and Him (boyxboy)

Kapitel 16

↑ Derek
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PoV. Tim

"Spätzchen, was ist los? Du siehst aus wie drei Tage Regenwetter" fragt meine Mutter und ich seufze leise, während ich im Essen herum stocher. "Es ist alles gut Mom" erwidere ich unmotiviert und sie hebt eine Augenbraue.

Mein Bruder, Derek, schaut auf und sieht zwischen uns hin und her.

Dann sieht er mich an und deutet mit dem Kopf nach oben. Verstehend schiebe ich mein Teller nach vorne. "Tut mir leid Mom, aber ich habe gerade nicht so viel Hunger. Ich gehe mich etwas hinlegen"

Besorgt sieht sie mich an, ehe sie leicht nickt.

Ich schleppe meinen müden Körper in mein Zimmer und ich lege mich auf mein Bett.

Ungefähr zwanzig Minuten später öffnet sich meine Tür und schließt sich wieder.

Meine Matratze senkt sich und ich spüre eine Hand, die durch meine Haare fährt. "Sagst du mir, was geschehen ist?" Fragt Derek und ich schüttel leicht den Kopf.

"Hat dich jemand wieder schikaniert? Haben sie dich immer noch nicht in Ruhe gelassen?" Bohrt er weiter nach und ich seufze leise. "Ich habe dir doch von Jake...meinem Freund erzählt" fange ich leise an und er sieht zu mir.

"Ja"

"Ich war nicht mehr als eine Wette für ihn" wisper ich und er runzelt die Stirn. "Was?"

Ich nicke und erkläre ihm alles.

Er beißt seine Zähne zusammen. "Nicht dein Ernst" "Doch.."

"Wenn ich ihn in die Finger bekomme..hattest du nicht gesagt, dass bei euch bald so ein Fest steigt?" Ich nicke zögerlich. "Dann werde ich dahin kommen und mir diesen Jake Mal vorknöpfen"

"Nein Derek, bitte nicht" Murmel ich. "Wieso nicht?! Er hat dir weh getan, und ich lasse nicht zu, dass irgendein Straßenköter meinen Bruder verletzt" zischt er und ich spüre, wie sich mein Herz mit Wärme füllt.

Ich habe Derek unglaublich lieb. Er ist immer für mich da, wenn ich traurig bin oder mich schlecht fühle. Auch wenn er oft ein Arsch sein kann, kann ich doch immer auf ihn zählen.

"Okay..aber bitte stell nichts dummes an. Komm...einfach hin und genieße die Zeit. Dann kann ich dir auch Emma vorstellen" Murmel ich und begeistert nickt er. "Und Tim, vergiss diesen Jake. Er hat dein Herz nicht verdient. Irgendwann wird ein Kerl kommen, der dich so liebt, wie du bist. Aber zuerst muss er an mir vorbei" grinst er und spielerisch boxe ich seinen Arm.

"Danke Rick" er schmunzelt. "Ich hasse diesen Spitznamen" "Ich weiß" grinse ich verschmitzt und er zerzaust meine Haare.

Ich schmolle und er knufft meine Seite.

"Na komm kleiner. Lass uns runter zu Mom, die macht sich schon genug sorgen"

Ich nicke und stehe auf. Gemeinsam gehen wir runter und ich umarme unsere Mutter kurz.

Überrascht erwidert sie die Umarmung und ich küsse ihre Wange.

"Wofür war das denn?" Kichert sie und ich zucke mit den Schultern. "Einfach dafür, dass du die beste Mutter der Welt bist"

Verlegen hält sie ihre Wange. "Jetzt Schleim doch nicht so"

Die zwei Tage vergehen schnell, ehe ich dann wieder im Internat bin. Ich schreibe Derek die Informationen des Festes und ich begebe mich auf mein Zimmer. Dort sehe ich Jordan, Mark und Jake und seufze genervt.

Bin ich nicht Mal mehr in meinem eigenen Zimmer sicher vor ihm.

"Ach sieh einer Mal an, der Junge, der denkt, er wird geliebt, ist zurück" spottet Mark und ich ignoriere sie.

Oh ihr werdet noch euer blaues Wunder erleben.