Wir verstummten und ich sah perplex zu dem Besitzer der Stimme.
Nach einigen Sekunden des Schweigens spürte ich eine Hand auf meinem Oberschenkel.
Irritiert sah ich darauf und Colin begann zu sprechen:" Mayu? Alles gut bei dir? Wer ist das?"
Er sah mich freundlich an und lächelte lieb.
So perplex wie ich war konnte ich nicht antworten. Weder Colin noch ihm. Ich starrte einfach zu ihm und konnte es nicht fassen.
Er war hier, hier direkt vor mir.Doch bevor ich Worte fassen konnte drehte er sich mit verzogenem Gesicht um und lief im Schnellschritt raus. Schnell sprang ich auf und versuchte ihn einzuholen. Hektisch drückte ich die Leute vor mir weg und ignorierte die Beschimpfungen. Am Ausgang angekommen stieß ich die Tür auf und stand vor dem Club.
Nur noch schemenhaft erkannte ich wie er weg lief. Die eine Hand tief in der Hosentasche vergraben und die andere wuschelte er durch sein schwarzes Haar. Bei dem Gedanken lächelte ich leicht, sie waren immer so unglaublich weich...
Hinter mir wurde wieder die Tür aufgestoßen.
Mit einer Träne auf der Wange drehte ich mich um und sah wie Colin besorgt zu mir kam.
Er sag mich nur kurz an und nahm nicht direkt in den Arm. „Wer auch immer das war und was er wollte, es ist egal.", murmelte er.Egal ist er nicht, dass wird er niemals sein. Das wusste ich, jedoch sagte ich nichts und nickte leicht während er mich an sich drückte. Er verstand die Träne nicht, genauso wenig wie die Situation. Ich war aber nicht bereit ihm alles zu erklären, dass wäre zu früh gewesen.
Kurze Zeit später ging die Tür wieder auf und die anderen waren auch da. Meine Mädels hatten die Jacken geholt und Kiara reichte mir meine die ich direkt anzog, denn mittlerweile war es recht kühl geworden. Die drei sahen mich wissend an, ich hatte ihnen erzählt was vorgefallen war. Sie wussten wer das war und sie wussten die Situation einzuschätzen.
„Mayu? Lust uns noch nen gemütlichen Abend machen mit Popcorn und nem Film?", fragte Emily woraufhin ich nickte und wir uns verabschiedeten.
Kaum waren wir aus Hörweite fragten sie neugierig was draußen passiert war. Schmunzelnd erklärte ich ihnen das ich ihm nur nachgesehen hatte.
„Ich denke du hättest ihm nachgehen sollen", flüsterte Zeynab leise vor sich hin, weshalb sie sich böse Blicke der anderen einhandelte.„Schauen wir und jetzt eigentlich wirklich einen Film an?",fragte ich neugierig.
Die drei lachten und nickten.
„Love Hard?"
„Your Name?"
„Deadpool?"
Warfen die drei als Vorschläge ein.
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Schwarzer Kater und kleine Kitten [Kuroo FF]
FanfictionStressige Tage in Deutschland und Besuche aus Japan. Wie es Mayu wohl nach so langer Zeit geht? Was hat sich wohl alles geändert und wer ist in ihr Leben getreten? ----------------------- Teil 2 von Schwarzer Kater