Drei Tage waren vergangen, seit Tony und die anderen das Zepter von Loki zurück geholt hatten und bis jetzt hatte Jarvis noch keinen Hinweis auf den verbleib von den beiden Zwillingen gefunden. Das wiederum hieß, dass Yasmin sich am nächsten Tag zusammen mit Loki auf die Suche nach den beiden begeben würde. Doch davor stand nun erst mal die Party ihres Bruders an und dieser wäre ziemlich beleidigt, wenn sie nicht dabei sein würde und würde ihr dann wieder einen Vortrag darüber halten. Allen voran, weil er ihr ja ach den Gefallen tat und Loki mit im Stark Tower wohnen lies und das trotz der Sache in New York vor knapp drei Jahren. Darauf hatte sie nun wirklich keine Lust und deswegen musste die Suche nach den Maximoff Zwillingen noch ein wenig warten. Nun jedoch schob Yasmin diese Gedanken erst mal beiseite und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder darauf, sich umzuziehen. Obwohl sie dies eigentlich auch innerhalb von wenigen Sekunden tun könnte mit ihrer Magie, so bevorzugte sie es doch sich normal umzuziehen, denn nur weil man es konnte, musst man etwas nicht immer und überall anwenden, wenn es auch einen anderen Weg gab. Nachdem sie dann fertig mit Umziehen war, begab sie sich aus dem Badezimmer wieder in ihr Schlafzimmer, wo Loki grade die letzten Knöpfe seines grünen Hemdes schloss und nun zu ihr aufsah. „Fertig?", fragte der Schwarzhaarige und lächelte sie dabei an. Knapp nickte die Brünette und trat dann auch schon zu ihm. Kurz umarmte sie ihren Freund und gab diesem einen Kuss, welchen der Ältere auch leicht erwiderte. Da sie jedoch nun langsam los mussten, wurde der Kuss auch schon fast sofort wieder gelöst und der Schwarzhaarige nahm ihre Hand in seine. „Und Tony ist wirklich der Meinung, dass all seine Gäste mit meiner Anwesenheit zufrieden sein werden?", fragte der Gott, während sie sich schon auf den Weg zum Wohnbereich machten, wo die Party stattfinden würde. „Tony ja. Aber ich denke, wir wissen es beide besser. Aber ignoriere die Leute doch einfach und halte dich an die anderen Avengers oder deinen Bruder. Inzwischen habt ihr euch ja alle mehr oder weniger mit einander angefreundet.", antwortete Yasmin ehrlich, woraufhin der Ältere nur knapp nickte.
Nun jedoch betraten die beiden auch schon die Räumlichkeiten, in welchen die Party stattfand und sich auch schon ein Großteil der Gäste befand. Leicht lächelte Yasmin dabei, als sie Natascha zusammen mit Bruce an der Bar entdeckte und die beiden mehr als nur offensichtlich miteinander Flirteten. Es erinnerte sie doch manchmal ziemlich an Elfmann und Evergreen, wenn sie die beiden so sah. Leicht musste die Brünette bei diesen Gedanken schmunzeln, es war schon verblüffend, wie ähnlich sich einige der Menschen waren. Doch nun begab sie selbst sich erst mal zur Bar und holte sich dort einen Cocktail. Dabei sah sie, wie Loki sich schon relativ schnell an einen der ruhigeren Orte zurück zog und dabei, zum Glück, vom Großteil der Anwesenden ignoriert wurde. „Scheint als wenn er immer noch nicht viel mit anderen Menschen zu tun haben zu wollen.", ertönte die Stimme von Steve neben ihr, woraufhin Yasmin kurz schwieg und ihren Blick dann auch schon auf den Supersoldaten richtete, welcher den seinen auf Loki gerichtete hatte. „Er würde schon gerne, aber er weis auch, dass ihr eine ziemlich große Ausnahme seit. Viele der Leute die hier Anwesend sind, dulden ihn nur, weil ihr hier seit und weil Thor einer ihrer Helden ist. Es wird sehr lange dauern, bis man ihn nicht mehr als Bösewicht sieht und ihm seine Aktion vor drei Jahren verzeihen kann.", meinte die Brünette sachlich, woraufhin der Blonde nur knapp nickte. Denn selbst Steve erkannte die Wahrheit in ihren Worten. Leicht nippt die Brünette nun an ihrem Glas und wollte auch schon zu ihrem Freund gehen, wurde jedoch von Thor aufgehalten, welcher sich ihr in den Weg stellte.
Fragend sah die Brünette zu dem Donnergott auf, welcher sie ruhig ansah. „Ich hab noch eine Nachricht von meinen Eltern für dich.", kam es von dem Blonden, woraufhin Yasmin knapp nickte und ihm bedeutete, dass sie dafür am besten auf den Balkon gehen sollten. Knapp nickte ihr Gegenüber und gemeinsam traten sie auf den Balkon, wobei große Dachterrasse wohl besser passen würde. Ruhig schritt die Braunhaarige zur Brüstung und lehnte sich an diese, während Thor sich neben sie stellte und ebenfalls auf die Stadt sah. „Sie freuen sich darüber, wie gut Loki hier doch auf genommen wurde, nach der ganzen Sache mit den Chitauri.", begann der Donnergott das Gespräch, wobei Yasmin nur knapp nickte. Nachdem sie nichts weiter dazu sagte, seufzte Thor und kam nun wohl zum Hauptthema ihrer Unterhaltung. „Sie haben über deine Bitte nach gedacht und erlauben es dir. Du sollst einfach nach Heimdall rufen, wenn du nach Jotunheim willst.", verkündete der Gott, woraufhin Yasmin leicht lächelte und nickte. Zwar würde sie nun erst mal die Sache mit den Zwillingen klären wollen, aber dann war es wirklich an der Zeit in die Eiswelt zu reisen. Dabei hoffte die Brünette sehr darauf, dass Farbauti noch leben würde und sie die Mutter ihres Freundes somit treffen konnte und dann herausfand, warum dieser ausgesetzt worden war. Denn so wie sie die Eisreisen kennen gelernt hatte, war sie keine Person, welche einfach so ihr Kind aussetzen würde. „Ich verstehe immer noch nicht, wie du freiwillig dorthin reisen möchtest. Diese Wesen sind grausame Monster.", meinte Thor neben ihr, woraufhin Yasmin sich leicht Anspannte. „Das ist das, was dir erzählt wurde als Kind. Aber Loki ist doch wohl der beste Beweis dafür, dass nicht alle Eisriesen Monster sind und glaub mir, ich weiß es besser als du. Ich kenne sie von früher." Leicht zog Thor bei diesen Worten die Augenbrauen hoch, doch Yasmin hatte kein wirkliches Verlangen sich weiter mit ihm zu unterhalten.
Somit wandte sie sich nun von dem Älteren ab und machte sich wieder auf den Weg nach drinnen. Dabei fragte sie sich wirklich, wie Odin und Frigga ihren beiden Söhnen so was hatten erzählen können. Denn zu der Zeit, als Hela und sie selbst noch für Asgard Kämpften, waren die Eisriesen in der ein oder anderen Schlacht ihre Verbündeten gewesen. Wobei, wenn sie so darüber nachdachte, hatten eher Hela und sie das gute Verhältnis zu diesen gehabt und nicht Odin. Der hatte eigentlich immer mit Laufey konkurriert, dass war zwar manchmal ganz witzig mit anzusehen, aber man hatte auch immer ganz deutlich die Spannung zwischen den beiden bemerkt. So betrachtetet war es wirklich kein wunder, dass nach dem Verschwinden von Hela und ihr irgendwann ein Krieg zwischen den Eisriesen und Asgard ausgebrochen war. Kurz fragte sie sich dabei, ob es wohl wirklich wahr war, dass diese versucht hatten, die Erde wieder in eine Eiszeit zu versetzen. Eine der Fragen, die sie auf jeden Fall klären würde, wenn sie in Jotunheim war. Nun jedoch schob sie diese Gedanken erst mal beiseite und sah sich nach ihrem Freund um, wobei sie doch leicht überrascht war, als sie den Schwarzhaarigen am Billardtisch entdeckte. Wo er wohl grade die Älteren Herrn haushoch besiegte. Leicht verdrehte die Brünette die Augen und trat zu diesen Leuten. „Sorry, wenn ich eure Runde unterbreche.", entschuldigte sie sich bei den anderen Herrn, während sie den Gott auch schon mit sich zog. „Hey, ich war grade dabei zu gewinnen.", murrte dieser, woraufhin Yasmin ihn nur anlächelte und sich mit dem Schwarzhaarigen zusammen auf eines der Sofas setzte. Dessen Proteste erstarben auch fast sofort, als sie sich an ihn lehnte und den Kopf auf seiner Schulter ablegte. Dabei ignorierte die Brünette auch gekonnt die Blick der anderen Avengers und Menschen um sie herum. Denn während die Avengers nur leicht schmunzelten oder die Augen verdrehten, hauptsächlich Tony, bekam sie von den anderen Gästen nur unverständliche Blicke. Konnte doch keiner von ihnen verstehen, wie sie so einfach mit dem Gott des Schabernacks kuscheln konnte.
DU LIEST GERADE
Yasmin - Age of Ultron
FanfictionZwei Jahre sind Vergangen, seit Yasmin ihre Erinnerungen zurück bekommen hat. Inzwischen gehört Loki mit zu den Avengers und es startet das nächste Abenteuer (Avengers x Fairy Tail kleine Priese von Harry Potter) Fortsetzung von Yasmin Stark - Dark...