Epilog

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Langsam wachte Yasmin auf und taste noch im Halbschlaf neben sich das Bett ab, doch sie konnte dort niemanden spüren. Müde öffnete die Brünette ihre Augen und sah sich suchend nach ihrem Freund um. Sie waren inzwischen seit nun einem halben Jahr in Jotunheim und inzwischen hatte sich Loki sehr gut seiner Familie angenähert und auch allgemein kam er nun viel besser mit seiner Herkunft klar. So gut, dass er inzwischen sogar des öfteren in seiner Jotunenform herumlief. „Du bist also schon wach, guten Morgen", kam es nun von der Tür. Leicht lächelnd richtete die Brünette ihren Blick zu der Person, welche sich als Loki herausstellte, welcher einen Teller mit Frühstück in der Hand hielt. Sanft lächelte der Schwarzhaarige sie an und kam nun zu ihr. „Wie spät ist es?", fragte die Brünette, während sie sich leicht durch das Haar fuhr. „Später Vormittag. Nach gestern Nacht wollte ich dich ein wenig länger schlafen lassen.", kam es von ihrem Freund, woraufhin Yasmin doch leicht rot wurde und sich verlegen auf die Unterlippe biss. Ein leise Lachen ertönte daraufhin von Loki, welcher sanft ihr Gesicht am Kinn wieder zu sich drehte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte. „Frühstücke jetzt erst mal. Meine E..Eltern erwarten uns in einer Stunde zum Training." „Sie erwarten wohl eher dich zum Training. Ich sehe doch nur zu.", erwiderte Yasmin und begann neben bei auch schon zu essen. „Du könntest aber locker mit Trainieren. Ich würde gerne deine Eiskräfte mal mehr in Action sehen.", kam es von dem Schwarzhaarigen, welcher sich nun auch etwas von dem Teller nahm und ein wenig aß. Auf seine Worte hin schwieg die Brünette und aß einfach nur ihr Frühstück. Natürlich wusste sie, dass Loki gerne mal mehr von ihrer Magie sehen wollte, aber sie wollte diese nur in Kämpfen benutzen, da sie diese sonst nicht wirklich brauchte. Das restliche Frühstück verbrachten die beiden schweigend, jedoch war es ein angenehmes schweigen. Nachdem Frühstück dann zog sich die Brünette frische Sachen an und machte sich dann zusammen mit ihrem Freund auf den Weg zum Trainingsplatz.

Dort wurden sie auch schon von Laufey, Farbauti und den beiden Brüder von Loki erwartet. Entspannt begab sich Yasmin zu Farbauti und setzte sich zu dieser, während Loki auf das Trainingsfeld trat, während seine Haut wieder blau wurde. „Es ist schön zu sehen, wie gut sich Lotrp inzwischen an uns gewöhnt hat.", kam es nach ein paar Minuten von Farbauti, woraufhin Yasmin leicht nickte. Auch sie freute sich darüber, dass ihr Freund inzwischen so gut mit seiner Familie und Herkunft klar kam. Denn dadurch wirkte er inzwischen auch viel entspannter und seit er seine Herkunft akzeptiert hatte, konnte er auch voll und ganz auf seine Kräfte als Eisriese zurück greifen. Des wegen Trainierte er auch fast täglich mit seinem Vater und seinen Bruder, einfach um zu lernen mit diesen Kräften umzugehen. Nachmittags wurde ihm dann sehr viel von Farbauti über die Kultur und die Geschichte seines Volkes beigebracht. Etwas, was den Schwarzhaarigen wirklich interessiert hatte. Schließlich kannte er bis zu ihrer Ankunft in Jotunheim nur die Geschichten, welche in Asgard erzählt wurden und diese wahren weder Informativ noch wirklich richtig. „Ich wünschte, dass ihr für immer bleiben könntet, aber das geht nicht oder?", kam es nach ein paar Minuten von der Älteren, woraufhin Yasmin leicht mit dem Kopf schüttelte. „Leider nicht. Lady Frigga hat schon einen Brief geschickt und gefragt, wann wir zurück kehren und mein Bruder wird mich sicherlich auch bald wieder sehen wollen. Außerdem will ich noch das ein oder andere in Asgard klären.", erwiderte die Brünette ruhig, wozu Farbauti leicht nickte und fragte: „Du willst Hela retten oder?" „Ja. Und Odin davon zu überzeugen wird sicherlich eine Weile dauern. Außerdem glaube ich, dass eine Person unsere Mission damals überlebt hat und ich möchte zumindest nach ihr suchen.", meinte Yasmin nun ruhig und fuhr sich leicht durchs Haar, als ihre Gedanken zu Brunnhilde wanderten. Die Valkyre, die sie damals Beschützt hatte und wegen der sie überhaupt gestorben war. Sie erinnerte sich inzwischen wieder daran, dass sie die andere aus dem Weg gestoßen hatte und diese daraufhin ins Nichts gefallen war, so wie es laut den Erzählungen von Thor auch Loki passiert war, nach der ganzen Sache um Thor.

„Wann werdet ihr Abreisen?" „Morgen im Laufe des Tages. Heimdall wird uns dann mit Bifröst zurückholen.", erklärte die Magierin ruhig, woraufhin die Ältere knapp nickte und dann ihre Aufmerksamkeit auf die Männer ihre Familie legte. „Dann Trainiere doch wenigstens heute noch einmal mit ihnen. Mein Mann interessiert sich wirklich dafür, ob du noch genauso stark bist wie damals, außerdem würde es Helblindi und Byleist auch mal gut tun, eine Niederlage gegen jemand anderen als ihren Vater zu kassieren." Leicht schmunzelte Yasmin bei den Worten der Königin von Jotunheim, bevor sie leicht seufzte und aufstand. „Na gut, aber nur ausnahmsweise.", meinte sie knapp und machte sich dann auch schon auf den Weg auf den Trainingsplatz, von wo sie aus überrascht angesehen würde. „Ich mach dann mal mit Jungs. Mal sehen wie lange ihr durchhaltet.", meinte die Brünette grinsend, während sie schon mal ihre Magie sammelte. „eine Frau? Also bitte, auch wenn du Lotrps Frau bist, wirst du uns wohl kaum besiegen können.", kam es von Helblindi, während Laufey sich diskret zurück zog. Wie es schien hatte dieser nicht wirklich Lust gegen Yasmin zu kämpfen. „Sie ist noch nicht meine Frau.", kam es fast sofort von Loki, wobei Yasmin doch leicht rot wurde aufgrund des ‚Noch nicht' in dem Satz. Für sie bedeute das, dass der Schwarzhaarige wohl durchaus schon darüber nachgedacht hatte, dies nun bald zu ändern. Wo sie auch nichts gegen hätte. Schließlich liebte sie ihren Freund und konnte sich ein Leben ohne diesen schon längst nicht mehr vorstellen. Nun jedoch schob sie diese Gedanken erst mal zur Seite und konzentrierte sich wieder aufs hier und jetzt. „Wenn ihr Angst habt, dann kämpfe ich natürlich nicht gegen euch. Das ist ganz alleine eure Entscheidung.", meinte die Brünette ruhig, woraufhin sie sofort erkannte, dass sie den richtigen Nerv bei den beiden Eisriesen getroffen hatte. „Als hätten wir Angst vor einem Menschen. Du wirst schon sehen, dass du dich lieber hättest anders entscheiden sollen.", kam es von Byleist, bevor der Kampf dann auch schon begann. Geschickt wich Yasmin Anfangs einfach nur den Angriffen der beiden aus, bevor sie dann auch schon ihren ersten Angriff tätigte. „Eisenfaust des Feuerdrachens!", rief sie, während sie Byleist ihre Flammenfaust in den Magen rammte und ihn diesen damit doch ein gutes Stück nach hinten schleuderte. Überrascht wurde die Brünette daraufhin von den beiden jungen Eisriesen angesehen, während Loki sich einfach nur zu seinen Eltern an den Rand gesellte. Scheinbar hatte der Schwarzhaarige auch nicht unbedingt bedarf dazu, gegen sie zu Kämpfen. Leicht grinste Yasmin nun jedoch nur und verbrachte den ganzen restlichen Vormittag und auch den Nachmittag damit Helblindi und Byleist zu zeigen, dass auch ein Mensch stark sein konnte.

Abends fiel sie dann jedoch tot müde ins Bett, da es doch noch immer recht anstrengend war so viel ihrer Magie zu nutzen. „Es war wirklich schön hier, aber ich freue mich auch auf Asgard.", kam es von Loki, welcher sie sanft in seine Arme zog. Nur leicht nickte Yasmin auf seine Worte und war dann auch schon relativ schnell eingeschlafen. Lächelnd sah Loki auf seine Freundin runter und strich leicht durch ihr Haar, während er sie beim schlafen beobachtete. Dabei glitten seine Gedanken zu seinen Plänen für die nächste Zeit, auch wenn dies hieß, dass er einen Tag wohl heimlich alleine nach Midgard reisen musste. Denn er wollte auf jeden Fall die Zustimmung von Stark haben, wie es sich in seinen Augen auch gehörte, bevor er diese Fragte, ob sie ihn Heiraten wollte. Wobei er sich auch sehr sicher war, dass Yasmin ihm keine Absage erteilen würde. Das hatte ihm alleine ihre Reaktion gezeigt. Doch darüber würde er weiter nachdenken, sobald sie wieder in Asgard waren. Nun schloss er erst mal seine Augen und wahr kurz darauf eingeschlafen.


Yasmin - Age of UltronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt