Kapitel 14

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Es war schon spät als plötzlich mein Handy aufleuchtete. Ich war müde doch zu neugierig um es dabei beruhen zu lassen. Veschlafen griff ich nach meinem Handy was auf meinem Nachttisch lag. Ein snap von Alex. Er schickt sonst nie wirklich welche. Zumindest nicht mir.

Ein Selfie mit seiner Katze und ein "Hey" tauchten vor mir auf. Ein Lächeln machte sich auf meinen Gesicht breit. Unfassbar Wie süß er aussah. Dennoch machte das Ereignis von heute Nachmittag nicht lange Platz für diese Freude.

Von ihm kamen nur so Fragen wie: "Wie geht's dir" oder "was machst du so" und ich drohte fast zu platzen. Unglaublich. Er ignoriert mich Tage, Wochen lang und tut so als wäre nichts gewesen. Aber ich spielte mit.

"Ich möchte dich gerne sehen" erschien mit einem schwarzen Hintergrund.
"Warum?"
"Weil ich gerne meine schöne Freundin sehen möchte"

Meine Brust zog sich zusammen und ein Schmerz machte sich in mir breit. Ich hieß ihn herzlich willkommen. Es war eine andere Art Schmerz, ein angenehmer. Schmerz und angenehm? Nunja das sind die einzigen Worte mit denen ich das Gefühl beschreiben konnte.

Letztendlich machte ich ein Bild, wo ich im Bett lag. Ich war zu faul um zu mich richtig hin zu setzen und ein ordentliches zu machen.

"Du bist wunderschön"

Wieder ein leichteres stechen in meiner Brust. Ich sah hinauf zur Decke. Das ist das erste Mal seit langem das er mir so viel Aufmerksamkeit schenkte. Ich entschied mich ihn dieses Mal nicht zur Rede zu stellen. Ich wollte den Moment nicht kaputt machen und die Aufmerksamkeit genießen.

Wir schreiben bis zum Morgen. Ich war froh das Sonntag war, da konnte ich zumindest später noch schlafen wenn ich zu müde werden würde. Selbst wenn ich schlafen gegangen wäre hätte mich das Gefühl, das er in mir auslöste, wach gehalten.

Meine Vermutung bestätigte sich, als er sagte das er schlafen geht und ich in meinem Bett die Decke anstarrte. Es war 8 Uhr früh und meine Augen waren erschöpft. Dennoch konnte ich einfach nicht einschlafen. Mein Magen knurrte doch ich ignorierte es. Hatte ich schon die ganze Zeit da Alex meine volle Aufmerksamkeit bekommen hatte.

Ob sein Verhalten zu mir, sich nach dieser Nacht ändern würde? Sicher nicht und das machte mich wieder nur traurig. Ich hatte lange kein guten Morgen mehr von ihm bekommen und ein gute Nacht auch nicht. Wenn überhaupt eine Nachricht kam. Warum hat sich alles so schnell verändert? Ich weiß nicht mal mehr wie und warum. Irgendwann fing es einfach an.

Ich nahm meine Kopfhörer und machte eine playlist an. Irgendeine, nur um die Stille zu überspielen. Erinnerungen an den Urlaub schlichen sich in meine Gedanken und entlockten mir mehrmals ein Lächeln.

Erinnerungen an den Kuss und wie ich in seinen Armen lag, gaben mir einen weiteren Stich. Eine Weile lag ich Gedankenverloren da und starrte die Decke an.

Ich ging in die Küche da mein Magen mich einfach nicht in Ruhe ließ. Meine Mutter starrte mich einfach nur an, als ich mir ein Brot machte und in mein Zimmer verschwand. Ihrem Gesichtsausdruck nach gefiel es ihr gar nicht. Sie wollte eigentlich immer, das wir so oft es ging, zusammen aßen. Diesmal ging es eben nicht. Ich aß auf und kuschelte mich wieder unter meine Decke.

Letztendlich übernahm die Müdigkeit dann doch die oberhand und holte mich endlich aus diesem Zustand, den ich nicht deuten konnte aber der mir überhaupt nicht gefiel.

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Ich habe an dem letzten Kapitel gesehen  ihr schon auf einen neuen Teil gewartet habt. Es tut mir sooo leid das lange nichts kam aber ich denke das wird sich jetzt ändern.

Ich habe vor die Geschichte wirklich durch zu ziehen und zu beenden auch wenn ich noch nicht weiß wie das enden aussehen soll. Aber das wird :3 denke ich

Urlaubsliebe - QuackityxReader (German Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt