Kapitel 7

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Die restlichen Tage verbrachten wir nur zusammen. Wir waren mit meiner Familie zusammen am Strand und sogar bei so einem Fest was an einem Tag statt fand. Es war echt schön mit ihm die Zeit zu verbringen auch wenn meine Schwester manchmal nervte weil sie uns die ganze Zeit im Auge haben musste. Manchmal war es sogar schon echt gruselig.

Wir genossen die Zeit und er schien meiner Familie auch sehr ans Herz zu wachsen. Doch je näher der Tag der Abreise rückte, desto bedrückter wurde unsere Stimmung.

Heute ist der letzte Tag. Morgen fliegen wir wieder nach Hause und ich weiß nicht ob ich ihn je wieder sehen werde. Ich machte mich mit einer bedrückten Stimmung fertig. Wir alle gingen runter und Alex wartete schon vor dem Eingang. Er lächelte mich an was mich auch lächeln ließ. Sofort umarmte er mich sanft und ich küsste ihn auf die Wange. "Hey", lächelte ich. "Hey, hab dich vermisst", erwiderte er.
"Es war nur eine Nacht", kicherte ich. "Eine sehr lange Nacht", sagte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter während ich mich zu meiner Familie drehte.

"Da es der letzte Tag hier ist, wollte ich fragen ob ich den Tag mit D/N alleine verbringen darf", fragte er vorsichtig während er mich immer noch von hinten, mit den Kopf auf meiner Schulter, umarmte. "Klar das macht uns nix aus", antwortete meine Mutter. "Super", schrie er. Freudig nahm er meine Hand und zog mich wieder zu seinem Fahrrad. Er schien was geplant zu haben. Er freute sich wie ein kleines Kind zu Weihnachten, wenn es die Geschenke unter dem Baum endlich öffnen durfte. Süß!

Er fuhr mit mir in die Nähe des Strandes und gemeinsam gingen wir einen schmalen Pfad entlang. Angekommen waren wir bei einem Strandteil umringt von Felsen und keiner Menschen Seele. Ruhig und angenehm,vor allem hatten wir Zeit für uns allein um unseren letzten Tag zu genießen.

Gemeinsam verbrachten wir den ganzen Tag. Wir gingen Baden und lagen zusammen im Sand um die Wolken zu beobachten. Dennoch war die Stimmung bedrückt. Ich weiß nicht, was ist wenn ich weg bin. Er wird mich bestimmt vergessen. Vielleicht findet er sogar jemand besseres. Während ich so in Gedanken versunken war spürte ich plötzlich wie er meine Hand nahm und fest hielt. Langsam drehte ich meinen Kopf zu ihn und sah in wunderschöne braune Augen. "Keine Sorge das kriegen wir hin", lächelte er mich an. Er musste wohl gemerkt haben worüber ich mir den Kopf zerbrach. Nun lehnte er sich über mich und küsste mich sanft.

Langsam legte er eine Hand an meine Wange und strich mit seinem Daumen sanft darüber. Unsere Blicke verharrten ineinander. Wir sahen uns lange in die Augen. Ich wollte nie mehr weg. Morgen würde ich wieder nach Hause fahren und meinem Alltag nach gehen, genauso wie er seinen. Da wird kaum noch Zeit füreinander sein. Ich vermisse ihn jetzt schon. Ich schloss meine Augen, legte meine Arme um seinen Hals und wir küssten uns nochmal, lang und intensiv.

Plötzlich spürten wir kleine Tropfen auf uns herunter fallen und wie sie immer mehr wurden. "Fuck", fluchte Alex und ging von mir runter um die Sachen zusammen zu packen. Schnell sprang ich auf und half ihn. Gemeinsam eilten wir zum Fahrrad. Nun fing es stark zu regnen an als wir los fuhren.

Er blieb vor einem Haus stehen, was ihm zu gehören schien, und stellte das Fahrrad unter. Gemeinsam eilten wir zur Haustür und er schloss auf. Klatsch nass betraten wir das Haus.

Etwas später lagen wir gemeinsam aneinander gekuschelt in seinem Bett. Er hatte mir trockene Sachen von sich gegeben damit ich mich nicht erkälte. Ich schrieb meiner Mutter das ich die Nacht bei ihm verbringen würde, wegen dem Sturm und das ich morgen gleich zum Flughafen kommen würde. Sie meinte sie würde meine Sachen für mich zusammen packen. Ich legte das Handy weg und meinen Kopf auf seinen Brustkorb. Ich schloss die Augen. Ich würde gerne immer so verweilen. In seinen Armen fühlte ich mich sicher und geboren. Nun spürte ich wieder ein stechen in meiner Brust bei den Gedanken das das vielleicht das letzte Mal sein könnte das ich mich so an ihn kuscheln konnte.

Ich kuschelte mich mehr an ihn. Als er das merkte gab er mir einen Kuss auf den Kopf und streichelte ihn. Ich hörte seinen Herzschlag. Langsam und beruhigend. Sein Duft war angenehm und ich fühlte mich so wohl wie noch nie. Langsam aber sicher schlief ich in seinen Armen ein.

Urlaubsliebe - QuackityxReader (German Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt