Kapitel 9

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Zu Hause angekommen packte ich sofort meine Sachen aus und nahm dann mein Handy. Ich wollte ihm sofort schreiben. Aber was schreib ich. 'F@ck!' Als ich auf dem Rückweg vom Bad war, in dem ich meine Sachen in den Wäschekorb geschmissen hatte, stieß ich mir den Zeh an einem alten Schrank. Der stand da schon ewig und jedes Mal frage ich mich wann sie den endlich wegräumen würden da dort eh nichts drin ist und er nur im weg stand.

Ich humpelte in mein Zimmer und ließ mich auf das Bett fallen. Ich hielt mir den schmerzenden Zeh während ich überlegte was ich schreiben könnte. Ich nahm mein Handy und beschloss einfach erstmal Hi zu schreiben.

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                                 Alex ❤️

                                                            Hey Alex :)

Hey Señorita
Wie war der Flug

                                         Ganz gut soweit nur das
                                         hinter uns ein älterer   
                                         Herr saß der seine
                                         Schuhe ausgezogen
                                         hatte das hat höllisch   
                                         gestunken

HAHAHAHA
klingt ja nicht sehr
angenehm

                                       Es war fürchterlich Sogar
                                       meine kleine
                                       Schwester war kurz
                                       davor sich zu übergeben

Haha so schlimm?

                                       Ja

Lust heute Abend
zu Telefonieren?

                                        Auf jeden Fall!

OOOOKKKKAAAYY
Dann bis heute
Abend

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Ich habe den ganzen Abend mit ihm telefoniert es war wirklich sehr schön. Leider hab ich nicht auf die Uhr geachtet und erst bemerkt das es schon ziemlich spät war als ich müde wurde. "Tut mir leid Alex es ist schon spät und ich bin wirklich müde. Ich denke ich muss jetzt Schluss machen.", entgegnete ich nach dem ich einen Blick auf die Uhr warf. "Nawwww schon?", entgegnete er enttäuscht. "Ja bei mir ist es 4 Uhr morgens und ich muss morgen wieder zur Arbeit", teilte ich ihm mit. "Oh stimmt... Die Zeit Verschiebung",seine Stimme wurde leiser und ruhiger. "Ich muss jetzt wirklich aber wir können morgen wieder reden wenn du möchtest", sagte ich als Trost. "Oh okay. Gute Nacht und schlaf gut", kam es von dem enttäuschten Jungen an der anderen Leitung. "Gute Nacht", wünschte ich ihm zurück und war dabei auf zu legen. "Ich liebe dich D/N", kam es noch bevor ich den roten Knopf auf meinem Bildschirm drücken konnte. Ich erwischte mich dabei wie sich ein breites Lächeln auf meinen Lippen bildete. "Ich dich auch, Alex", entgegnete ich und legte letztendlich auf.

Ich war wirklich müde weswegen ich schnell einschlief. Seine warmen Worte am Ende beschleunigten es. Sie berührten auf irgendeiner Weise mein Herz. Während ich an sie dachte und mich in meine Decke kuschelte machte sich ein warmes Gefühl in mir breit und es war so als würde ich wieder in seinen Armen liegen wie vor zwei Nächten. Ich schloss meine Augen und schlief ein.

Urlaubsliebe - QuackityxReader (German Story) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt