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PoV ardy
Ich saß mit meiner Mutter im Auto, gerade fuhren wir die Autobahn entlang. „na jetzt ist mein kleiner ardy groß und zieht aus" sagte sie mit einem traurigen Unterton. „Mama... Ich bin 20 Jahre alt! Langsam war es ja auch Zeit das ich ausziehe." Danach war sie still, ich fing an nachzudenken. Morgen wurde mein 6 Semester langes Studium beginnen. Meine besten Freunde Simon, Felix(dner), Sebastian, Patrick und izzi studierten auch in Köln. Wir alle haben uns zusammen für eine Studenten wg eingeschrieben, aber leider sind größten Wohnungen für 5 Leute ausgerichtet. Jetzt muss ich in eine Wohnung die im gleichen Haus ist aber 3 stochwerke höher liegt. Meine Mutter hielt an und sagte „so Schätzchen wir sind da." Ich gab ihr einen Kuss und verabschiedete mich. Ich stieg aus und sah vor dem Haus Felix, der aber lieber dner genannt werden möchte, und izzi. Ich ging zum Kofferraum und holte meine Sachen raus. „wir telefonieren direkt heute Abend ok?" Fragte meine Mutter mich, woraufhin ich sagte „ja Mama... Hab dich lieb! Tschüss!" Nachdem sie mir noch einmal gewunken hatte ging ich zu meinen Freunden. Simon war auch gerade angekommen. „na brudis" begüßte ich sie alle. Dann fragte ich „wo bleiben denn Sebastian und Patrick?" Dner guckte mich an „du bist auch erst vor 2minuten gekommen." Sagte er lachend. Als die beiden da waren gingen wir alle nach oben. Meine Freunde gingen in ihre Wohnung. Danach war ich alleine. Ich ging hoch in den 5. Stock und guckte nach der Nummer 27. als ich die Tür aufschloss saß an einem Tisch ein Mädchen. Sie hatte Kopfhörer in den Ohren und guckte auf ihr Handy. Ich räusperte mich und sagte dann laut „Hallo?" Sie nahm die Kopfhörer aus den Ohren und sagte „oh t'schuldigung... Du bist einer meiner Mitbewohner für die nächsten 3 Jahre?" Ich nickte „ja... Ehm... A-also ich b-bin Mina Meyer..." Stotterte sie vor sich hin. Ich sagte „ich bin Ardian Bora. Aber nenn mich bitte ardy." Ich guckte sie an. Sie hatte ein rotes Kleid an. Dazu knallgrüne Stiefel... Ihre Haare waren lang und sahen ungekämmt aus. Zusammengefasst sah sie sehr abstoßend aus. „Adrian?" Fragte sie. „ich heiße Ardian! Und du kannst mich ardy nennen!" Sagte ich, aber es klang wohl sehr unfreundlich. „ok ardy. Kennst du den dritten Mitbewohner?" „Nein" sagte ich und verließ den Raum. Ich öffnete die erste Tür und mir kam direkt ein übler Gedank entgegen. Mina hatte sich also schon ein Zimmer ausgesucht, ich nahm das größte und legte mich dann aufs Bett. Kurze Zeit später bekam ich eine Nachricht von Simon "Hey;) hast du dich eingerichtet?" Ich schrieb "ja und ihr?" Er schrieb "wir auch;) komm doch mit deinem longboard runter dann können wir alle ein bisschen Köln erkunden." "Ok" schrieb ich zurück und ging mit meinem longboard runter. Alle außer Sebastian kamen mit. Ihm ging es nicht so gut, wir fuhren bis in die Innenstadt dort blieben wir relativ lange. Irgendwann war es 20Uhr und wir führen zurück. Zuhause angekommen verabschiedete ich mich und ging die Treppe hoch. Mina kam mir entgegen, „der Typ ist voll komisch" sagte sie „ich gehe jetzt zu meinen Freunden bis nachher!" Fügte sie noch hinzu. Dann ging ich in unsere Wohnung der "Typ" wie Mina ihn genannt hatte war nicht in der Küche und auch nicht im Wohnzimmer. Er war bestimmt in sein Zimmer gegangen dachte ich mir. Als ich in mein Zimmer ging zog ich mir eine Jogginghose an und nahm meine Kontaktlinsen raus. Dafür setzte ich mir meine Brille auf. Dann ging ich ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Kurz darauf kam mein neuer Mitbewohner auch ins Zimmer. „Hallo, ich bin Ardian und du?" Fragte ich ihn. Als er nicht antwortete begann ich ihn genauer zu betrachten. Er hatte ungefähr den gleichen Style wie ich. An den Fingern und am Hals hatte er tattoos. Plötzlich guckte er mir mit seinen eisblauen aber auch glasigen Augen ins Gesicht. Hatte er gekifft? Er ging ein Stück auf mich zu und zischte „du gehst jetzt! Ich will alleine sein!" „Nein ich bleibe hier du kannst dich zu mir setzen! Meinetwegen darfst du auch umschalten... Aber ich bleibe hier!" Sagte ich. Er ging noch ein Stück auf mich zu und flüsterte „du gehst jetzt sofort! Oder ich werde ganz anders!" Ich guckte ihn lächelnd an, mich könnte er nicht aus unserem Wohnzimmer vertreiben. Ich lebte schließlich auch hier. Er beugte sich nach vorne und guckte mir mit seinen glasigen hasserfüllten Augen tief ins Gesicht. Dann zischte er mit scharfer Stimme „du gehst jetzt sofort raus!" Mein Lächeln wurde breiter. Daraufhin schlug er mir mit aller Kraft in meine Magengrube und lächelte auch. „na kleiner hässlicher Streber gehst du jetzt?" Ich blieb sitzen er schlug noch einmal härter zu und guckte mich fragend an. Mir Stiegen vor Schmerz Tränen in die Augen und mein Körper krümmte sich. Aber ich blieb sitzen. Ich wollte vor diesem bekifftem ardchloch nicht schwach wirken. Las ich immer noch nicht Aufstand packte er die Kapuze von meinem hoodie und zog mich aus dem Wohnzimmer raus. Dann guckte er mir noch einmal ins Gesicht und sagte „ich hoffe du weißt jetzt wer hier der Boss ist!" Dann drehte er sich um und machte die Wohnzimmerteppich hinter sich zu. Ich ging in mein Zimmer und rief bei meinen Freunden an. Der Patrick ging ran und fragte „Hallo?" Ich sagte „Hey palle, kann ich heute Abend noch zu euch kommen?" „klar es ist doch erst 22Uhr... Komm ruhig runter wir freuen uns alle." Ich sagte noch „ok bis gleich" und ging dann direkt runter zu meinen Freunden.

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