Cap 6

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"Morgen Süße", rief Wade, als Meg die Beifahrertüre von seinem Wagen öffnete. Sie stieg ein und küsste ihn zur Begrüssung auf die Wange.

"Und bereit, die Läden zu stürmen? Also ich brauche unbedingt neue Hosen."

"Du hast auch sicher nur noch fünfzig im Schrank?" Sie verdrehte leicht die Augen.

"Es sind nur Achtundvierzig, also muss ich auffüllen."

"Ich kenne keinen Kerl, der soviel Hosen besitzt wie du. Unfassbar."

"Ach, ich hoffe es stört dich nicht, wenn meine Freundin dazu stößt."

Meg holte aus und ließ ihre Hand auf seinen Hinterkopf klatschen.

"Na, glaub ich es denn. Der Kerl hat eine Freundin und ich erfahre erst jetzt davon."

"Du hast nicht gefragt."

"Blödmann. Ich glaube, ich muss die Gute erst einmal über dich aufklären."

"Sie weiß, dass ich einen an der Waffel habe. Hey, sie findet das sexy an mir."

Meg lachte, als Wade sie mit wippenden Wimpern ansah. Sie fuhren ins Channel Side Bay Plaza , parkten den Wagen dort in der Tiefgarage und betraten voller Tatendrang das Erdgeschoss. Zuerst schlenderten sie einfach nur an den Geschäften vorbei und sahen sich um.

"Hey, schau mal. Da ist Viktoria."

Viktoria hatte die Beiden gesehen, winkte von weitem und kam dann freudestrahlend auf sie zu.

"Hat es dich auch zum Einkaufen verschlagen?", wollte Meg wissen und stockte dann.

Wade legte seine Hand um Viktorias Hüfte und zog sie zu einem langen Kuss an sich heran.

"Ich werde wahnsinnig. Na, da kann ich mir gut vorstellen, dass sie dich sexy findet. Ihr seid ja beide Bescheuert."

Viktoria grinste sie an und legte dann eine Hand auf Wade's Brust.

"Wie lange geht das schon mit euch beiden, huh?"

"Zwei Monate. Wir wollten halt erst sehen, ob es funktioniert."

"Freut mich wirklich für euch. Halt ihn fest Vik. So nen lieben Kerl kriegst du nie wieder."

"Das werde ich. Ich glaube, dass ich endlich meinen Deckel gefunden habe."

"Hey, wenn einer der Deckel ist, dann bist du das. Ich bin der Topf", neckte Wade sie und küsste sie erneut.

Gut gelaunt gingen die Drei ins nächste Herrenbekleidungsgeschäft, wo Wade sofort die Regale stürmte und mit mehreren Jeanshosen in der Umkleide verschwand.

"Der ist schlimmer wie ne Frau."

Viktoria ließ sich auf einen der Stühle neben den Kabinen fallen und stöhnte auf.

"Das kannst du laut sagen."

Als Wade nach einer Stunde endlich genug Hosen zusammen hatte, schleppte Meg sie in ein Stoffgeschäft. Sie kaufte einiges an neuem Nähzubehör und eine Rolle blauen elastischen Stoff, aus dem sie für Ettore einen neuen Mantel nähen wollte.

"Können wir was essen gehen", drängte Viktioria irgendwann und sah sich um.

"Jetzt schon. Ich kenn keine Frau, die soviel essen kann wie du." Wade grinste und Viktoria streckte ihm die Zunge heraus.

Sie betraten die Sushibar Oishi, die im zweiten Stock lag und setzten sich an einen der freien Tische. Während Viktoria und Wade sich dann zur Theke begaben, ging Meg zuerst Richtung Waschraum und stellte sich danach ebenfalls an die Theke. Während der Zubereitung ihrer Rollen, schaute sie sich um und sah, dass Joe bei Wade und Viktoria stand. Mit ihrem Teller in der Linken einem Wasser in der rechten Hand ging sie jetzt zum Tisch zurück.

A New BeginningWo Geschichten leben. Entdecke jetzt