Kapitel 9

244 15 2
                                    

Bucky und ich waren jetzt schon einige Monate zusammen. Wir haben so viel Zeit wie möglich miteinander verbracht und inzwischen habe ich auch schon seinem Kumpel Sam den Falcon, seine Schwester Sarah und ihre Kinder kennengelernt. Sarah ist eine starke und gute Frau, die auch schon viel durchgemacht hat. Wir haben uns gleich gut verstanden und wir waren auch schon öfter zum Essen eingeladen. Die Abende mit Familie Wilson waren immer sehr lustig und Sam war froh seinem Kumpel glücklich zu sehen.

Wir hatten bereits dezember und die ganze Stadt war im Weihnachtsrausch. Überall Engel Lichterketten, riesengroße beleuchtete Weihnachtsmänner, Menschen mit vollen Weihnachtstüten die die Geschäfte verließen und überall roch es nach Zimt und Bratapfel. Ich liebe die Weihnachtszeit, aber ich war etwas traurig dass ich sie nicht mit meiner Familie verbringen konnte und erst kurz vor Weihnachten dorthin fahre. Aber besser als gar nichts und es war auch langsam an der Zeit dass sie meinen Freund kennenlernen sollten. Ich musste nur noch überlegen wie ich es ihm beibringe und hoffe, dass er überhaupt mitkommen will. Familie hatte Bucky nämlich keine und außer Familie Wilson gab es nicht viele Menschen die ihm wichtig waren.
Ob er überhaupt auf Weihnachten steht..? Ich war völlig in Gedanken versunken und habe fast vergessen, dass ich ja noch an der Arbeit war, als Pepper mich ansprach. "Erde an Billy! Huhu..." Zog mich ihre freundliche Stimme aus meine Gedanken.
"Oh Pepper bitte entschuldige. Ich war kurz in Gedanken. Was kann ich für Dich tun?" Fragte ich entschuldigend.
Sie lächelte und legte mir einige Unterlagen auf meinem Schreibtisch. "Liebes diese Unterlagen müsstest du nochmal durchgehen und dann an die dem entsprechenden Adressen weitersenden. Das muss heute noch fertig werden. Und dann würde ich gerne wissen wo Du gerade warst?" Fragte sie neugierig.
"Ach ich dachte daran dass jetzt die Weihnachtszeit beginnt und ich nicht genau weiß wie Bucky dazu steht. Und dass ich ihn gerne am Heiligen Abend bei meinen Eltern dabei hätte." Seufzte ich und begann aber schon die Unterlagen zu sortieren.
"Billy sei nicht so missmutig, er liebt dich! Redet einfach darüber und du wirst sehen, wie er dazu steht. Ein ehrliches Wort ist immer am besten. Glaub mir ich spreche aus Erfahrung Tony ist auch ein absoluter Sturkopf! Aber mit ein bisschen weiblichen Charme bekomme ich das in den Griff!" Beim letzten Satz zwinkerte sie mir zu und ich machte mir zumindest schon einmal Mut mit Bucky darüber zu sprechen.

Pünktlich zum Feierabend klopfte es an die Bürotür und ich rief:" Komm rein Happy, ich bin gleich fertig."
Die Tür ging auf und ich war aber noch völlig in meiner wuselei versunken, dass ich nicht bemerkt hatte, dass es nicht Happy war der in mein Büro kam.

Die Person stand hinter mir und beugte sich leise zu mir runter und flüsterte: "Hey darf ich dich nach Hause bringen?" Und gab mir einen Kuss auf die Wange. Es war Bucky.
Freudestrahlend drehte ich mich um und fragte ihn lächelnd: "Was machst du denn hier?" Er lehnte sich lässig an meinem Schreibtisch: "Ich wollte dich überraschen. Mein Auftrag wurde heute gecancelt und ich dachte ich entführe dich auf den Weihnachtsmarkt... also wenn du möchtest?" Ich sah ihn erstaunt mit großen Augen an. Damit habe ich jetzt überhaupt nicht gerechnet.
"Woher weißt du, dass ich da gern hin wollte?"
Bucky nahm meine Hand und kniete sich vor mich. "Ich wäre ein sehr schlechter Freund, wenn ich anhand der Weihnachtsdekoration in deiner Wohnung keine Schlüsse ziehen könnte." Grinste er mich an.
"Du bist so lieb Bucky, aber du musst das nicht tun wenn das für dich nichts ist."
"Mach dir keine Sorgen kleine. Ich hatte zwar die letzten Jahre keine Interesse bzw das letzte Mal, dass ich auf einem Weihnachtsmarkt war ist über 70 Jahre her aber jetzt habe ich wieder einen Grund so etwas zu genießen und wenn du glücklich bist, bin ich es auch!"
Ich war so gerührt über seine zuckersüßen Worte und zog ihn in meine Arme.

Ein paar stunden später begaben wir uns zusammen auf den Weihnachtsmarkt.

Ein paar stunden später begaben wir uns zusammen auf den Weihnachtsmarkt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Different and yet not differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt