How are you?

Kapi 17

AKAASHI

Warum, warum zur Hölle hatte er ihn gesagt. Hatte er mit mir gesprochen? Nein... Er hatte Angst aber wovor und woher kennt er diesen Namen

Ich rannte einfach durch die Straßen. Eigentlich nahm ich immer den Bus aber...
Als ich zuhause ankam fiel ich Oka-san in die Arme. Wimmerte wie ein kleines Kind und lies mich von ihr Trösten.
Ihre Worte stimmten ja. Ich konnte es nicht für immer vor ihm geheim halten, genauso wie meine Narben.

Dennoch verschwand ich in meinem Zimmer nachdem ich wieder genug Kraft hatte.
Ich saß auf dem Boden vor meinem Schrankspiegel und zog zögerlich mein Pulli ein Stück nach oben.
Strich über diese verdammte Narbe die... Die niemals verschwinden würde. Mein Deadname würde mich allein wegen dieser Narbe für immer verfolgen.

Ich holte mir eine Haarspange, eine Haarspange die ich es nie übers Herz brachte es wegzuwerfen. Ich hatte alles weggeworfen das mich daran erinnerte aber diese Spange, sie war von Kotaro. Ich schob meine Haare vor meiner Schläfe nach hinten und steckte sie fest. Strich auch über diese Narbe und... wusste nicht was ich jetzt machen sollte.

Es klopfte und Oka-san meinte das Bokuto da war.
Warum auch immer strich ich meinen Pullover wieder nach oben und meine Finger strichen über einen der vernarbten Buchstaben.
Dann öffnete sich die Türe. Bokuto starrte auf meinen Bauch aber ich... Ich konnte mich nicht bewegen...
Die Worte meiner Mutter brachen den Rest und... Mein Puls beschleunigte sich.
Mein Atem kam stoßweiße. Meine Sicht verschwam und mir wurde schwindelig.

Dann...
2 Arme schlangen sich um mich und Lippen drückten einen Kuss auf meine Haare.
*Alles Gut Keiji..., beruhige dich. Ich halte dich fest und werde dich niewieder loslassen... Ototo*
Meine Tränen kamen unaufhörlich.
So hatte er mich immer genannt. Ich war niemals seine Imoto gewesen obwohl ich damals ein Mädchen war. Ich war schon damals sein Ototo gewesen.

Seine beiden Hände umfingen meine Wangen und fixierten meinen verheulten Blick.
*Ich... ich habe es verstanden Keiji. Ich hatte dich damals geliebt aber jetzt...
Ich liebe dich Keiji!! *
Damit drückten sich seine warmen Lippen auf meine.
*Kotoro... * wisperte ich gegen seine Lippen. Dann erwiederte ich. Ich... ich... ich gab mich ihm hin wie noch nie einer Person früher.
Wahrscheinlich waren wir über Stunden in meinem Zimmer gewesen. Hatten nicht über früher geredet. Wir hatten einfach gekuschelt und geschwiegen. Es war das schönste Schweigen das es jemals gab.

Irgendwann gingen wir runter zu meiner Oka-san, sie wusste wer er gewesen war.
*Hey ihr beiden* sie blickte auf unsre verschränkten Hände und lächelte leicht.
*Das hatte ich mir schon immer für euch beide gewünscht. *
*Ich mach essen. *
Als ich auf die Uhr schaute stand erschrack ich leicht. 21.34 Uhr...
Tomatenreis musste wohl reichen

BOKUTO

*Weißt du Kotaro. Ich wusste es seit dem ersten mal als du da warst das du es bist. Aber ich konnte nichts sagen. Genauso war es auch bei deiner Mutter. Sie wusste wer Keiji war aber... Sie konnte es nicht glauben des er es tatsächlich ist.*
Ich nickte ruhig.

*Ich wusste auch das er in dich verliebt ist. Seit Anfang an. Als Kinder und jetzt.
Er war noch nie zu anderen Menschen außer seinem Oto-san und mir so offen.
Das Mobbing und... Die Transsache haben ihn zu dem gemacht was er jetzt ist. Ein Junge der Gefühle nicht zulassen kann... Aber...
Im Krankenhaus, allein das du ihn besuchen durftest hatte gezeigt das du ein sehr guter Freund sein musst dem er vertraut.
Und als er wollte das du bei den Untersuchungen dabei bist...
Danke Kotaro... *

THE END