Kapitel 10

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Ich stieg gerade in den Mannschaftsbus als sich Gregors und meine Blicke kurz trafen.

Ich setzte mich ohne ihn weiterhin anzusehen auf meinen Platz.

Ich steckte mir meine AirPods in die Ohren und startete Meine Playlist bei Spotify.

Natürlich vermisste ich ihn aber eine wirkliche Entschuldigung seiner Seits kam bis jetzt noch nicht.

Am Stadion angekommen stieg ich aus dem Bus aus und machte mich auf den Weg in Richtung des Spielfeldes.

Dort stellte ich meine Kamera ein und schnappte mir mein Handy und postete eine Story auf der BVB Seite.

Plötzlich tippte mich jemand von hinten auf die Schulter.

Ich drehte mich um und sah in ein mir fremdes Gesicht.

,,Ja bitte?" verwirrt sah ich den Typen an und er lachte leicht.

,,Ich hab dich hier noch nie gesehen und wollte fragen wer du bist." grinste der braun Haarige Typ.

,,Ähm ich glaube zwar nicht das es dich in irgendeiner Art und Weise etwas angeht aber ich bin Amy und ich mache hier meinen Job" sagte ich und wedelte mit meiner Kamera vor seiner Nase herum.

,,Freut mich ich bin Patrik." lächelte er und wir unterhielten uns noch eine Weile.

Er verabschiedete sich kurze Zeit später und lief in Richtung Kabine.

Circa 15 Minuten später kam die Leverkusener Mannschaft aufs Feld gelaufen und da unsere Mannschaft noch nicht da war entschloss ich mich ein paar Fotos von ihnen zu machen.

Plötzlich rempelte mich jemand an und ich fiel zu Boden.

,,Sag mal spinnst du eigentlich?" wütend sah ich zu Gregor der mir nur kurz half aufzustehen und dann Richtung Tor lief und sich warm machte.

Hatte er noch alle Tassen im Schrank?

Plötzlich bemerkte ich einen stechenden Schmerz in meinem Arm und machte mich auf den Weg in die Kabine.

Ich lief zu unserem Mannschaftsarzt und schilderte ihm was passiert war.

Er konnte mir aber nach einer kurzen Untersuchung Entwarnung geben und mir versichern das nicht schlimmes passiert sei und nichts gebrochen sei.

Auf dem Weg zurück zum Platz traf ich erneut auf Patrik der eigentlich gar nicht im Kader stand da er verletzt war aber die Mannschaft trotzdem unterstützen wollte.

Wir unterhielten uns gerade und ich musste laut los lachen als er mir etwas erzählte, als plötzlich Gregor vor uns stand.

,,Aha so ist das also. Kaum bin ich weg hast du direkt den nächsten am Start." Gregor sah mich enttäuscht an.

,,Gregor spinnst du eigentlich!? Ich glaube du hast sie nicht mehr alle! Komm mal klar! Du bist echt nicht mehr ganz normal!" sauer lief ich aus dem Stadion heraus direkt in die Menschenmasse wo mich hoffentlich niemand erkennen würde.

Ich lief in Richtung Bahn Haltestelle und schrieb Michael schnell eine Nachricht das es mir nicht gehe und ich Heim gefahren war.

Ich war so sauer! Was bildete er sich eigentlich ein?!

Als ich zuhause angekommen war hatte ich eine neue Abonnenten Anfrage auf Instagram und fragte mich welcher Depp mir jetzt wieder folgen wollte.

@p_schicky möchte dir folgen.

Ich klickte auf das Profil und erkannte Patrik sofort wieder. Natürlich nahm ich die Abo Anfrage an und folgte ihm direkt zurück.

Ich entschloss mich das Spiel doch noch zu schauen und schaltete den Fernseher ein und bemerkte erst nach 10 Minuten das gar nicht Gregor im Tor stand. Warte irgendwas stimmte da nicht?

Plötzlich klingelte allerdings mein Handy und ich hatte eine Nachricht von Gregor.

Hey.
Ich glaube wir beide müssen dringend einiges bereden. Komm doch bitte heute Abend gegen 19 Uhr zu mir. Ich kann verstehen wenn du das nicht möchtest, aber bitte tu mir diesen Gefallen.
Bis später.
Greg

Ich schickte ihm nur einen Daumen hoch zurück und sah dann auf die Uhr.

16:15.

Ich hatte also noch genügend Zeit.

Ich entschloss mich die Wohnung ein wenig aufzuräumen und zu putzen.

Das war auch bitter nötig.

Gegen 18:00 Uhr machte ich mich fertig und nachdem ich mich umgezogen hatte machte ich mich auf den Weg zu Gregor.

Dort angekommen stieg ich aus und lief in Richtung Tür.

Ich sah noch einmal auf meine Uhr.

19:00 Uhr.

Ich atmete tief durch und drückte die Klingel auf der Kobel stand.

Sofort summte es und ich drückte die Tür auf und ich lief hinein direkt auf Gregor zu.

,,Hey, danke das du gekommen bist." Gregor lächelte leicht und trat zur Seite.

Ich lächelte kurz und lief an ihm vorbei in seine Wohnung und staunte nicht schlecht.

Er hatte ein paar Kerzen aufgestellt.

Auf dem Wohnzimmertisch stand ein riesiger Strauß rote Rosen und daneben stand eine kleine Tüte.

,,Wow. Du hast dir echt Mühe gegeben." Ich sah zu Gregor.

,,Man Amy ich weiß ich hab's verkackt. Ich weiß auch das du Angst vor Wasser hast und auch das es so ist weil du damals als wir schwimmen waren fast ertrunken bist. Ich habe einfach nicht nachgedacht und habe deine Angst einfach ausgeblendet. Man verdammt ich liebe dich! Und es tut schon weh so sehr liebe ich dich! Auch heute wo du da mit diesen Typen standest hat in mir die Wut gekocht! Man ich kann dich nicht noch einmal verlieren! Ich kann nicht Ohne dich! „ er seufzte und nahm meine Hände.

Ich lächelte leicht und machte einen Schritt auf ihn zu und zog ihn zu mir und küsste ihn einfach was er sofort erwiderte.

Gemeinsam stolperten wir in Richtung Couch.

Unser Kuss verwandelte sich in eine wilde Knutscherei.

Plötzlich löste sich Gregor von mir und sah mir tief in die Augen.

,,Hey wir müssen nicht so weit gehen Okey? Ich kann verstehen wenn du noch.." doch ich unterbrach ihn.

,,Es ist Okey Gregor. Wenn ich es nicht wollen würde würde ich das alles schon längst abbrechen." Ich lächelte leicht und küsste ihn wieder was er erwiderte.

Gregor legte sich über mich und unsere Klamotten fanden schnell den Weg auf den Boden.

,,Wow." Ich legte meinen Kopf auf Gregors Brust.

,,So schlimm?" Gregor grinste und legte eine Decke über uns beide.

,,Nein so schön" ich lächelte und sah hoch zu Gregor.

,,Ich liebe dich Amy. Und das werde ich auch immer tun. Das verspreche ich dir!" er gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn.

Ich lächelte leicht und kuschelte mich an ihn.

Den Rest des Abends verbrachten wir auf der Couch und sahen ein paar Folgen von irgendeiner Serie an.

Das bekam ich aber alles gar nicht mit da Gregor und ich nur Augen füreinander hatten und mit anderen Dingen beschäftigt waren.

Just Friends|| Gregor KobelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt