22 | Feierlaune

72 10 18
                                    

Hogwarts, 1996Dobby und die Hauselfen von Hogwarts

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hogwarts, 1996
Dobby und die Hauselfen von Hogwarts

Ein Hauself zu Weihnachten ist ein Hauself im Stress. Aber nicht Dobby, der sich etwas ganz Besonderes für die übrigen Elfen im Schloss einfallen lässt ...

 Aber nicht Dobby, der sich etwas ganz Besonderes für die übrigen Elfen im Schloss einfallen lässt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die Küchen von Hogwarts liefen in den Wochen vor Weihnachten auf Hochtouren. Tag und Nacht brannten die Feuer, über denen kochende Kessel voller Eintöpfe, Soßen und anderen Leckereien dampften. Dicke Nebelschwaden aus köstlichen Düften zogen durch die Kellergewölbe und ließen so manchem Hufflepuff auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum den Magen knurren.

Das Festessen zum Beginn der Weihnachtsferien war in jeder Hinsicht besonders und so gaben die fleißigen Hauselfen sich doppelt so viel Mühe wie sonst, ein wirklich köstliches Mahl zu kochen. Es ging sogar so weit, das ganze Braten über Tage hinweg feingeschmort wurden, bis sie butterzart waren. Jede Stunde pinselte ein Elf die Kruste mit Honig und Kräutern ein.

Dobby hatte in seinem ganzen Leben noch nicht so wundervolle Dinge gerochen – und gekostet, wenn keiner hinsah – wie in den Küchen von Hogwarts. Dagegen war das Essen bei den Malfoys geradezu karg ausgefallen. Nicht, weil Dobby nicht kochen konnte, aber selbst diese feinen Zauberer hatten ihm nicht so viel Zeit und Geld für Zutaten gegeben, um etwas Derartiges zu erschaffen.
Und alleine konnte sowieso kein Hauself solche Wunder vollbringen, nicht einmal mit Magie. Irgendwann mussten auch die Fleißigsten unter ihnen schlafen. Sie konnten Hogwarts Öfen nur Tag und Nacht betreiben, weil sie so zahlreich waren.

Ohne Frage gefiel Dobby seine Arbeit in der Küche. Es gab noch so vieles, was er lernen konnte, und dies tat er mit Begeisterung. Im Moment durfte er den Kollegen über die Schulter schauen, die sich um die Desserts kümmerten. Der Umgang mit der Spritztülle gestaltete sich schwerer als gedacht und seinen Dekorationen fehlte es regelmäßig an der Eleganz, sodass der oberste Konditorelf jedes Mal wieder den Kopf schüttelte und sagte, dass sie es so keinesfalls nach oben schicken konnten. Das weckte in Dobby wiederum den Ehrgeiz, es noch besser zu machen.

Der oberste Konditor war ein ziemlich alter Elf, der schon seit Jahrzehnten in Hogwarts diente und dessen Haut inzwischen wie verknittertes Pergament von seinen Knochen hing. Aber in seinen grünen Augen funkelte immer noch ein gewisser Scharfsinn. Die meisten jüngeren Hauselfen hatten einen Heidenrespekt vor ihm, weil er so streng mit ihnen war.

Zauberhafte Weihnachten | HP-Oneshots ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt