- Authors Note: First: Ich mache nochmal ein extra Chapter in dem ich was zu dem Kalender im Allgemeinen sage. Second: Ich hab hier versucht, Weihnachten so glaubensneutral, wie möglich zu beschreiben, vor allem da ich selbst nicht an Gott glaube und der Meinung bin, dass das auch nicht der Fall sein muss, um Weihnachten als ein Fest des Zusammenhalts und der Liebe zu feiern. Third: Meine Autokorrektur hat die ganze Zeit aus Lumine Lumpen gemacht T^T HAHAHA -
„Lumine, Aether, kommt mal beide her.", winkte ich die beiden Geschwister zu mir. Sie sahen von dem Buch auf, in welchem sie soeben noch fieberhaft geblättert hatten, Aether legte es weg und sie kamen zu mir auf das Sofa vor dem Kamin. Lumine setzte sich im Fersensitz, Aether im Schneidersitz zu mir und beide sahen mich aufmerksam an.
„Ich möchte euch etwas erzählen.", lächelte ich, als ich ihre volle Aufmerksamkeit hatte.
„Uhh wieder eine Geschickte von deiner Heimatwelt?", lag Lumine direkt richtig. Ich nickte grinsend und beide sahen mich begeistert an, sie liebten es, wenn ich ihnen mehr über den Ort meiner Geburt erzählte. Wir hatten uns in ihrer Heimatwelt kennengelernt, in die ich gelangt war, nachdem ich meine Kraft, durch Welten zu reisen, entdeckte. Auch sie waren dazu in der Lage und nahmen mich auf, nachdem ich per Zufall in ihrer Welt gelandet und völlig verzweifelt gewesen war, weil ich nicht wusste, wie ich zurück kam.
Bis heute war es ungeklärt, wie man in bestimmte Welten gelangen oder zurück gelangen konnte, es war und ist immer willkürlich und unkontrollierbar gewesen, bei allen von uns. Ich hatte mich in die beiden verliebt und seit einiger Zeit, ich konnte nicht sagen, wie lange es her war, nachdem wir drei bis vor einigen Monaten noch getrennt durch diese Welt gegangen waren und nacheinander gesucht hatten, waren wir in einer Polybeziehung.
Die Zeit, in der wir von der immer noch unbekannten Göttin getrennt und von den Abgründen dieser Welt korrumpiert waren, war schrecklich. Ich hatte mich nach den beiden zerrissen und selbst die schöne Zeit mit den Bewohnern Teyvats hatte mein weinendes Herz nicht heilen können. Jetzt, da wir wieder vereint waren und uns völlig vom Orden des Abgrunds losgerissen hatten, der meinen und den Kopf von Lumine an separaten Orten vergiftet hatte, konnten wir uns wieder an einander gewöhnen und genossen die Zeit zusammen. Aether hatte auf der Suche nach uns die sieben Nationen Teyvats durchquert und sich etlichen Herausforderungen gestellt, um uns zu retten.
Jetzt hatten wir uns zu dritt in seine Kanne der Vergänglichkeit, ein Geschenk einer adeptischen Dame aus Liyue, zurückgezogen und sie seit einigen Wochen nicht mehr verlassen. Wir waren in der Lage, hier Essen anzubauen, Wasser gab es mehr als genug und die einzigen, die wir brauchten, waren hier. Es war schön, vor allem Aether schien es gut zu tun, eine Auszeit von der Welt zu haben, in der alle seine Hilfe in Anspruch genommen hatten. Lumine hatte es ziemlich mitgenommen, auf die vergangene Zeit mit dem Orden zurückzublicken und auch ich selbst fühlte mich schlecht, für das, was ich unter deren Einfluss getan hatte.
Ich setzte mich mit angezogenen Beinen so hin, dass ich beide ansehen konnte und lehnte mich gemütlich zurück.
„Also jetzt, da wir wieder zusammen sind und Zeit für uns haben, möchte ich euch von einer Tradition, einem bestimmten Tag aus meiner Heimat erzählen." Ich sah auf den Boden und lächelte bei dem Gedanken daran wehmütig. „Wir nennen es Weihnachten. Das ist nach meinen Berechnungen ungefähr heute und ich wollte es gerne mit euch teilen."
Die beiden Geschwister hörten aufmerksam zu, doch auch sie schienen sich an ihre Heimat zu erinnern, denn Aether tippte abwesend mit dem Zeigefinger auf sein Knie und Lumines Augen waren leicht glasig. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich fortfuhr.
„An Weihnachten kommt man mit seinen Liebsten zusammen, erzählt sich von den Erlebnissen des vergangenen Jahres und schwelgt zusammen in Erinnerungen. Man isst zusammen, viele machen speziell für diesen Anlass besondere Kekse, die Plätzchen heißen, verzieren sie zusammen und lachen gemeinsam. Es ist ein Fest der Liebe und der Gnade und ein Tag, den man mit seiner Familie und seinen Freunden genießt. Man beschenkt sich gegenseitig, Geschenke oder Karten, die an gemeinsam Erlebtes erinnern. Wie in dieser Welt werden Jahre dort nach der Sonne gerechnet und Weihnachten ist immer kurz vor Neujahr. Es ist ein schönes Fest mit vielen schönen Traditionen und ich würde es gerne einmal mit euch feiern, wenn ihr denn wollt?"
Ich sah sie an, hatte leichte Tränen in den Augen, die ich mir kurz wegwischte.
Lumine antwortete zuerst, sie hatte ihre lebhafte Seite wiedergefunden: „Das klingt so schön, (D/N). Ich würde es gerne mit dir feiern! Was sagst du Aether?" Sie boxte ihren Bruder leicht in die Schulter, dieser wankte und rieb sich den Arm mit beleidigtem Blick.
„Au! Nicht so hart, irgendwann fallen meine Arme noch ab, Lumine.", beschwerte er sich schmollend, musste jedoch direkt danach lachen, genauso wie seine Schwester und ich. „Klar feiern wir mit dir, (D/N).", antwortete er dann auf meine Frage. Ich lächelte glücklich und zog die beiden in eine Umarmung, mein Kopf zwischen ihren zwei. Sie lachten und drückten mich an sich, Aethers Arme zogen mich vorsichtiger zu sich, Lumine hingegen presste mich an sich, dass kein Blatt mehr zwischen uns passte. Obwohl sie so ähnlich aussahen, waren sie doch charakterlich so unterschiedlich.
Ich freute mich, die beiden zu haben, obwohl ich meine Familie vermisste, die beiden hatten mir geholfen, mich aufgenommen. Jetzt waren sie meine Familie.
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Genshin Impact - One Shot Adventskalender
FanfictionHalloooouuu meine lieben Leudings XD Ich hatte die Idee, zur Adventszeit einen Kalender mit Genshin One Shots zu schreiben, also: Gesagt getan, hier isser xP Ich schreibe noch ein Vorwort mit genaueren Infos, Hope you enjoy! ⊂( ̄▽ ̄)⊃ Die Charaktere...