Scheiße.
Ja, das beschreibt mein Leben in einem Wort.
Jeden Tagaufstehen und sich zwingen in die Schule zu gehen. Ich hasse es, aber was soll ich machen. Meine „Eltern" hassen mich und meinen Bruder lieben sie. Falls ihr euch fragt wieso, ich habe keine Ahnung. Aus meiner Sicht habe ich nichts falschgemacht. Ich hatte immer gute Noten geschrieben und wurde trotzdem für jeden kleinen Fehler geschlagen und beschimpft.
Verwandte habe ich auch nicht, alle sind Tod. Nur noch meine „Eltern" meinen Bruder und ich.
Zum Glück bin ich siebzehn und darf schon alleine wohnen. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich bin ein siebzehn Jähriges Mädchen was in einer zwei-Zimmer Wohnung alleine lebt. Sie geben mir zwar monatlich zweihundert Euro, aber damit kann ich leider nur die Miete bezahlen. Für den Rest muss ich arbeiten gehen.
Falls ihr jetzt einen Eindruck von mir bekommen habt, als wäre ich ziemlich eingeschüchtert und meine Meinung für mich behalten würde, dann sorry, aber ich bin ziemlich selbstbewusst und liebe es wegen meiner großen Klappe in Scheiße rein zu rutschen. Bisschen blöd, aber ich werde mich ganz sicher nicht für irgendwen ändern, falls dass irgendwer denken würde, dann sollte er es sich sofort aus dem Kopf streichen.
Shit.
Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass ich nur noch zwanzig Minuten Zeit habe. Esi st nämlich Sonntag und ich muss zur Arbeit. Eigentlich gehe ich nur Freitag und Samstagabend arbeiten, doch mein bester Freund, der auch Barkeeper ist, hat mich gefragt ob ich für ihn einspringen könnte. Und da ich ihm nichts abstreiten kann, opfere ich meinen Sonntag, damit er und sein Freund einen Abend zusammen verbringen können. Ja, Freund ihr habt richtig gehört. Er ist schwul, aber ich meine, wer hätte nicht gerne einen ziemlich heißen schwulenbesten Freund. Außerdem ist er der einzige den ich noch habe. Alle anderen haben sich entweder aus meinem Leben verpisst oder ich habe sie abgewiesen. Von den falschen Schlangen aus meiner Schule will ich gar nicht erst anfangen. Und mein Ex, ja den hätte ich fast lebendig vergraben, auch wenn es leider nur ein Traum war. Ich habe mit ihm Schluss gemacht, weil er andere Mädels flach gelegt hat während unserer Beziehung, mit dem Grund, dass ich ihn nicht ranlassen würde. Ja ich bin noch Jungfrau, aber ich habe mich halt nicht bereit gefühlt und dass sollte der Wixer eigentlich verstehen. Mit meinem Glück hat er es natürlich nicht, aber man sieht ja was dann aus unserer Beziehung wurde. Wir sind getrennte Wege gegangen, nachdem mein bester Freund Jakub ihn zusammengeschlagen hat. Der Arsch hat wie ein Baby geheult, aber das war mir egal.
Naja, zusammengefasst habe ich niemand mehr dem ich vertraue und ehrlich gesagt meine Vergangenheit hat mir zu viel Vertrauensprobleme gebracht, weswegen ich auch niemanden mehr vertraue außer Jakub und meine beste Freundin Wiktoria. Er kommt eigentlich aus Polen, genauso wie meine beste Freundin, doch beide sind mit 10 nach Amerika gekommen. Ich bin genauso aus Polen, vielleicht ist daher auch mein Temperament, aber ich bin mit 12nach Amerika, hierhergekommen, wegen dem Job meines Erzeugers. Ich nenne sie übrigens auch nicht mehr Eltern, was sie für mich auch nie waren. Darum beherrsche ich die Amerikanische Sprache, genauso gut wie die polnische.
Ich zog mir also schnell die Uniform an, die aus einem, zugegeben, ziemlich kurzen Kleid und einer halben Schürze besteht. Alles schwarz, nur die Schürze hat ein neonfarbenes Logo. Ich arbeite in einem Club und bin Barkeeperin, falls ihr noch nicht draufgekommen seid. Soviel Alkohol, wie ich schon gemischt habe, trinke ich auch. Ich habe ein ziemlich abgefucktes Leben und Alkohol gehört halt zu mir, genauso wie Zigaretten, Drogen nicht, dass ist eine Stufe zu hoch.
Ich machte mich also auf den Weg und ging durch den Hintereingang rein und machte mich auf dem Weg zum Büro von meinem Boss. Er hatte mir geschrieben, dass ich nochmal kurz zu ihm ins Büro soll, bevor ich anfange zu arbeiten. Dass ich meinen besten Freund vertrete weiß er schon. Ich ging schnell zur Umkleide und stellte meine Tasche ab, nur mein Handy steckte ich in die Tasche von der Schürze.
Angekommen bei meinem Boss, klopfe ich und er bittet mich rein.
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Hey, willkommen zur meiner ersten Story die ich veröffentliche. Ich habe sie schon echt lange geplannt sie zu veröffentlichen, aber mich nie getraut.
Doch ich dachte, 2022 ist mein Jahr und werde mich trauen meine Gedanken zu teilen.
Ich freue mich über jeden Vote und jeden Kommentar von euch.
-XOXO Me
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Fuck, I love a Prisoner
RandomUNBEARBEITET Band 1 Ich schaue mich um und sehe, dass ich in einem Bett liege, welches das einzige hier in dem Zimmer ist. Nicht einmal ein Fenster ist hier. Nur ein Bett und eine alte Lampe, welche an der Decke hängt. Zusätzlich noch ein Spiegel...