Siedem 7

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Zu früh gefreut, er wirdmich nicht loslassen, bis ich sein bin.

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„Meine Valioso, so stur und doch so wunderschön. Nur damit eins klar ist, ich habe diesen ganzen Aufwand nicht betrieben, damit du gleich wieder gehen kannst. Du bleibst hier und wir reden, verstanden?" Er sah ziemlich ernst aus und in seinem Blick lag etwas wie das ich keine andere Wahl habe.

Doch so einfach gebe ich nicht auf, ich habe echt keine Lust jetzt ein Kaffeekränzchen mit einem kriminellen zu machen.

„Träum schön weiter, ich habe dich nie gebeten so einen Aufwand zu betreiben, außerdem kannst du froh sein, dass ich überhaupt hier bin, denn ich hätte auch gar nicht kommen können."

„Du denkst vielleicht das du eine Wahl gehabt hättest, doch ich habe überall meine Leute und im schlimmsten Fall hätte ich dich auch mit Gewalt hierhergebracht."

„Du kannst mich doch nicht einfach zu einem Gefängnis kidnappen lassen." schrie ich aufgebracht.

Überall seine Leute, was ist er Mafiaboss oder was.

„Doch Valioso, hätte ich und jetzt reden, ich habe nicht die ganze Nacht Zeit."

Da ich kein Bock hatte das er mich morgen Abend zu sich kidnappt, habe ich mich straight auf den Boden gesetzt. Von ihm kam nur ein genervter und angestrengter Seufzer. Tja Pech, er war der jenige der mich sehen wollte, nicht ich.

„Also wenn ich dich so nerve kann ich auch wider geh-

„Nein, du bleibst. Ich habe nur viel um die Ohren und du machst es im Moment nicht besser, wenn du mir widersprichst, Valioso." Damit schnitt er mir das Wort ab.

„Was kann man denn bitte im Knast viel zu tun haben." fragte ich, da er nicht wirklich wie ein normaler Krimineller aussah, sondern anders. Nicht dass ich meine er wäre unschuldig, dann wäre er ja nicht im Gefängnis.

„Meine Geschäfte laufen draußen weiter, und nur weil ich hier festsitze, heißt es nicht das meine Geschäfte und Unternehmen dicht machen. Man braucht nur Kontakte, womit ich deine Frage wegen den Briefen wahrscheinlich auch geklärt hätte." sagte er und sah mir tief in die Augen.

Dieser Augenkontakt, genau wie im Club.

„Ah." sagte ich ein wenig desinteressiert.

„Und du bist der Typ aus der Bar, der eine Rechnung mit Getränken und Drogen im Wert von über 20.000 Euro hatte." fragte ich den Mann vor mir.

„Genau Valioso, da habe ich dich auch zum ersten Mal gesehen. Von da an war ich mir sicher, dass ich dich niemals wieder loslassen werde, bist du mein bist und dass selbstverständlich auch bleibt." ich starte ihn mit offenem Mund an. Wut brodelt sich in mir auf.

„Wie kannst du bitte jetzt schon deine Zukunft planen, du sitzt im Knast und ich werde sicher nicht, wie du sagst, dein werden. Das ist weder selbstverständlich, noch bin ich ein Gegenstand den du besitzen kannst." sagte ich wütend.

Gott, wenn ich nicht an Aggressionen wegen diesem Typen sterbe, dann weiß ich auch nicht. Ich griff nach meiner Tasche und holte eine Kippe raus und zünde sie an. Zigaretten rauche ich eigentlich nur gelegentlich, doch in solchen Situationen beruhigen sie mich.

„Mach die Kippe aus Valioso. Du schadest dir deiner Gesundheit und ich will, dass du später bei unserem Bettsport durchhältst und nicht zusammenklappst."

Als er das sagte, verschluckte ich mich erstmal an dem Qualm und musste husten, während er mich nur grinsend anstarrte.

„Du hast ja echt schöne Phantasien, doch die werden sicher nicht in Erfüllung gehen."

„Du weißt nicht was passieren wird, Valioso. Früher oder später wirst du meins sein, doch bis dahin wird dir kein Mann in die Nähe kommen."

„Ja klar, wie willst du, dass denn bitte verhindern. Ich bin die jenige die in Freiheit lebt und nicht wie du hinter gittern sitzt. Ich kann also mit jedem Mann ins Bett gehen, während du hier weiterhockst."

Oh oh, sein Blick sieht nicht mehr so freundlich aus. Was solls, er hat kein recht dazu mein leben zu bestimmen.

„Ich habe meine Augen überall und nur weil du denkst, dass ich mich nicht darum kümmern könnte, heißt es nicht das ich nicht jemanden dazu beauftragen könnte."

„Sag nicht du willst mir einen Stalker aufhetzten."

„Einen Stalker nicht, aber einen meiner Männer. Du wirst ihn gar nicht bemerken, dazu sind sie Ausgebildet.

Wir haben kaum über dich geredet, doch es ist schon spät und ich weiß, dass du deinen Schönheitsschlaf brauchst, Valioso. Also sehen wir uns morgen wieder und du kannst dich nicht rausreden. Alberto fährt dich. Bis morgen Valioso und schlaf schön." sagte er ging mit einem Grinsen davon.

„Ich war noch nicht mal fertig mitreden." schrie ich ihm hinterher, obwohl er in der Dunkelheit nicht mehr zu sehen war. Als ob der wirklich glaubt ich lasse mich hier noch ein zweites Mal blicken. Pf der hat sie nicht mehr alle.

„Kommen sie Miss, ich werde sie nach Hause bringen." sagte Alberto, sein Fahrer.

Mir ist aufgefallen, dass ich nicht einmal weiß wie er heißt. Naja, wird mir eh egal sein, da ich ihn nicht mehr sehen werde, beziehungsweise nicht vor hab.

Zu Hause angekommen, habe ich mich direkt ins Bett gelegt und bin eingeschlafen.

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A/N:

Das war schon das siebte Kapitel meiner Story.

Die beiden hatten ihr erstes Treffen. Wer weiß ob es bei einem Treffen bleibt?

Ich freue mich über jeden Vote und Kommentar von euch.

-XOXO Me

Fuck, I love a PrisonerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt