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Have fun :)

Yuki

Das Gespräch mit Pierre über Sex war jetzt eine Woche her. Seitdem ging es mir erstaunlich gut. Es nahm mir unfassbar viel Druck zu wissen, dass er nicht jeden Moment nach Sex verlangen könnte. Pierre war mittlerweile wieder gesund und lag schlafend neben mir. Ich war schon wach, weil ich mir mal wieder den Kopf zerbrach. Das tat ich in den letzten Tagen viel zu oft. Pierre hatte mich bereits darauf angesprochen und ich hatte ihn ausweichend um ein bisschen mehr Zeit gebeten, bevor ich ihm erzählen würde, worüber ich nachdachte.

Die Wahrheit war, dass ich schon längst zu einem Entschluss gekommen war. Ich hatte nur Angst vor seiner Reaktion. Ich hatte entschieden, dass ich keinen Sex mehr haben wollte. Ich wollte nie wieder das jemand die intimsten Stellen meines Körpers berührte, ich wollte nie wieder an die Schmerzen denken die ich wegen Sex schon hatte und ich wollte unter gar keinen Umständen noch ein einziges Mal gegen meinen Willen so angefasst werden. Ich wollte das Gefühl der Erregung, dass ich mittlerweile nur noch negativ wahrnahm nicht noch einmal aufgrund einer anderen Person erzwingen müssen.

Das Problem war nur, dass ich Pierre nicht glaubte, als er gesagt hatte es wäre ihm egal, wenn ich keinen Sex mit ihm haben würde. Wie lange würde ihm das noch egal sein? Wie lange würde er darauf verzichten? Ich war mir sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er mich betrügen würde um seine Befriedigung woanders zu finden.

Der Gedanke, dass er mich deswegen irgendwann betrügen könnte tat weh und ich wollte nicht daran denken wie dreckig und ausgenutzt ich mich fühlen würde, wenn ich es erfahren würde. Deswegen hatte ich einen Entschluss gefasst. Ich würde mit Pierre schlafen. Ich würde ihm diese Befriedigung verschaffen. Denn ich glaubte nicht, dass es schlimmer sein konnte mich ihm hinzugeben und es über mich ergehen zu lassen, dass er sich nahm was er wollte, als dass er es sich irgendwann wo anders holte und mich betrog.

Also atmete ich tief durch und schloss die Augen, dann lehnte ich mich vor und legte meine Lippen auf Pierres Hals. Noch schlief der Franzose, doch ich wusste, dass er bald aufwachen würde. Ich knabberte leicht an seiner Haut am Hals und spürte wie sich mein Magen verhärtete und mir schlecht wurde, bei dem Gedanken, was folgen würde.

"Yuki?", murmelte Pierre leise. Ich löste mich von seinem Hals und sah ihn an. Schnell setzte ich ein Lächeln auf "Guten Morgen", Pierre sah verwirrt aus "Was war das gerade?", ich antwortete nicht, stattdessen beugte ich mich wieder runter und knabberte ein weiteres Mal leicht an der weichen Haut über seiner Halsschlagader. Das hatte meinem Ex immer gefallen, dann würde es Pierre jawohl auch gefallen.

"Yuki", murmelte dieser wieder und schob mich bestimmt von sich. Ich sah ihn fragend an "Gefällt dir das nicht?", wollte ich wissen. Pierre schüttelte den Kopf "Wieso tust du das?", wollte er wissen. Ich verstand, er dachte ich tat das nur für ihn. Damit hatte er ja Recht, aber das durfte ich ihm nicht sagen, dann würde ich Gefahr laufen, dass er wütend wurde.

"Ich will dich", erklärte ich also und ignorierte die Übelkeit in mir. Pierre sah alles andere als überzeugt aus, also beugte ich mich vor und küsste ihn. Das war unser erster Kuss und Pierre brach ihn ab indem er mich ein weiteres Mal von sich drückte "Hör auf", bat er mich. Ich schüttelte den Kopf "Ich will aber mit dir schlafen", versuchte ich ihn weiter zu überzeugen.

Pierre schüttelte den Kopf "Das glaube ich dir nicht", ich schüttelte nun ebenfalls den Kopf "Ich will es wirklich", erklärte ich und löste seine Hand von mir, stattdessen zog ich ihm jetzt schnell sein Shirt aus und begann damit seine Brust zu küssen. Ich nahm seine Brustwarze in meinen Mund und begann auch an ihr zu knabbern und leicht daran zu ziehen. Ich spürte wie meine Übelkeit immer weiter stieg.

Safe me ~ Yuki Tsunoda x Pierre Gasly (Boy x Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt