Chapter 7

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Seit einer verdammten Stunde hören wir diesem Alten Kauz zu. Natürlich liebt er mich und schenkt mir deswegen, die Todesblicke. Echt, wenn Blicke töten könnten, läge ich schon längst 6 Fuß tief. Er redete irgendein Blödsinn. Nicht das ich zu gehört habe. Geschweige den weiß, was sein Thema ist. Die Schule ist nicht unbedingt ein Ort für mich. Vielleicht kann ich ja die anderen dazu bewegen, dass wir uns ausschreiben.

„Kann mir jetzt jemand sagen, weshalb wir uns für die Menschen verstecken und nur in Mythen, Sagen und Legende vorkommen? Aber auch, weshalb die Menschen so fasziniert von uns sind?", fragte der Vampirlehrer. Natürlich melden sich alle gleichzeitig. So viel Begeisterung habe ich noch nie gesehen. Vielleicht sollte er sein Beruf wechseln. „Rasin, sag uns deine Meinung zu dieser Frage", forderte der Lehrer Rasin auf. „Aber das sind doch zwei fragen!", mumel ich leise vor mich hin. Sofort sieht der Lehrer mich genervt an. Rara kann sich ein grinsen nicht verkneifen.

„Menschen haben angst vor den unbekannten", erklärt Rara knapp. „Vaya sagen sie, uns doch was sie davon halten", lächelt der Lehrer spöttisch. Ich hätte mir den Kommentar verkneifen sollen. „Menschen wollen das Stärkste wesen auf Erden sein. Gott hat die Vampire, Werwölfe und was auch immer nicht erschaffen sondern, der Teufel. Also sind das wiederum keine Geschöpfe Gottes.", meine ich. „In Ordnung, aber deine Antwort ist ziemlich Vage.", erwiderte der Lehrer. „Ey!", sagt Dai laut. „Was wollen sie?", fragte Kito jetzt. „Nichts. Jedoch ist es interessant zu wissen, wie ein Mensch und ein Vampir in dieser Hinsicht denken, und wie verschieden Ihre annahmen sind. Nicht wahr?", seine Stimme hört sich nicht mal unschuldig an. Schauspieler sollte er nicht werden.

„Vaya wir spielen verstecken. Ich zähle bis hundert."

Keine widerrede. Stell keine Fragen. So hört sich die Stimme von Sensen an. Da hat der Lehrer sich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt. Irritiert stehe ich auf und gehe mit der Geschwindigkeit einer Schnecke zu Tür. „Vergiss mich Bloß nicht!", drohe ich den Jungs bevor ich durch die Tür verschwinde. Jetzt kann ich mir wenigstens, dass Gelände ansehen.



Sebastians Sicht

Meine Augen wurden Rot. Weshalb sollte ich meine Wut auch verstecken. Unser lieber Herr Lehrer hat einen Fehler begangen. „Was wollten sie erreichen?", frage ich den Lehrer forsch. Er muss schlucken, da kommt die Angst. „Thema dieser Stunde sollte die Entwicklung, der Bluttabletten sein, jedoch reden wir über Menschen. Also? Was sollte damit bezweckt werden?", fragt Daitjas. „Missgeschicke passieren immer.", fügt Rasin hinzu.

Daitjas wurde hinter dem Lehrer wieder sichtbar. Er schien seinen Spaß haben zu wollen. Seine Augen leuchten genauso wie meine, Rasins oder Aktios Augen Rot auf. Die Haltung des Lehrers ist Angespannt, man hört ihn schlucken. „Wir sind auch ganz lieb, wenn sie es uns sagen.", verspricht Aktio. In aller ruhe läuft Rasin die Treppen hinunter und geht auf unseren Lehrer zu. Er stellt sich genau vor ihm hin. „Wir schwören es bei unseren Eltern, wir werden ihnen dann nichts tun sollten sie es uns verraten", schwört Rasin. Bei unseren Eltern? Keiner von uns, kann unsere Eltern leiden. Das bringt doch auch nichts. „Das reicht!", ertönt Lord Kanames Stimme hinter uns. „Mit allem Respekt Lord Kaname, aber das ist leider nicht machbar."

„Vampire können an einen Herzinfarkt sterben, dieser wird durch eine reihe von unglaublich qualvollen schmerzen verursacht. Die Reihenfolge ist egal, aber wir können die los ziehen lassen, dann haben sie wenigstens dass Gefühl, etwas beizutragen.", verkaufe ich ihm die Idee. „Vaya wartet auf euch! Sucht sie, sofort!", Lord Kanames Stimme lässt keinen Widerspruch zu.

Wie brave Soldaten gehen wir Vaya suchen. Rasin ist leise, und zwar ungewöhnlich leise. Er flucht meistens mit, wenn die anderen Ihre Aggressionen rauslassen müssen. Diesmal jedoch nicht. Er wird es uns schon noch sagen. „Zum See?", erkundigt Daitjas sich. „Wo denn sonst? Vaya spielt nicht gerne mit uns verstecken.", erwidert Kito nur lachend. Stimmt, verstecken spielen ist ein synonym für uns. Vaya weiß, dass sie uns dann nicht belästigen darf und es für unsere Opfer meistens nicht gut ausgeht. Ach was, die meisten flehen um ihr leben. Aber wir sollten sie wirklich suchen, die Hundert Sekunden sind schon längst um. Und nicht zu vergessen, ist unser kleines Menschen Kommando, dass nachts die Schüler in den Schlafgebäuden hält.

A/N
Sebastians Sicht habe ich mit Fett angefangen. Ist das so deutlich oder sollte ich das darüber schreiben, dass ich die Sichtweise wechsel? Ich war mir da nicht sicher, aber wenn man es selber schreibt ist es logisch, nur halt kann man nicht nachvollziehen, ob andere es dann auch verstehen. Also?
Eure Linkszanne

Donnerstag, der 30 November 2017

Vaya ( a Vampire Knight ff )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt