Vaya ( a Vampire Knight ff )

Chapter 12

Kann ich ihn hassen? Rara ist wieder da. Er ist circa vor einer Stunde angekommen. Natürlich hat er erst bei mir vorbei gesehen, dann ist er zu Sensen gegangen, danach zu Di und zuletzt Kito. Diese Reihenfolge hatte er schon immer. So als müsste er sich versichern, dass wir noch da sind. Obwohl er derjenige ist, der gegangen ist. Er zieht ohne uns los, er ist derjenige der verschwindet. Wir bleiben wenigsten hier und stehen unseren Mann.

„Lord Kaname will uns jetzt sehen, da Rasin wieder im Haus ist.", platzt Dai hinein. Ich nicke ihm zu. „Vaya? Du kannst uns alles sagen. Wir werden immer hinter dir stehen. Es gibt wirklich nichts, dass wir nicht für dich tun werden. Aber mach bitte keine Dummheiten. Gut, dass mit Rasin ist ein Tiefschlag, aber es kann alles nur besser werden", redet Dai leise auf mich ein. Ich spüre wie er auf mich zu kommt, seine Arme um mich schlingt und mich fest an sich drückt. „Es muss nur alles gut werden, Daitjas."

Er zieht mich zu Kanames Zimmer. Die Tür steht auf. Der Rest sitzt schon in Kanames Büro auf den Sofas. Rara zieht mich auf sein Schoss. Ich mache es mir bequem uns sehe, die Night-Class ins Gesicht. Was habe ich den anderes erwartet. Ruka, Akatsuki, Aido, Rima, Senri und Takuma haben sich dazu gesellt. „Worüber denkst du nach Vaya?", fragt Kaname mich. „Weshalb du die halbe Night-Class versammelt hast"

„Ganz einfach, ihr werdet mir über eure Kräfte erzählen, da die Akten wohl nicht mehr Aktuell sind. Die anderen sind hier, damit sie, wenn nötig euch unterstützen können.", erklärt Kaname sorgfältig. „Du meinst wohl eher, die sind neugierig und du kannst es ihnen nicht verübeln?", kontere ich. „So schlimm kann es nicht sein! Und redet Lord Kaname mit 'Lord' an du Mensch.", spottet Ruka.

„Seid nicht Kindisch, Ruka."

„Was in den Akten steht ist Falsch, das Stimmt. Als wir jünger waren hat es noch gestimmt.", fängt Rara plötzlich an und drückt mich fest gegen sich. „Unsere Eltern wollten immer schon mächtiger sein als sie waren. Es gibt nicht viele Reinblüter, aber sie sind nun einmal zu mächtig und unsere Eltern sind Eifersüchtig darauf, wie viele andere es auch sind. Sie haben sich einen Orden angeschlossen, deren Ziel es ist alle Reinblüter zu töten und ihre Kraft, ihre Stärke und ihre Fähigkeiten für sich zu beanspruchen."

Rara schweigt. Er wird es ihnen verraten, aber dafür muss er über seinen Schatten springen, müssen sie alle. „Rasin und ich hatten beide eine Kleine Schwester, Sumi und Ami, beide Vier Jahre zu dem Zeitpunkt. Sebastian und Daitjas hatten beide einen Bruder, Taiki und Haru ,beide gerade mal Fünf Jahre.", spricht Kito in die Stille hinein. Das ist der schwerste Teil.

„Wir waren damals Sieben. Zu Anfang wirkte die Substanz, unsre Kräfte wurden stärker. Wir konnten die Kontrolle noch behalten. Wir waren noch kooperative. Jedes mal danach sollten wir zeigen was wir konnten, zu mindestens vor den wichtigen Leuten des Ordens. Einen ihrer Experimente ging falsch, ich bin während der Narkose auf gewacht und meine Augen haben sich verfärbt. Danach haben sie sich eine weile lang nicht mehr ran getraut. Irgend wann haben sie gemeint, sie hätten einen Durchbruchgehabt. Wir standen alle in einem Saal, der leer war bis auf die Geräte und einen weisen Vorhang. Als der Vorhang hoch gezogen wurde sahen wir unsre Geschwister in Glasröhre. Ein Lautsprecher sagt uns, wir sollten unsere Fähigkeiten Demonstrieren. Ich weigerte mich laut stark, ich hatte darauf einfach keine Lust mehr, auf die Spritzen, die Einsamkeit, diese Angst."

„Meine Kleine Schwester wurde unter Strom gesetzt. Ich nahm Sumi die schmerzen. Genauso wie Ami, Taiki und Haru. Sie waren einfach zu Jung für den Scheiß. Ich fühlte was sie fühlen sollte. Die anderen Versuchten ihre Fähigkeiten zu demonstrieren, aber es klappte nicht. Unsere Geschwister waren einfach eine Ablenkung, schrie Daitjas. Einer der Ärzte tauchte hinter Haru auf, seinem kleinem Bruder. Er wurde mit einer Anti-Vampir warte angeschossen. Da ging die Hölle erst richtig los. Daitjas verlor die Kontrolle. Sebastian versuchte ihn zu beruhigen. Danach versuchten wir wieder unsere Kräfte zu zeigen. Aber es funktionierte mit dem druck einfach nicht. Wir sehen zu wie sie erstickten, meine Kraft half ihnen nicht. Einer der Wachen schlug mich, da durch starben sie. Sie sind erstickt. Das gab uns den Rest, denn wir lebten einfach nur für sie. Damit sie es nicht durch machen mussten."

„Akito hat mehrere getötet bevor er sich die Ani-Vampir warte schnappte. Alle sind gestorben nur unsere Eltern haben natürlich überlebt. In der Zwischenzeit hat Sebastian versucht unsere Geschwister wiederzubeleben, während Daitjas das Gebäude zerstörte. Ich habe die ganze Zeit nur auf Sumi, meine kleine Schwester. Danach weiß ich nur noch, dass wir weg gerannt sind."

„Gar nicht schlimm oder Ruka?", fragt Dai sie Sarkastisch. „Es tut mir leid", meinte Rima stockend. Der Rest sah nicht anders aus. Alle hatten eine andere, eine fröhlichere Geschichte erwartet. Kein Massenmord und Kinder Misshandlung. „Sonst noch etwas Kaname?", frage ich ihn während ich auf stehe. „Ihre Fähigkeiten?"

„Alle können sie Teleportieren. Rara kann seine Gedanken wahr werden lassen. Dai kann andere Verändern und sie Kontrollieren. Kito kann mit Tieren reden und Gedanken lesen. Sensen kann Erde und Luft manipulieren."

„Liest Akito oft bedanken?" „Nein, das ist ihm zu anstrengend, und er will nicht unbedingt wissen, was andere Denken." „Danke, Vaya. Ihr könnt gehen.", entlässt Kaname uns. Mit mühe und Not bekomme ich alle aus Kanames Büro. Die sehen und bewegen sich wie Zombies. Als sie aus Hörweite sind stecke ich den Kopf noch mal in Kanames Büro. „Die glauben es ist ihre Schuld, den Tod ihrer Geschwister meine ich. Das nächste mal sollte nicht die halbe Night-Class. Zuhören dürfen.", werfe ich ihm vor und schließe lautstark die Tür hinter mir.

Donnerstag, der 14 Dezember 2017