Kai Havertz und ich?!

Kapitel 9

Ich war geschockt. Und wie ich sah war er es auch. Jule und Sara sagten gleichzeitig: ,,Du hast es ihr nicht gesagt?/Du hast es ihm nicht gesagt?" Sie lachten auf. Ich merkte wie mein Gesicht ganz heiß wurde. Der Kellner unterbrach die peinliche stille: ,,Wisst ihr denn schon was ihr trinken wollt?" Wir bestellten alle ein Glas Rot-Wein und eine große Flasche Wasser. Der Kellner gab uns noch die Karten und verschwand dann hinter der Theke. ,,Und wie läufts im Training?", fragte Sara die Jungs. Ich hörte nicht was sie antworteten, da ich so in meine Gedanken vertieft war. Ich starrte aus dem Fenster. Ich wusste nicht wie ich Kai behandeln sollte oder wie ich mich Verhalten sollte. Ich musste an den Abend der Nachhilfe und an die erste Reitstunde denken. Danach war alles so kompliziert. Ich wollte ihm doch aus dem Weg gehen. Und was mache ich jetzt? Soll ich... ,,Amy?", sagte Kai , ,,Ist alles okay?" ,,Jaja.", stotterte ich, ,,Ich war nur gerade..." Ich brach abprubt ab. Sara merkte das: ,,Jule hat gerade gefragt wie die Nachhilfe läuft." ,, Ähm... ja alles gut.", antwortete ich. ,,Das hört sich aber nicht so begeistert an.", lachte Jule. ,,Doch, doch. Er kann wirklich gut erklären.", sagte ich. Ich sah im Augenwinkel, dass Kai mich angrinste. Jule wollte gerade noch etwas sagen da tauchte der Kellner wieder auf: ,,Und habt ihr euch entschieden was ihr essen wollt?" Ich bestellte das Übliche. Spaghetti Bolognese. Sara nahm Spaghetti mit grünem Pesto, Jule nahm eine Thunfischpizza und Kai bestellte eine Salami-Schinkenpizza. Während dem Warten unterhielten sich die anderen. Ich hielt mich zurück. Unser Essen kam circa 10 Minuten nach unserer Bestellung. Wir stießen auf den Abend an und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Während dem Essen redeten wir kaum. Erst danach mischte ich mich dann auch ein bisschen in die Gespräche ein. Wir redeten über die verschiedensten Dinge. Bis Sara sagte: ,,So. Ich würde mich jetzt dann auf den Heimweg machen." ,,Ich auch. Das war echt ein schöner Abend.", sagte Jule. Ich wusste, dass Sara und Jule noch Zweisamkeit haben wollten und deshalb so früh gehen wollten. ,,Ich trinke noch mein Glas leer. Aber ihr könnt ruhig schon gehen. ",sagte ich zu Sara und Jule. ,, Wie sieht es bei dir aus Kai , bleibst du noch mit Amy hier?" fragte ihn Julian. Jetzt hoffte ich, dass Kai auch ging denn wenn wir alleine sind wüsste ich nicht was ich mit ihm reden sollte. ,,Ich bleibe auch noch.", antwortete er. War ja klar. Ich schaute zu ihm und unsere Augen trafen sich. Sara und Jule verabschiedeten sich und unterbrachen so unseren Augenkontakt. Sie verließen das Restaurant und nun herrschte erstmal stille. Niemand von uns beiden wusste so Recht was er sagen sollte. Ich schaute auf meine Hände und hoffte das er irgendwann sagt das er auch geht. Da hätte ich aber lange warten können also beschloss ich einfach ein Gespräch anzufangen. ,, Ich find die beiden echt süß zusammen. Sie passen richtig gut zusammen und ich würde mich sehr freuen für die beiden wenn sie zusammen kommen. " schwärmte ich über Sara und Julian. ,, Ja ich gebe dir Recht ich fände es auch toll vor allem müsste ich mir dann Julians Gejammer nicht mehr anhören wie einsam er doch ist." erzählte er und wir mussten beide anfangen zu lachen als er fertig war mit reden. Dann brach wieder Stille ein. Ich trank mein Getränk aus und zeigte Kai mit einem Blick das ich fertig war und wir gehen konnten. Wir zogen uns also unsere Mäntel an und gingen nach Draußen. Ich wollte mich gerade von ihm verabschieden als er mich was fragte. ,,Musst du gleich nach Hause oder hast du noch Zeit mit mir eine Runde im Park spazieren zu gehen?" fragte er mich nervös und kratzte sich am Hinterkopf. Ich musste lächeln und antwortete ohne viel nachzudenken sofort. ,, Nein ich muss nicht gleich nach Hause und ich würde auch gerne noch mit dir in den Park." antwortete ich ihm und lächelte ihn  währen dessen an . Ich freute mich so sehr und ich glaube er auch denn irgendwie habe ich da ein komisches Gefühl bei uns beiden. Auf den Weg in den Park redeten wir über viele verschiedene Sachen und wir machten viel Quatsch miteinander. Als wir im Park ankamen wurden wir still und genossen einfach die Zeit. Ich schaute mir den Park an , den er war wunderschön ich war früher hier immer mit deiner Mutter. Und da waren sie wieder die Gedanken an meine Mutter die ich aber ganz schnell wieder vergas da ich den Abend mit Kai nicht schon wieder versauen wollte. Als wir über eine Brücke gingen blieben wir in der Hälfte stehen und schauten auf den Teich. Ich genoss den Moment mit Kai und legte nach einer Zeit meinen Kopf auf seine Schulter. Es herrschte Stille aber es war keine unangenehme Stille sondern eine schöne. Nach einer Zeit bewegte sich Kai und drehte sich zu mir um ich machte es ihm nach uns nun schauten wir uns direkt in die Augen. Ich bemerkte mal wieder wie schön seine Augen doch waren und verlor mich in ihnen. Kai unterbrach die Stille ,, Weißt du eigentlich wie schön du bist ?" fragte er mich und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht er ließ seine Hand auf meiner Wange liegen. Ich schüttelte nur mim Kopf um auf seine Frage zu antworten. Und dann passierte es er küsste mich. Ja richtig gehört KAI HAVERTZ KÜSST MICH. Ich erwiderte den Kuss sofort. Ich hatte damit niemals gerechnet aber dann fiel mir ein das ich ihm damit Hoffnungen machte und ich nicht mit ihm zusammen sein kann denn ich hatte so viele Geheimnisse die ich ihm noch nicht erzählen konnte auch wenn ich es wollte. Ich löste mich aus den Kuss und schob seine Hände von meinen Wangen weg . Ich schaute ihn mit einem entschuldigenden Blick an und sagte schnell ,, Sorry... das war falsch ... das hätte niemals passieren dürfen." ich bekam Tränen in den Augen als ich das sagte. Bevor er aber antworten konnte rannte ich so schnell wie möglich aus dem Park.