Chapter 20

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Ich hatte meine Müdigkeit und mein Unwohlsein fast vergessen, zumindest solange, bis ich auf der Bank im Park saß und wartete. Ich hatte kein Zeitgefühl. Meine Uhr hatte ich nicht an und mein Handy war im Handy-Himmel. Ich legte also meinen Kopf zurück und versuchte zumindest gegen die Kopfschmerzen anzukommen. Die Augen zu schließen war in diesem Fall wohl nicht die beste Idee, denn als ich wach wurde war es bereits wieder hell. Ich sah mich um und geriet in Panik. Das war nicht mein Zimmer. Mir fiel wieder ein was gestern passiert war. Ich hätte überall sein können. Einen genaueren Blick durchs Zimmer geworfen, vernahm ich eine Person, welche neben dem Bett saß, auf welchem ich lag. Sein Beine hatte er mit seinen Armen umschlungen und sein Kopf lag auf seinen Knien.
„Jeonghan?" ich sah ihn verschlafen an und versuchte meine Augen ein bisschen weiter zu öffnen, was die Sonnenstrahlen, welche ins Zimmer geschienen hatten jedoch zu verhindern wussten.
„Du bist wach? Geht's dir besser?" er sah mich sofort besorgt an und setzte sich zu mir aufs Bett, wo er seine Hand auf meine Stirn legte.
„Was ist denn los und wie bin ich hergekommen?"
„Als ich gestern am Park ankam warst du auf der Bank eingeschlafen...du hast trotz der kälte förmlich geglüht ich hab mir solche Sorgen gemacht." Erklärte er leise.
„Und wie bin ich hergekommen? Hast du mich wach bekommen?"
„Ich hab dich getragen, als ob ich dich wach mache so wie du da gehongen hast"
„Du? Getragen? Mich?" Ich sah ihn verwundert an.
„Willst du mir gerade insgeheim unterstellen ich sei schwach?" er hob eine Augenbraue an.
„Natürlich nicht...ich ... hätte nur nicht gedacht, dass du mich packen würdest...." es wurde kurz leise, doch bevor er noch etwas sagen konnte wechselte ich das Thema.
„Hast du vielleicht ein Glas Wasser? Mein Hals ist so trocken..." er lächelte und stand auf.
„Kommst du mit Frühstücken?" Ich sah ihn verwundert an.

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03.01.2022

𝘺𝘰𝘶 𝘴𝘦𝘵 𝘮𝘦 𝘧𝘳𝘦𝘦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt