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Zayn pov
Harry konnte die Umarmung von Jay nicht erwiedern, ihm liefen einfach nur stumm die Tränen auf der Wange hinunter. Als Jay sich dann von ihm löste, nahm sie sein Gesicht in beide Hände und blickte den Lockenkopf mitleidig an.
,,Hey, es geht ihm soweit gut ja? Es wird alles wieder gut." sagte Johannah beruhigend zu Harry, welcher nur abwesend nickte. ,,Sag mir doch erstmal wie du heißt."
Harry pov
,,H-harry" brachte ich stotternt heraus. Ich fühlte mich wie in einer Trance, ich war mit der ganzen Situation komplett überfordert. Wie konnte ich es nur soweit kommen lassen. Ich bin ein schrecklicher Mensch. Jay's Stimme holte mich wieder zurück in die Realität.
,,Woher kennen du und Louis sich eigentlich? Ich habe dich noch nie zuvor gesehen." fragte sie an mich gerichtet und trug dabei ein herzhaftes Lächeln auf ihren schmalen Lippen. Louis hatte seine Lippen defenitiv von seiner Mutter, dass sah man sofort. ,,Harry? Alles gut bei dir mein Junge?" riss sie mich aus meinen Gedanken. ,,Eh... ja ähm. L-louis und ich haben uns in einem C-club hier in London kennengelernt. Ich bin oder keine Ahnung war sowas wie sein Freu-" ,,Die beiden sind seit ein paar Wochen miteinander befreundet." quatschte Zayn mir plötzlich dazwischen und warf mir nur einen warnenden Blick zu.
,,Entschuldigst du uns kurz Jay?" fragte Zayn. Johannah nickte und wand sich dann wieder an ihren Sohn. Der Schwarzhaarige schob mich aus dem Krankenzimmer auf den Flur. Ich blickte ihn nur verwirrt an.
,,Harry hör zu, solange Jay oder sonst jemand außer Niall, Liam oder mir in der Nähe ist, bist du nur ein gewöhnlicher Freund von Louis ok? Ihr hattet nie Sex, habt euch nie geküsst, gekuschelt oder sonst etwas intimes getan verstanden?" ganz und gar nicht... ich verstand nur Bahnhof. ,,Aber wieso?" Zayn seufzte genervt. ,,Louis darf seine Sexualität nicht ausleben, niemand weiß, dass Louis schwul ist. Nichtmal seine eigene Familie. Sein Management verbietet es ihm, weil sie der Auffassung sind, dass es seinem Ruf schadet. Dabei sind das alles nur homophobe Arschlöcher im Vorstand. Das Thema hatten wir doch schon vor deiner Haustür?!" so richtig verstanden hatte ich das ganze immer noch nicht. Warum hatte Louis ein Management, dass ihm die Freiheit nahm. Was machte Louis überhaupt beruflich? Darüber hatten wir nie gesprochen... Aber ich wollte jetzt auch nicht länger mit Zayn diskutieren, weshalb ich ein leises ok von mir gab, als Zeichen, dass ich es verstanden hatte. Zusammen gingen wir wieder zu Louis rein.
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,,Hey Louis bleib wach. BITTE BLEIB WACH!!" schrie ich den Jungen vor mir an und rüttelte unsanft an seinen Schultern. Keine Reaktion. Zusätzlich schlug ich leicht mit meinen Händen auf seine Wangen. Ich versuchte alles um Louis wach zu halten, aber nichts half. Ich lehnte mich runter, legte eine Hand auf seinen Brustkorb und hielt mein Ohr an seine Lippen um seine Atmung zu kontrollieren. Nichts... er atmete nicht mehr. Mir liefen nur so die Tränen über die Wangen. ,,ES IST ALLES MEINE SCHULD! ES TUT MIR SO LEID!" ich zog seinen leblosen Körper an meine Brust und drückte ihn so fest, dass wenn er nicht schon aufgehört hätte zu Atmen, er jetzt bestimmt keine Luft mehr bekäme. Ich ließ einen schmerzerfüllten Schrei von mir...
Ich schreckte schreiend aus meinem Bett hoch. Ich saß dort schweratmend und vollgeschwitzt als Niall voller Panik in mein Zimmer gestürmt kam und mich besorgt anblickte.
,,Oh mein Gott Harry! Erschreck mich doch nicht so." sprach Niall leise. ,,Tut mir l-leid. Nur i-ich werd das Gefühl n-nicht los, dass alles m-meine Schuld ist." brachte ich unter Schluchzern heraus. Niall sah mich mitleidig an und streichelte mir beruhigend über den Rücken. ,,Es wird alles wieder gut Harry." ,,Niall, tust du mir einen Gefallen?" sprach ich leise. ,,Klar Hazza, für dich alles" antwortete Niall sanft. ,,Kannst du heute Nacht hier bleiben? Bei mir? Ich möchte nicht alleine sein..." fragte ich schüchtern. Der Ire nickte nur und kuschelte sich dann mit unter meine Decke. Ich bettete meinen Kopf auf seiner Brust und schlief kurze Zeit später auch schon wieder ein.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte plagten mich schreckliche Kopfschmerzen. Wahrscheinlich weil ich am Abend zu vor so viel geweint hatte...
Also ging ich runter in die Küche nahm mir eine Schmerztablette und schaute mich nach etwas zu essen um. Ich setzte mich mit einem Brot mit Käse und dazu einer Mandarine auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein.
Gerade liefen Nachrichten, als hinter dem Moderator ein Bild von Louis auftauchte. Ich verschluckte mich fast an meiner Mandarine als ich den Titel, welcher unter dem Bild stand, las.
Profi-Fußballer Louis Tomlinson mit veruschtem Selbstmord.
Mir blieb der Atem weg... Louis war Fußballer? Wie konnte ich das nicht wissen? Wieso hatte er mir nie etwas davon erzählt?
Mir schossen so viele Fragen durch den Kopf. Sofort sprang ich auf und rannte in mein Zimmer. Dort zog ich mir etwas normales an und stürmte wieder nach unten in den Flur. Hektisch suchte ich meine Autoschlüssel an unserem kleinen Schlüsselbrett. Als ich ihn dann endlich fand schrie ich noch ,,Muss kurz weg!" hoch zu Niall und ehe er hätte antworten können saß ich schon im Auto auf dem Weg ins Krankenhaus.
Dort angekommen, ging ich schnellen Schrittes zu Louis' Zimmer. Er lag friedlich schlafend auf dem Bett. Vorsichtig ging ich zu ihm hin und betrachtete den, in meinen Augen, schönsten Mann der Welt. Ich setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett, auf dem Jay gestern Abend gesessen hatte. Lange Zeit beobachtete ich den Jungen vor mir nur, strich ihm hin und wieder gedankenverloren durch die Haare, bis ich mich einfach zu ihm ins Bett legte und meinen Kopf auf seiner Brust ablegte. Wie konnte ich nur so dumm sein und hab es ihn denn nicht erklären lassen. Das alles wäre nie passiert, wenn ich nicht so ein Idiot-. Ein tiefes Brummen ließ mich aus meinen Gedanken schrecken.
Louis bewegte sich unter mir. Sofort hob ich meinen Kopf und setzte mich aufrecht hin. Erwartungsvoll blickte ich ihn an und dann schlug er die Augen auf. Endlich konnte ich wieder in seine strahlend blauen Augen schauen, welche ich so sehr liebe. Ich schlang meine Arme um seinen Rumpf und drückte ihn ganz fest an mich.
Louis pov
Ich spürte einen seltsamen Druck auf meiner Brust und als ich meine Augen öffnete sah ich wunderschöne braune Locken welche wild auf meinem Oberkörper lagen. Ich machte mich mit einem leisen Brummen bemerkbar, damit ich ihn nicht erschreckte, was er trotzdem tat. Er blickte mir in die Augen und Gott wie ich diese Augen vermisst hatte. Er schlang sofort kräftig seine Arme um mich und drückte mich so fest an seinen Körper, dass ich kaum Luft bekam.
,,H-harry... ich be-bekomme keine L-luft." flüsterte ich und sofort lockerte er seinen Griff aber ließ mich nicht komplett los. Vorsichtig legte er seine Stirn an meine. Ich sog seinen Duft ein als wäre es das schönste Parfum welches ich je gerochen hatte.
,,Es tut mir so unglaublich leid Louis. Ich wusste doch nicht... Ich meine ich war so verletzt... so enttäuscht weil ich dich wirklich mag und dann war da die Vorgeschichte mit Andy und-" weiter kam er nicht, weil ich einfach ohne Vorwarnung meine Lippen auf seine legte.
Dieses Gefühl von seinen warmen Lippen, welche sich so hauch zart auf meinen bewegten, vernebelte meine Sicht und mir wurde ganz warm ums Herz.
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1241 WörterM💙
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Hide behind the love
Fiksi PenggemarHarry geriet in einen Streit mit seinem homophoben Vater und beschließt kurzerhand in die nächstgelegene Bar zu gehen. Dort trifft er auf Louis und die beiden beginnen eine heiße Romanze, doch wird zwischen den Beiden nicht direkt reinen Tisch gemac...