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Plötzlich verstummten sie. Alle Anwesenden sprachen kein einiges Wort mehr, als das Pling des Aufzuges ertönte und Liam hinaus trat. An seiner Seite eine zierliche Frau. Sie war wunderschön, was mir einen Stich versetzte. Doch meine Mine blieb jene von zuvor. Ich bemerkte Adrian. Er hatte seine Hände um meine Taillie gelegt und mich an seine Brust gezogen. Dann wnaderte seine linke Hand zu meinem Oberschenkel. Dem kleinen Stück, welches meine markellosen Beine präsentierte.

Er zeigte Liam, dass ich nicht mehr seines war. Nun Liam hatte noch nicht zu uns gesehen. Doch dann fanden seine Augen die meinen. Der Hass und die Wut waren in seinen Augen zu finden. Provozierend, lächelte ich ihn an. Ich zeigte ihm keine Trauer, nicht die Wut und den Hass in meinem inneren. Ich zeigte ihm mein kaltes, gefühlsloses ich. Er sollte wütender werden.

Die Frau neben ihm versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen, doch sie scheiterte. Er blickte weiterhin in meine Richtung. Heuchler. Nun den Moment sollte ich nutzen. Ich setzte mich ein wenig auf und drehte mein Gesicht zu Adrian hinter mir. Seine Lippen zogen sich zu einem dreckigen Lächeln. Er wusste genau was ich vor hatte.

Er packte mich fest an der Taille und zog mich an sich. Und dann lagen meine Lippen auf den Seinen. Es sollte nur ein leichter Kuss werden, doch als ich seine weichen Lippen spürte, begann mein Bauch zu kribbeln. So hatte es sich niemal bei Liam angefühlt. Meinen Lippen entwich ungewollt ein keuchten, welches er nutzte um seine Zunge in meinen Mund wandern zu lassen.

Dann wurden wir durch ein räuspern unterbrochen. Schweratmend setzte ich mich auf, meine Hände immer noch an seiner Brust. Dann drehte ich mich zu dem Störenfried. Wer hätte es gedacht. Liam. Mit einem hämichen Lachen konfrontierte nun Adrian, Liam.

"Mein Freund, was kann ich für dich tun?"

Liam sah uns neutral aus, doch seine Augen sprühten Funken. Seine Frau hatte er ziemlich grob an der Taillie gefasst.

"Liam mein Lieber, ich glaube deine Frau hat gerade nicht so eine angenehme Zeit. So wie du sie packst."

Mit einem lieben Lächeln bedankte sich die Frau vor mir, da Liam sie ein wenig frei ließ.

"Adrian, wer ist denn die Dame auf deinem Schoß."

"Nun alter Freund. Erkennst du sie nicht? Zu schade."

Er sah uns immer noch mit Wut an, doch auch Verwirrung schwang mit.

"Ach Liam. Ich bin seine Verlobte."

Ich sah auf meinen Ring, welchen Adrian gerade zu seinen Lippen führte und Küsste. Wieder dieses dämliche flattern in meinem Bauch.

"Nun mein Freund, was treibt dich zu mir?"

"Ach mich interessierte nur, ob du dich endlich gekuppelt hast mein Freund. Langsam wird es Zeit für einen Nachfolger. Nicht war?"

"Nun Liam. Ich denke Adrian und ich werden wundervolle Kinder bekommen. Nicht war amore?"

"Oh Liebste. Sie werden perfekt werden."

Ich lächelte Liam unschuldig an und genoss seinen Schock. Nun bis er und seine Frau dann weiter gingen.

Da mekte ich zum ersten Mal am ganzen Abend diese Last. Die mich zu erdrücken drohte. Mich langsam stück für stück erstickte. Meine Atmung wurde unruigh, was Adrian mekte. Er beugte sich zu mir und flüsterte in meine Ohr.

"Setz dein Pokerface auf und komm mit."

Wir erhoben uns und sofort spielte ich die Starke Frau ohne jegliche Furcht und Trauer. Er nahm meine Hand und ging mit mir in einen Nebengang, den ich den ganzen Abend nicht gesehen hatte. Auf jenem befanden sich die Toiletten und ein paar weitere Türen. Durch die letzte traten wir und schlossen sie hinter uns. Sobald Adrian abgeschlossen hatte, begann meine Fassade zu bröckeln. Ich begann zu zittern und meine Augen füllten sich mit Tränen.

The Secret - lies and promisesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt