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"Linda, bring doch bitte Kopfschmerztabletten, das Mittagessen und Wasser in mein Zimmer."

"Ja Sir."

Wieder bewegten wir uns und diesmal auch Stufen hinauf. Ich denke, dass wir dann wohl hoch gingen und wieder in das Zimmer, in welchem ich aufgewacht war. 

Eine Tür öffnete und schloss sich, dann lag ich wieder auf dem weichen Bett. Danach sah ich hinter meinen Augenliedern, wie sich der Raum verdunkelte.

"Du kannst deine Augen wieder aufmachen Kitten."

Langsam kam ich ihm nach und öffnete meine Augen. Er hatte Vorhänge zu gemacht und nur die Nachttichlampen erhellten den Raum in einem angenehmen Licht. Ein Klopfen an der Tür ließ mich zusammen schrecken. 

"Herrein."

Linda kam mit einem großen Tablett herein und stellte es auf einer Kommode ab.

"Benötigen Sie sonst noch was Sir?"

"Nein danke."

Sie verließ den Raum schnell wieder und Liam kam mit einer Tablette und einem Glas Wasser von dem Tablett auf mich zu. 

"Wenn ich das trinke, werde ich nicht wieder einschlafen. Oder?"

"Nein Kitten darüber unterhalten wir uns später."

Ich nahm die Tablette und trank das Glas aus. Gemeinsam aßen wir dann die Suppe, welche Linda mitgebracht hatte und redeten kein Wort. Doch als ich fertig war, mussten die Fragen aus mir heraus.

"Wieso Liam? Wo zum Teufel sind wir und warum konnten wir nicht wie normale Menschen gemeinsam bei vollem Bewusstsein hierher fahren?"

Seine Lippen zierte ein arrogantes Lächeln, als er die Teller nahm, diese weg stellte und wieder zu mir kam.

"Es ist alles lang und komplizert und ich weiß ich schulde dir eine Erklärung und die bekommst du. Doch noch nicht jetzt. Du würdest all das nicht so schnell verstehen."

"Liam ich kann nicht im ungewissen leben. Er wird mich auffressen."

"Ich weiß Kitten, du wirst antworten bekommen. Bring ein wenig Geduld auf."

Ich nickte und lehnte mich in das Kissen hinter mir. Ich hasste Ungewissheit. Es war so als wäre man unfähig irgendwas zu tun. Unfähig über sein eigenes Leben zu bestimmen. 

Ich hasste das Gefühl und doch vertraute ich Liam.

"Kitten, ich werde uns ein Bad einlassen."

Ich antwortete nichtmal auf seine Worte. Ich lehnte mich einfach ins Kissen hinein und unterdrückte all die Emotionen, die über mich herein rasten. Ich würde nicht zulassen, dass ich schwach wirkte. Ich konnte es einfach nicht. 

Das Wasser im Bad lief schon eine Weile, da hörte das beruighende Rauschen auf. Schritte kamen auf mich zu und schon stand Liam neben mit. Seine Arme fuhren unter meinen Körper und hoben mich in einer geschickten Bewegung hoch. Langsam ging er mit mir ins Bad und stellte mich vor der Wanne ab. Seine Hände glitten zu dem Tshirt und er zog es mir über den Kopf. Schnell folte der Rest meiner Kleidung.

Langsam stieg ich in die Wanne und setzte mich nicht. Nein erst stieg Liam hinter mir hinein und setzte sich. Er legte seine Hände an meine Hüften und half mir dann, mich auf seinen Schoß zu setzten. Nun lagen wir da. Gemeinsam umschlungen in warmen Wasser, der Duft von Rose und Kamille flutete den Raum.

"Rose, ich weiß wie schwer das ganze für dich ist. Doch ich werde es noch viel schlimmer machen. Ich habe meine Gründe und ich möchte, dass du mir vertraust."

"Liam es ist so verdammt schwer dir zu vertrauen. Du machst es mir immer und immer schwerer. Dabei habe ich dir niemals einen Grund gegeben mir zu misstrauen."

Eine einzelne Träne rann meine Wange hinab. Und jetzt wusste ich es. Ich hatte mich in diesen Mann verliebt, der mir so viel versporchen hat und mich doch so offen belügt. 


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Na habt ihr den kleinen Hinweis im letzten Abschnitt verstanden? Es ist nicht so leicht und doch auch nicht sehr wichtig, doch es zeigt, dass die Story noch sehr sehr spannend werden wird. 

Have fun with it

-Eure Ella ;)

The Secret - lies and promisesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt