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10 unerträgliche Minuten. Dann sah ich hinauf. Und alle drei sagten mir ein und das selbe.

SCHWANGER

SCHWANGER

SCHWANGER

Meine Augen begannen zu tränen, ich begann am ganzen Körper zu zittern. Ich fühlte wie sich Angst in mir ausbreitete. Was würd Adrian sagen? Muss ich abtreiben? Was wenn er mich nicht mehr will? Was wenn ich zu Liam zurück muss?

Meine Augen schloss ich, zog meinen Atem tief durch die Nase und dachte nach. So oder so ich musste es Adrian sagen und um so länger ich warten würde, um so schlimmer würde es für mich werden. Ich nahm einen der kleinen Waschlappen und tat die drei Tests hinein. Ich umklammerte sie mit meiner Hand und atmete erneut tief durch.

Dann tat ich den ersten, dann den zweiten, den dritten Schritt. Schloss die Tür auf und ging immer noch zitternd in die Richtung seines Büros. Immer und immer weiter. Dann stand ich vor seinem Büro und öffnete die Tür. Sofort sah er mich an. Seine Miene war zu erst vollkommen liebevoll, doch als er mein Gesicht sah, wechselte es zu besorgt. Während er aufstand, schritt ich in den Raum und schloss die Tür. Ich blieb mit dem Rücken zu ihm gedreht. Seine Hand legte sich auf meine Schulter. Da umfasste ich den Waschlappen noch mehr. Langsam drehte ich mich um und sah nun in seine besorgten Augen.

"Ich... ich denke du solltest dich setzten."

"Amore was ist los."

"Adrian setz dich."

Er akzeptierte und ging zu dem Stuhl, welcher vor seinem Tisch stand und da mich abwartend an.

"Ich hab keine Ahnung wie ich es sagen soll. Ich wollte das nicht und ich würde es ungeschehen machen. Doch es ist nun da und ich werde es nicht weggeben. Entweder du machst das mit mir oder ich mache es ohne dich."

Immer noch besorgt, aber nun mit verwirrtem Ausdruck sah mich Adrian an. Mit zitternden Händen holte ich die Test aus dem Waschlappen und gab sie ihm. ich dachte er würde wütend werden. Ich hatte an geschrei, an wut und an hass gedacht, aber niemals an das was nun geschah. Er stand auf, schlang seine Arme um mich und hob mich hoch. Dann drehte er uns im Kreis. Als er mich abstellte sagte er die Worte, die mich glücklicher niemals hätten machen können.

"Ich werde sie oder ihn wie mein eigenes Kind behandeln. Ich werde das Kind lieben wie mein eigenes. Es wird unser Kind sein. Wie kommst du darauf, dass ich dich verstoßen würde. Der Basterd ist schuld nicht du und genau so wenig ist das Kind schuld."

Meine Verwunderung verwandelte sich unglaublich schnell in Liebe. Ich schlang meine Arme um ihn und Küsste ihn. Inniger hätte es nicht sein können. Dann hob er mich hoch, trug mich zum Schreibtisch und setzte mich ab. Weiterhin küsste er mich, doch wanderten seine Küsse auch zu meinem Kinn, meinem Hals und hinter mein Ohr. Ich hatte keine Chance mein Stöhnen zu unterdrücken. Und genau jetzt wurde mir klar, dass ich mich verliebt hatte. Ich liebte den Mann vor mir und eine Zukunft ohne ihn konnte ich mir nicht mehr vorstellen.

The Secret - lies and promisesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt