Kapitel 32

3K 60 4
                                    

Da ich morgen wieder Schule habe, kommt heute der Lese-Tag. Hoffe euch gefällts!❤❤

Zwei Wochen später waren Jayden und ich immer noch glücklich und ich war gerade alleine zuhause, da Jayden mit seinem Dad einkaufen war und meine Mutter ist arbeiten. Als es plötzlich an der Tür klingelte verließ ich verwirrt die Couch im Wohnzimmer und öffnete die Tür. Vor der Tür stand eine Freu mittlerem alter und sah mich aus ihren braunen Augen an. "Hallo. Wohnen hier Ingo und Jayden Black?" fragte sie etwas unsicher. "Hallo, ja sie wohnen hier, wer sind sie denn?" frage ich höflich aber verwirrt. "Ich naja also ich bin Jaydens Mutter. Und Ingos Ex-Frau." gibt sie dann schließlich von sich. Ich starre sie mit offenem Mund an und sehe sie dann richtig verwirrt an. Ich dachte seine Mutter ist tot? "Eh kommen sie doch erstmal rein." sage ich und trete einen Schritt zurück. "Danke." bedankt sie sich und folgt mir in die Küche. "Wollen sie etwas trinken?" "Ja ein Wasser bitte, und du kannst gerne du sagen, ich heiße Monica." "Okay" sage ich lächelnd und stelle ihr ein Wasser hin. Dann verlasse ich die Küche und rufe Jayden an. "Ja baby?" begrüßte er mich. "Könnt ihr bitte schnell nachhause kommen?" rage ich hektisch. "Warum was ist los?" fragte er sofort besorgt. "Kommt einfach schnell wieder!" sage ich ernst. "Ok wir kommen." "Bis gleich." murmle ich und lege auf.

 Ich gehe wieder in die Küche und wende mich Monica zu: "Die beiden kommen gleich, darf ich sie etwas fragen?" "Natürlich!" antwortete sie lächelnd. "Ich dachte eigentlich sie leben gar nicht mehr. Wo waren sie die letzten Jahre?" frage ich. "Ja also, die letzten Jahre lebte ich in New York mit meinem jetzigen Ehemann und meiner Stieftochter. Ingos und meine Ehe ging in die Brüche, weil er hier hin nach Chicago ziehen wollte und ich in New York bleiben wollte. Es endete im Streit wegen Jayden und wir hatten die letzten Jahre kein Wort mehr miteinander gewechselt." erklärte sie ruhig. 

Ich sah sie überrascht an und wollte nachfragen, ob sie wüsste warum Jayden und Ingo uns angelogen hatten, doch in dem Moment wurde die Haustür aufgeschlossen und laute Stimmen waren aus dem Flur zu hören. "Baby?" rief Jayden laut durchs Haus. "In der Küche!" rief ich zurück. Ich hörte schwere Schritte näher kommen und kurz darauf kam mein freund zur Tür rein und blieb wie angewurzelt stehen, als er Monica sah. "Hallo Jayden."  begrüßte seine Mutter ihn ein wenig schüchtern. "Mum?" fragte dieser fassungslos und krallte sich an der Tischplatte fest. Auch Ingo betrat nun die Küche und blieb genauso wie Jayden fassungslos in der Tür stehen. "Monica?" fragte er immer noch komplett geschockt. "Was willst du hier?"  fragt Jayden scharf. "Ich muss mit euch reden." gibt Monica zu und setzt sich wieder an den Küchentisch. Jayden, Ingo und ich folgen ihr misstrauisch und setzten uns ihr gegenüber hin. "Also, ich und mein Mann Bernd werden mit meiner Stieftochter nach Chicago ziehen!" verkündete Ingos Ex-Frau glücklich und ich merkte wie sich Jayden neben mir verkrampft. Ich nahm vorsichtig seine Hand in meine und drückte sie, damit er ruhig blieb. Er lächelte mich dankbar an und wendete sich dann wieder seiner Mutter zu, die die beiden Männer glücklich ansah. "Und was ist daran jetzt so toll?" zischte Jayden. "Du hast mich alleine gelassen! Und dich nur zu Weihnachten oder zu meinem Geburtstag gemeldet, warum sollte es mich freuen. dass du hier her ziehst?" fragte er fassungslos. "Aber Jayden! Jetzt können wir mehr Zeit miteinander verbringen. Und ich bin mir sicher ihr werdet euch super mit Kiara verstehen!" Ich schätze mal Kiara ist ihre Stieftochter. Mein freund neben mir drückte meine Hand nun noch fester und stand ohne zu zögern auf und ging die Treppe hoch. 

Ihm war das alles wahrscheinlich einfach zu viel. "Entschuldigung" murmelte ich, dann ging ich hinter Jayden die Treppen rauf und ging sofort zu seinem Zimmer. Ich öffnete leise die Tür und sah ihn auf seinem Balkon stehen. Er starrte in die Ferne und schien mich nicht zu  bemerken. Also ging ich auf ihn zu und umarmte ihn von hinten, erst versteifte sein Körper sich, doch nach kurzer Zeit entspannte er sich und drehte sich zu mir um. "Wie kann sie einfach aus dem nichts wieder auftauchen? Ich kam so gut ohne sie klar und jetzt kommt sie auf einmal wieder!" regte Jayden sich leise auf. Ich zog ihn an mich und vergrub meinen Kopf in seiner Brust. Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und krallte seine Finger in meine Hüfte. "Wir schaffen das. Zusammen." flüstere ich leise und strich durch seine Haare. Ich spürte sein Nicken an meinem Hals. Ich wusste nicht warum ihn die Sache so mitnahm, aber eins war klar: Irgendwas stimmt hier nicht. 


Mein neuer Stiefbruder...Mein Ex?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt