Our Ten Promises

5.

Hallo~
Hier ist nun endlich das 5. Kapitel~ 
Es ist leider etwas kurz geraten, aber ich hoffe, es gefällt euch :3
Und ich muss mich wirklich bedanken, über 1.000 Aufrufe! O_O Sowas hatte ich noch nie xD Es freut mich wirklich sehr! Und auch danke, für die lieben Kommis :33
So, viel Spaß beim Lesen~

5. At times, please talk with me.

„Okay Jäger, für Heute reicht es“, hörte der schon erschöpfte Junge die Stimme seines Vorgesetzten.
Dieser begab sich auf schnellstem Wege zu Levi. Man sah ihm an, dass er schon seit Stunden am trainieren war, aber da kam man nun einmal nicht drum herum, wenn man zum Aufklärungstrupp gehörte.
„Und...?“, wollte der Braunhaarige sich nach der Meinung Levis erkundigen.
„Es wird langsam..“, kam die knappe Antwort und der Schwarzhaarige drehte sich um und lief los.
Der jüngere sah ihm irritiert nach. Wie jetzt?! Eren legte sich Tag für Tag ins Zeug, trainierte ohne Ende und dann kam nur so ein wirklich bescheuerter Satz?!
„Jetzt sagen Sie mir doch genau, was gut ist und woran ich arbeiten muss!“ bat der Braunhaarige den Anderen und ging ihm zur gleichen Zeit nach.
„Das solltest du eigentlich selbst wissen“, informierte der Schwarzhaarige seinen Schützling, mit einem mal wieder leicht genervten Unterton.
Eren verdrehte die Augen. Ja, toll. Warum konnte der Corporal ihm keine vernünftige Antwort auf seine Fragen geben?
„Sie könnten mir ruhig sagen, wo ich mich verbessere. Das würde mir nämlich auch helfen..“, gab Eren ein wenig beleidigt zurück, woraufhin er nur einen stechenden Blick erntete.
„Du stellst zu viele Fragen, Jäger“
„Ja, aber nur weil Sie mir keine zufriedenstellenden Aussagen geben können, deswegen!“, versuchte der jüngere sich nun zu verteidigen.
Levi blieb stehen, doch bevor er etwas erwidern konnte, sprach Eren weiter. „Sie könnten sich ruhig einmal fünf Minuten dafür Zeit nehmen, wird Sie schon nicht umbringen..“, er sah dem Anderen in die Augen. Sie wirkten so kalt und abweisend.
Dem anscheinend schlechtgelauntem Levi entwich nur ein Seufzen. „Komm nach dem Abendessen zu mir, ich werde mit dir sprechen“, ließ er sich dann doch überreden.
Dann hatte er hoffentlich endlich seine Ruhe.
Über Erens Gesicht huschte ein Lächeln, er nickte nur.
Als sie zurück im Gebäude waren gönnte der Braunhaarige sich erstmal eine Dusche.

Beim Abendessen wurde er mal wieder von den besorgten Fragen seiner Schwester gelöchert. Sie traute Levi nicht über den Weg und hatte ständig Angst, dieser könne ihrem Bruder etwas antun.
Auch wenn der 15-Jährige hoch und heilig versprach, dass es ihm gut ging, blieb sie immer stutzig.
Um sich dem Geschehen zu entziehen, aß Eren schnell auf und verließ den Raum.

Er fragte sich, was er wohl gleich zu hören bekommen würde. Bei dem Corporal wusste man nie, was dieser von einem dachte. Eren hoffte, dass der Schwarzhaarige zufrieden mit den Leistungen war, aber wenn nicht, dann musste er halt noch härter trainieren...
Etwas entmutigt klopfte er an die Tür.
Levi saß wie gewohnt auf seinem Stuhl, neben sich eine Tasse heißen Tee stehend.
Wortlos trat Eren ihm gegenüber. Irgendwie bekam er ein ungutes Gefühl. Der Schwarzhaarige schien dies bemerkt zu haben. „Alles in Ordnung bei dir? Es wirkt so, als ob etwas vorgefallen sei“, fragte er daraufhin nach, doch der jüngere schüttelte den Kopf.
„Wie du meinst“, gab er sich damit zufrieden.
„Eren, du musst auch lernen, deine eigenen Fortschritte zu erkennen und daran zu arbeiten, was deiner Meinung nach noch verbessert werden muss. Das vorab erstmal. Meiner Meinung nach, haben sich deine Leistungen aber in den letzten Wochen sehr verbessert, vor allem deine Treffsicherheit und Reaktion..... Was mich aber nach wie vor stört ist, dass du oft handelst, ohne vorher darüber nachzudenken, dass kann in gewissen Situationen gefährlich werden. Arbeite daran. Und außerdem, du musst auch noch lernen, dich besser auf deine Kameraden einlassen zu können. Hast du verstanden?“, beendete der Corporal damit seine Ansage.
„Ja!“, kam es hastig von Eren. Er war wirklich erleichtert, dass es nicht allzu schlecht war und damit konnte er auch wenigstens etwas anfangen.
„Wenn das alle-“
„Danke, Corporal. Es...würde mich freuen, wenn ich in Zukunft öfter eine Rückmeldung von Ihnen bekommen würde“, unterbrach er den älteren.
„Kann ich einrichten“, murmelte Levi, in der Hoffnung, dass der Braunhaarige dann Ruhe geben würde.
„Sie...können aber auch...so mit mir reden....wenn...Sie etwas beschäftigen..sollte..also..“, stammelte Eren etwas unsicher vor sich hin. Eigentlich wollte er nur gerne mehr über seinen Vorgesetzten wissen, über sein Leben, aber direkt danach zu fragen, wäre vielleicht ein wenig unhöflich gewesen.
Levi zog nur eine Augenbraue hoch und machte dann eine Handbewegung, dass der jüngere den Raum verlassen sollte.
Er wollte gerade die Tür zu machen, da wurde er noch aufgehalten.
„Eren..“
„Ja, Corporal..?“, er bekam nur ein leichtes Nicken zu sehen, wusste aber genau, was damit gemeint war und es zauberte ihm ein Lächeln ins Gesicht.