Hallo liebe Fans ^^
Hier ist nun das letzte Kapitel zu Our 10 Promises.
Ich möchte mich an dieser Stelle noch mal für über 4.000 Aufrufe, mehr als 400 Likes und über 50 Kommis bedanken. Mir bedeutet das so viel und ich bin so unheimlich stolz, dass die Story so gut bei euch angekommen ist.Mir ist das letzte Kapitel echt schwer gefallen und ich hoffe sehr, dass es euch trotzdem gefallen wird.
Über ein Abschlusskommentar würde ich mich sehr freuen.
Nun viel Spaß beim Lesen :)
10. As I die..please stay by my side and I beg you..please don't forget that I really love you Corporal..
Überall war Blut. Auf dem Boden, an ihrer Kleidung, an ihren Händen. Um sie herum lagen mehrere Titanenkörper,sowie Teammitglieder, die zu Tode gekommen waren.
Einige schwerverletzte wurden versorgt, ob sie den Rückweg schaffen würden konnte Niemand sagen.
Levi saß neben dem Jungen, dem er so sehr versprochen hatte, dass ihm doch nichts passieren und er ihn beschützen würde. Er war übersät mit Verletzungen, das Blut lief aus seinen Wunden heraus, die Verbände färbten sich rot.
Man sagte, dass er möglicherweise nicht überleben wird.
Tief in seinem Innersten hatte der Corporal gewusst, dass es eines Tages passieren könnte, aber trotzdem war er und auch kein anderer darauf vorbereitet gewesen und vor allem für ihn war es ein Schock, Eren so zu sehen.
Egal was er auch tat, die rote Flüssigkeit breitete sich immer weiter aus. Ansprechbar war der Soldat schon eine Weile nicht mehr.
Warum musste es passieren? Eren war die einzige Hoffnung der Menschheit und in diesem Augenblick sollte all diese Hoffnung wieder zerstört werden?
Was sollten sie denn tun? Wie sollte es weitergehen?
Über diese Fragen sollte man sich aber erst Gedanken machen, wenn es so weit kommen würde..!
Die Momente verstrichen. Der Zustand des Jungen verbesserte sich nicht,es wurde noch schlimmer. Sie waren inzwischen Bereit für den Rückweg.
Der Corporal konnte Erwin davon überzeugen, Eren wieder mitzunehmen und ihn nicht wie ein Stück Dreck zurückzulassen.
Er legte den Braunhaarigen auf einen der Wagen und sie ritten los.
Während des Weges warf Levi immer wieder einen Blick über die Schulter, um sich zu vergewissern, das Eren wirklich noch da war.
In solchen Situationen wurde immer wieder klar, dass man draußen, auf diesem Schlachtfeld nicht für eine Person den Beschützer spielen konnte.
In erster Linie galt das eigene Überleben, aber daran konnte man sich nicht immer halten.
„Levi..",vernahm der Schwarzhaarige eine ihm wohlbekannte Stimme und drehte sich daraufhin um. Es war Hanji.
Ihr Blick war betrübt, traurig und sie schüttelte nur wortlos den Kopf.
Sofort wusste der Corporal, was gemeint war. Er wandte sich wieder ab, schloss kurz die Augen.
Langsam schloss er die Tür hinter sich. Er wollte bei ihm sein.
Levi musste Eren versprechen, falls er sterben würde,dann sollte der Corporal an seiner Seite sein.
Es würden nur wenige Minuten sein, vielleicht nicht mal eine einzige die sie noch zusammen verbringen konnten, aber Hauptsache war, dass sie sich noch ein letztes Mal sehen konnten..
Der Braunhaarige hatte die Augen halb geöffnet. Sie waren ausdruckslos, kühl und längst nicht mehr so strahlend wie Levi sie einst kennengelernt hatte.
Der Corporal setzte sich auf einen Stuhl neben dem Bett und hielt Erens Hand fest. Dessen Blick wanderte langsam zu dem Schwarzhaarigen. Ein letztes Mal war er zu Bewusstsein gekommen, aber ob er Levi überhaupt noch richtig wahrnehmen konnte?
Levi drückte sanft die Hand des Jungen, der sich jeden Augenblick von ihrer Welt lösen könnte..
Über das Gesicht des Schwarzhaarigen schlich sich,trotz des großen Schmerzes, den er verspürte ein Lächeln. Er wollte nicht, dass Eren ein schmerzverzerrten und traurigen Ausdrucksehen musste.
Da spürte Levi wie sich ganz langsam ebenfalls die Finger Erens um seine Hand legten. Man merkte aber, dass der Junge kaum noch Kraft besaß.
Der Schwarzhaarige beugte sich zu ihm vor, legte den einen Arm um ihn.
Dieser versuchte seinen Arm zu heben, aber Levi legte seine Hand darauf.
„Ist schon gut,Eren", sagte er leise zu ihm.
In diesem Moment sah Levi einfach alles an sich vorbeiziehen. Wie er Eren kennengelernt hatte,das war wahrlich nicht die aller schönste Begegnung gewesen.
Wie er ihn oft versucht hat gut zu zusprechen, wenn er nur noch an Niederlagen glaubte. Ihre gemeinsamen Gespräche, auch wenn sie nie wirklich lange angedauert hatten.
Ihre Auseinandersetzungen, ihre Annäherungen, einfach alle ihre gemeinsamen Augenblicke, in denen sie die düstere und brutale Welt um sich herum vergessen konnten.
„L...L..e..", er vernahm die schwache und gebrochene Stimme des jungen Soldaten. Es brauchte aber keine Worte,damit Levi verstand, was Eren ihm sagen wollte. Er wusste es auch so.
„..Ich weiß...sprich nicht, das ist zu anstrengend..",meinte er mit ruhiger Stimme und strich ihm kurz durch die Haare,wischte ihm die Tränen weg.
Der Corporal wusste aber auch,dass es in diesem Augenblick vorbei war. Ihre Gemeinsame Zeit, ihre Hoffnungen, welche sie hegten gingen verloren.
Trotzdem musste ihr Kampf weitergehen und sie würden einen anderen Weg finden, die Menschheit vor den Titanen zu retten, das musste Levi Eren versprechen.
„Eren..ich verspreche dir, dass wir gewinnen werden..", die Mundwinkel des Jungen zogen sich kaum sichtbar nach oben.
„...Ich verspreche dir außerdem, dass ich dich immerl ieben werde und-", noch während er sprach, spürte Levi wie die Hand des Jungen, die seine noch zuvor festgehalten hatte,erschlaffte.
Der Corporal senkte seinen Blick. Er hielt die Hand des Jungen weiterhin fest.
„..Ich verspreche dir, dass ich dich immer lieben werde und dass wir uns auch im nächsten Leben wiedersehen werden..", sprach Levi leise seine Worte zu Ende, auch wenn er wusste, dass Eren sie nicht mehr hören konnte.
Aber für den Schwarzhaarigen stand es fest und er wird seine Versprechen einhalten, egal was auch passieren würde.
Langsam ließ er seine Hand los, erhob sich und verließ den Raum.
Er wusste, dass er weiter machen muss und er würde es für Eren tun. Er hatte es ihm versprochen.
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Our Ten Promises
FanfictionLevi/Eren|OS-Sammlung| 10 Versprechen, die sie einander gaben. Zu jedem wird es einen kleinen OS geben, wie es zu dem Versprechen gekommen ist.