Kapitel 31 {Shocked}

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Plötzlich spürte Dream wie George begann zu zucken und für einen Moment einige tiefe Atemzüge nahm, ehe er benommen eines seiner Augen öffnete. Dream begann zu lächeln und sah ihn für einen Moment an, ehe George anscheinend erst die Situation realisierte und ebenfalls leicht begann zu lächeln.

Dream half ihm hoch, bis George auf wackeligen Beinen zum Stehen kam. Für einen Moment trafen sich ihre Blicke, bis Dream spürte, dass er immer noch Georges Hand hielt. Dieser schien es erst nicht zu bemerken dennoch ließ Dream ihn sofort los und schaute kurz ertappt zu Boden.

„Wie geht's dir George?", Erets Stimme fuhr so plötzlich durch den Saal, dass Dream leicht zusammenzuckte.

„Ganz gut...ich hab nur keine Ahnung was passiert ist", meinte George langsam, „Wisst...ihr es denn?" Er schien Dreams besorgten Blick zu erkennen.

Dream begann langsam zu nicken und meinte: „Heb deine Hand...es wird kurz weh tun"

George sah ihn kurz verwirrt an, ehe er tat was ihm gesagt wurde, plötzlich zuckte George unter Schmerzen und biss die Zähne zusammen. Bläulicher Nebel legte sich langsam um Georges Handfläche, ehe sich ein cyan färbendes Auge in seiner Handfläche bildete.

George schrie kurz auf und fiel nach hinten auf den Boden, als wäre er geschockt von sich selbst.

„Nein! Warum er?!", schrie er plötzlich und schlug die Hände vor seinem Gesicht zusammen, ehe begann zu schluchzen. „Er ist tot... richtig?", fragte er zitternd nach einiger Zeit.

„Augen können nur weitergegeben werden, wenn ihr Besitzer stirbt... ich fürchte ja", begann Dream, während er bei den letzten Worten immer leiser wurde.

Dream setzte sich vor ihn auf den Boden: „Es wird alles gut, vertrau mir..." George versuchte zu nicken, doch her konnte nicht. Auch wenn Dream Schlatt nie so kennengelernt hatte, wie George es getan hatte, so spürte er wie sich ebenfalls Trauer in sein Gewissen bahnte.

„Ich...ich muss an die Luft", meinte George plötzlich, ehe er aufstand, an Dream und den anderen vorbeilief und nach draußen. Dream folgte ihm, wenn auch langsam, er musste ihm Zeit geben sich zu beruhigen...

George stand vor der Treppe und stützte sich an einem Holzpfahl ab, an dem eine Laterne hing. Er atmete unregelmäßig und versuchte anscheinend ruhig zu bleiben.

„George?", fragte Dream langsam und blieb ein paar Schritte hinter ihm stehen. „Ich werde drüber hinweg kommen...hoffe ich...", meinte George zitternd. Für ein paar Minuten standen sie einfach nur da, starrten in das blau des Ozeans und atmeten die frische, salzige Luft des Meeres ein, bis Dream ein beunruhigender Duft in die Nase stieg.

„Riechst du das auch?", fragte Dream besorgt, während sich langsam ein kaum bemerkbarer verbrannter Geruch in die Luft mischte...

George drehte sich langsam zu ihm und lief stillschweigend an ihm vorbei und an der Mauer des Schlosses entlang. Dream lief ihm ebenfalls hinterher und blieb geschockt am Rand der Klippe neben George stehen.

George schlug die Hände auf den Mund und starrte die von hier klein aussehender Stadt auf der riesigen Wiese an, Blues Hauptstadt, auf welche man von hier oben einen klaren Blick hatte. Doch auf der Seite die direkt zum Schloss zeigte, stieg eine riesige Rauchwolke auf und zwischen den riesigen Massen aus Feuer und Asche, konnte man die Flügel eines riesigen Tieres erkennen, welches wie eine Fledermaus über der nun hell erleuchteten Stadt flog und sie niederbrannte...
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Eyes of Worlds dsmp/mcyt (dnf and Karlnapity) FanFiction (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt