Eyes of Worlds dsmp/mcyt (dnf and Karlnapity) FanFiction (german)

Kapitel 32 {Gone}

Sapnap raste auf seinem Haflinger durch das Stadttor und hatte mühen sein scheuendes Pferd auf die Flammen zuzureiten. Er hörte hinter sich das Karl ihm folgte. Mittlerweile hatte sich über der Stadt eine riesige Rauchwolke gebildet, welche den Abendhimmel verdunkelte. Ab und zu tauchten die schwarzen Schwingen von Nethers Drache im Rauch auf, ehe sie wieder verschwanden.

„Hier oben!", schrie eine Wache von der Mauer zu Sapnap und Karl. Beide sprangen Augenblicklich von ihren Pferden und rannten zwischen entflammten Holzteilen, Dachziegeln und Asche die Treppe zur Mauer nach oben. Die Wache die gerade gerufen hatte warf Sap einen Bogen entgegen und auch Karl griff nach seinem Bogen, welcher um seine Schulter hing.

„Wo ist der Drache?!", zischte Karl aufgebracht, während er versuchte in der Dichten Rauchwolke etwas zu erkennen. Sap wollte antworten, da brach der riesige Körper der geflügelten Echse genau vor ihnen aus dem Dunst und flog nur wenige Meter über die Stadtmauer hinweg.

Sap starrte dem Drachen kurz hinterher und bemerkte dass das Reptil einen Reiter hatte, jedoch konnte man sein Gesicht nicht erkennen, da er eine Kapuze trug und sein Gesicht unter einer Art Stoff-Maske verborgen war. Das einzige was man erkennen konnte waren, zwei schwarze Hörner welche aus seiner Kapuze herausragten und das kurze aufblitzen seiner grell weißen Augen.

Doch Sap hatte dafür keine Zeit, stattdessen eröffnete er mit Karl und der anderen Wache das Feuer. Sein Pfeil traf den Drachen genau in der Schulter. Das Reptil schien kurz zu zucken, ehe es jaulend wieder im Rauch verschwand.

Für einen Moment war es ruhig, nur das Schreien der Bewohner und das Knistern des Feuers war zu hören, bis genau vor ihnen das gewaltige Fauchen des Drachen ertönte und das Tier im Sinkflug über sie hinweg raste.

Sapnap duckte sich und entwich ihm knapp, ehe Karl dem Drachen einen weiteren Pfeil hinterherjagte. Erneut traf der Pfeil sein Ziel am Flügel, der Drache kreischte schmerzhaft auf, ehe ihn sein Reiter in Richtung des immer dunkler werdenden Nachthimmels lenkte und er schließlich in den dunklen Wolken verschwand...
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