Kapitel 29

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"Shit, Sky, alles in Ordnung?" Fragt Trigger mich aufgebracht. Sein Gesicht ist hoch Rot aber er versucht sich nichts anmerken zu lassen. Leider erfolglos. "Ja alles gut, hilf mir einfach hier raus, ist eckelhaft genug in Klamotten, da muss ich nicht noch länger als nötig hier drin rumhocken." erwiedere ich trocken. Er reicht mir seine Hand an der ich mich mit leichtigkeit hochziehe. Mein Gewicht ist immer noch nicht so super. Naja es sind jetzt 30 Kilo. Immerhin. "Wieso so still?" frage ich Trigger neugierig. Gerade hat er mir noch gestanden dass er ich mag und jetzt ist er so still wie ein Toter. "Hab halt nicht viel zu sagen."

"Oh doch, und zwar eine Menge!"

"Ja, ich hab mich in dich verliebt und dass ist jetzt halt so."

"Ja und krieg ich keine Erklä-"

Plötzlich spüre ich eine große Hand auf meinem Mund. Ich will um Hilfe schreien, nach Trigger schreien, aber der sackt vor meinen Augen zusammen. Meine Augen sind weit aufgerissen und ich bestehe nur noch aus Panik. Angst erfüllt zudem noch jede einzelne Faser meines Körpers. Doch auch Wut ist in mir, was mich dazu bringt den Menschen der mich noch immer im Griff hat, zu treten. Ich trete wie Wild um mich, ohne zu wissen ob ich treffe. Mein Entführer sagt nichts, gibt keinen Ton von sich. Bis zu dem Moment wo ich etwas weiches treffe. Mein Fuß schmerzt unangenehm bei der Berührung. Die klammernden Hände, die so eng um meinen Körper liegen dass ich kaum Luft in meine Lungen kriege, werden etwas lockerer. Ich trete wieder gegen die Stelle und er oder sie stöhnt auf. Ich winde mich, die Hände rutschen über meinen Körper und ich kann mich endlich befreien. Sobald ich das Laub unter meinen Füßen spüre renne ich auch schon los. Wind bläst um mich herrum, raubt mir den Atem. Ich bekomme nichts um mich herrum mit, ich fixiere nur den Weg vor mir, zwinge meine ächzenden Muskeln nicht aufzugeben und gucke nicht zurück. Dass würde mich nur aus der Bahn werfen. Ich laufe und laufe, inzwischen klatscht regen gegen mein Gesicht, Blätter rutschen unter meine  Füßen weg und der Wald scheint kein Ende zu nehmen. Ich muss einfach nur die Hauptstraße erreichen und ich bin sicher. Dieser Mensch würde nicht versuchen mich anzugreifen in Mitte vieler Menschen. Aber es kommt keine Hauptstraße. Ich bin in die falsche Richtung gelaufen. Nicht aus dem Wald raus, nein, sondern in den Wald hinein. Dass ist jetzt nicht passiert! In meinem Kopf gehe ich die 4 Möglichkeiten durch die ich habe: Entweder stehen zu bleiben und mich stellen, oder zu hoffen dass ich ihn abgehängt habe und mich verstecken, weiter zu rennen bis ich umkippe oder eine Weg aus diesem Wald hinaus zu suchen. Ich entscheide mich für Möglichkeit 2. Ich verlangsamere meinen Spurt und der Boden wird augenblicklich rutschiger. Ich taumle nach vorne, versuche mit meiner ganzen Körperspannung wieder mein Gleichgewicht zu finden und schaffe es auch letztschließlich. Panisch drehe ich mich um und erblicke niemanden. Gott, ich hatte glück. Einmal im Leben. Aber sie oder er wird trotzdem irgendwann kommen, also heißt es verstecken. Ich blicke mich um und erblicke nur Ginster, Sträucher und Bäume. Kurzerhand entschließe ich mich dazu mich hinter einem etwas größerem Ginster zu verstecken. Dass gibt genug Deckung dass mich die Person nicht finden kann oder mich zumindest nicht sieht. Keuchend springe ich hinter das große Gestrüp und mache mich so klein wie möglich. Doch plötzlich tippt mich etwas auf die Schulter und mit einer Vorahnung fange ich an zu schreien. Die Angst liegt tief in meinen Knochen und ich hatte nicht mal vor meinen Eltern so Angst, ich hatte noch nie so Angst. Ich drehe mich um und erblicke ein Mädchen was meinen Schrei versucht zu ersticken und es zu ihren Gunsten auch schafft. Ich sehe noch wie sie etwas hinter ihrem Rücken ergreifft und mir in die Schulter rammt. "Gute Nacht, Schätzchen..." ist dass letzte was ich wahrnehme.

"Ach, du wirst auch mal wach." Benebelt nehme ich die Umgebung war. Ich liege in einem kleinem kahlen Raum, mit einer schmutzigen Matratze auf dem Boden. "Was? Wo bin ich?" meine Stimme ist leise und kratzig als hätte ich Wochen nicht gesprochen. "Vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen. Ich bin Alison, deine ach so liebe Entführerin. Und du kannst sogar was gewinnen! Erfüllen deine 2 ach so guten Freunde meine Bedingungen kannst du gehen! Ich werde deine "Eltern", Jasmine und Thomas Wöchentlich darüber informieren wo wir uns gerade befinden. Du musst wissen wir werden Wöchentlich die Stadt wechseln, um uns nicht zu lange an einem Ort aufzuhalten. Guter Plan, oder?"

SKYLINE. (Adopted by One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt