Kapitel 31

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Ich bin gerade in Tokyo. Eigentlich wäre ich längst tot aber leider bin ich es nicht. Seit fast 8 Monaten kutschiert mich Alison nun schon durch die Welt. Und dass Ergebnis lässt sich zeigen: letzte Woche in Stockholm hatte ich dass erste mal ein Bad, mit spiegel und allem halt. Ich wiege 22 Kilo, bin 1,60 Meter groß. Mein Gesicht hat keine Farbe mehr, meine Wangen sind eingefallen und meine Augen sind Farblos. Sie hatten mal ein kräftiges strahlendes Braun jetzt sind sie einfach nur Schwarz. Dunkle Schatten liegen unter meinen Augen und ich war nicht mehr ich selbst. Meine Haut spannt sich wie Papier über meinen Schädel und die Sonne die ich alle 7 Wochen mal zu Gesicht kriege lässt meine Haut nur Rot werden. Ich werde nicht mehr lange leben. Kein Zeichen von Jamie und Trigger. Nichts. One Direction weiß verscheinlich nicht mal mehr meinen Namen und Jamie und Trigger haben vermutlich schon mit mir abgeschlossen. Dass war also mein Leben. Nichts besonderes. Doch, es war besonders aber nicht dass gute Besonders. Sondern dass schlechte Besonders. Da geht die Tür wieder auf. Was ist es diesmal? Gefrohrenes Katzenhirn? Das letzte mal war es Seeigel. Doch Alison hat nichts zu Essen dabei. Sie beugt sich zu mir herrunter:
"Hallo Skyline. Die Frist ist abgelaufen." In ihren Worten schwingt ein herrablassender Ton. "Welche Frist?!" Frage ich nun panisch. Davon wusste ich nichts! Was meint sie?
"Sie hatten 1 Jahr zeit die Anforderungen zu erfüllen. Sie haben es nicht getan. Also kann ich dich entsorgen." Sagt sie als wäre es dass normalste auf der Welt. "1 Jahr?! Es waren doch nur 8 Monate!"

"Du dachtest es wären 8 Monate."

"Und was hast du jetzt vor?"

"Ich kann nichts mehr mit dir anfangen, also erwartet dich der Tot." Sie hält ein Feuerzeug hoch. "Du hattest ein schönes Leben. Oder auch nicht. Aber jetzt ist es vorbei!" Er jetzt bemerke ich eine feuchte Spur auf dem Boden mit mir einem bekannten Geruch. Benzin. Ich wäre sowieso bald gestorben. Sie last das Feuerzeug aufklicken, geht zu Tür, und lässt es in der Sekunde fallen, in der sie den Raum verlässt. Sofort umgibt mich wallenden Hitze. Flammen zügeln auf und ab und kommen gefährlich nah an mich herran. Okay, ich weiß, ich wollte mich umbringen, aber jetzt wo mir der tot so nahe ist, will ich nicht sterben! Ich blicke mich um und kann kaum etwas erkennen. Ich huste, wie noch nie zuvor, kriege kein Luft. Rauch füllt meine Lungen und Tränen steigen mir in die Augen. Ich halte mir den Ärmel vor den Mund um den Rauch ein bisschen abzuschirmen. Ich muss hier doch irgendwie rauskommen können! Erst jetzt bemerke ich dass verbarrikadierte Fenster. Seit Portland gucke ich mich in den Räumen nicht mehr um. Dass war vor 6 Monaten. Eigentlich 10, aber ich weiß nicht mal mehr welchen Tag wir haben. Ich versuche dass Fenster zu erreichen aber das Feuer hindert mich auf den letzten Metern. Ich könnt versuchen zu springen aber damit würde ich ein enormes Risiko eingehen. Besser als hier drinnen einzugehen. Ich nehme den einen Meter Anlauf den ich habe und versuche so hoch wie möglich zu springen. Und ich schaffe es. Ich will mich gerade etwas über meinen Erfolg freuen, als mir Funken entgegen fliegen. Ich schreie mir die Seele aus dem Leib als sie mir in die Augen fliegen. Ich kann nichts mehr sehen. Dass muss NICHT heißen dass ich blind bin. Ich nehme den Ansporn Jamie und Trigger wiederzusehen. Sie sind alles was ich noch habe. Alles. Ich erreiche irgendwie dass Fenster. Ich bin nicht blind. Das Holz was das Fenster verdeckt ist morsch, und erwärmt durch dass Feuer. Ich bin nicht blind. Mit leichtigkeit schlage ich das Holz weg und spüre durch meine geschlossenen Augen keine Wärme, was bedeutet dass es draußen dunkel ist. Ich versuche den Griff des Fensters zu finden, und ertaste eine Anhebung auf der rechten Seite. Ich bin nicht blind. Ich lege umständlich die Finger um den hebel und drücke ihn zur linken Seite. Ich bin nicht blind. Eiskalter Wind schlägt mir ins Gesicht und ich realisiere dass ich mindestens im 7 Stock bin. Dass wars dan wohl. Ich versuche das Knistern des immer näher kommenden Feuers zu ignorieren und konzentriere mich auf meine Umgebung. Ich bin nicht blind. Ich höre Autos, aber die sind weiter entfehrnt, so um die 100 Meter. Und dann höre ich meine Erlösung. Einen Fluss. Ich bin nicht blind. Dieses Haus muss direkt am Ufer stehen. Ich habe zwei Möglichkeiten. Entweder verbrenne ich hier drinn, oder ich gehe das Risiko ein beim Fall oder Aufprall zu sterben. Es läuft beides auf dass selbe hinaus. Also werde ich springen. Ich setzte mich komplett raus, ohne den Boden nocheinmal zu berühren so das meine Beine am Abgrund hängen. Ich weiß nicht wie Tief es ist. Aber ich muss jetzt springen. Ich bin nicht blind. Also springe ich. Ich weiß nicht ob da ein Fluss ist, aber ich muss hoffen. Der Wind rauscht in meinen Ohren und meine Haare hängen mir im Mund. Ich krächze obwohl es ein Schrei werden sollte. Der Flug dauert nur wenige Sekunden denn im nächsten Moment mache ich bekanntschaft mit dem eiskalten Wasser des Sumidas. Aller Inhalt wird aus meinen Lungen gepresst. Ich nehme alle meine Sinne zusammen und tauche noch während meines Falls langsam nach oben. Ich darf nicht zu schnell schwimmen oder ich kriege die Taucherkrankaheit und dann kann ich gleich mein Todesurteil unterschreiben. Und dass will ich wirklich nicht. Nach gefühlten Stunden erreiche ich die Oberfläche. Ich hole tief Luft, der gesamte Rauch hat meine Lungen verlassen als ich unter Wasser war. Ich traue mich nicht meine Augen zu öffnen. Also versuche ich herraus zu hören ob irgendwelche Boote fahren. Es ist still. Mit langen Zügen schwimme ich in irgendeine Richtung bis ich flach Wasser spüre. Langsam richte ich mich auf und trete aus dem Wasser. Um mich jetzt zurecht zufinden muss ich die Augen öffnen. Ich bin blind.

Nach dem der erste schock verdaut ist reiße ich mich zusammen. Vielleicht müssen meine Augen sich nur erholen und in ein paar Tagen kann ich wieder sehen. Ich bin knapp dem Tot entflohen, jetzt muss ich erstmal zurück nach England. Ich brauche ein Telefon. Leise Schritte kommen auf mich zu. "Hello? Is there somebody? I need help!" (Hallo? Ist da jemand? Ich brauche hilfe!)

"Hey! How can I help you? You look a bit lost!"  (Hey! Wie kann ich dir helfen? Du siehst ein bisschen verloren aus!)

"Um, I felt in the river. I need to call my Mom, she will pick me up, can I use your phone? My dad and me visit her here." (Ähm, ich bin in den Fluss gefallen. Ich muss meine Mutter anrufen, kann ich ihr Telefon benutzen? Mein Vater und ich besuchen sie hier.) Die Stimme die mir hilft klingt Weiblich.

"Yeah, sure, here is it but why do you not look at me?" (Ja, klar, hier ist es aber wieso siehst du mich nicht an?) Die Frau reicht mir ihr Telefon. Bevor ich wähle antworte ich noch.

"I am blind. Thanks." (Ich bin blind. Danke.) lüge ich. Ich weiß ja selber nicht was ich bin. Ich wähle eine Nummer, von der ich dachte dass ich sie niewieder wählen würde. Es piept zwei mal dann nimmt sie ab.

"Hallo?" Fragt sie mich, da sie die Nummer nicht kennt.

"Cara?"

                                                                       +  +  +

Ich weiß es ist kurz, aber heute ist mein letzter Ferientag, und ich wollte nocheinmal updaten, hatte aber nicht viel Zeit. Denkt ihr sie ist blind? Oder wird sie wieder shen können?

LOL

-Alaska <3<3

SKYLINE. (Adopted by One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt