Kapitel 1

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Liam
Ich saß müde in meinem Zimmer und dachte nach. Warum sind meine Eltern eigentlich ins Ausland? Ach scheiß drauf. Sturmfreie Bude! Zum Glück durfte ich hierbleiben. Das ist ein Vorteil.  Da ich noch nicht müde war ging ich ein wenig spazieren. Zwar war es schon 23:39 aber scheiß mal drauf. Plötzlich entdeckte ich auf einem großen Parkplatz ein einziges Auto. Ein blauer Pickup.  Ich ging zum Auto rüber und Blickte durch die Rücksitzscheibe. Das ist doch... Theo Raeken?! Ich klopfte gegen die Scheibe. Keine Reaktion. Ich klopfte fester und er öffnete langsam die Augen. > Dunbar...? < flüsterte er als er die Scheibe runterlies.  >Raeken? Was zur Hölle machst du hier? Und warum schläfst du in deinem Auto? < fragte ich als ach so tolle Begrüßung. Er schaute mich nur verwirrt an. > Vielleicht weil ich mir nichts besseres leisten kann?< meckerte er.

Theo
Was will Liam denn hier. Und was fragt der mich die ganze Zeit so aus? >Naja, du hättest doch jemanden aus dem Rudel fragen können, oder? < fragte er mich weiter. Was denkt der denn. > Ist dir denn nicht aufgefallen, dass mir niemand vertraut? < schnauzte ich, mit einem Mal hellwach. > Was willst du überhaupt hier, Dunbar? < Jetzt schaute er mich verwirrt an. >Ich wollte etwas spazieren gehen, konnte nämlich nicht schlafen. < Wow, mehr kam da also nicht. Aber... > Aber es ist doch gleich 24:00 Uhr? < meinte ich. Er schüttelte den Kopf. > Na und?! Hast du damit n Problem? < fragte er aggressiv. > Wohoo. Komm mal runter Wölfchen. < > Aber... warte. Du sagtest niemand aus dem Rudel würde dir vertrauen, wieso das? < Ist er so dumm oder tut er nur so. > Alter, die hassen mich. Ist dir das denn nicht aufgefallen? < Wie unaufmerksam muss man den sein? Er schützt den Kopf abermals. > Ich hasse dich nicht. Und ich vertraue dir sehr wohl. Du hast uns mit den geisterreitern geholfen und mir das Leben gerettet. Also dich, ich vertraue dir sehr wohl. Und da ich dir mein Leben zu verdanken habe, bin ich dir Was schuldig. Du kannst bei mir übernachten, sogar bei mir wohnen. Meine Eltern sind im Ausland und kommen nicht so schnell wieder. Also such dir was aus. Entweder ungemütliche Autorücksitzbank oder ein gemütliches, warmes Bett. < Schlug Liam mir das gerade wirklich vor?

Liam
Schlug ich ihm das gerade wirklich vor? Oh Gott wie verzweifelt muss man sein
um Theo Raeken zu sich nachhause einzuladen. Anscheinend sehr. Aber ich hab
nicht gelogen, ich hab ihm mein Leben zu verdanken und vor allem vertraue ich
ihm. Hassen tu ich ihn auch nicht. Ganz im Gegenteil. Er ist mir sogar wichtig
geworden, doch da er verschwunden war, konnte ich mich nicht bei ihm bedanken.
> Ehh… Klar danke ich würde gerne mal wieder in einem Bett schlafen. < sagte er
etwas zögerlich. So stieg ich ein und wir fuhren zusammen zu mir.
> Macht es dir was aus, wenn wir im selben Bett schlafen, ich hab nicht soweit
gedacht. Meine Eltern haben ihr Zimmer abgeschlossen als sie gefahren sind und
ich habe keinen Zweitschlüssel. Und auf der Couch zu schlafen ist nicht besser
also im Auto. < Oh war das peinlich! Er zog die Augenbrauen hoch. > Eh. Nein
stört mich nicht, wenn es dich nicht stört. < gab er zurück. Ich nickte. Er zog
sich bis auf Boxershorts und T-Shirt aus und ich tat es ihm gleich. Anschließend
lag ich mich ins Bett uns sah zu Theo, der regungslos am Bettrand stand, auf und
grinste leicht. > Willst du nur dumm rumstehen oder legst du dich langsam mal
schlafen? < fragte ich belustigt. Theo erwachte aus seiner Starre und legte sich
hinter mich. Er seufzte. > Macht es dir was aus, wenn ich dich umarme? Ich
meine ich hab Albträume und wenn ich allein im Auto schlafe wache ich manchmal
schreiend und unter Tränen auf… Warum erzähl ich dir das eigentlich? Ach
vergiss es einfach. < Er drehte mir den Rücken zu und murmelte sich ein. Ich
musste leicht lächeln. Ich fand es irgendwie süß das er mir sowas privates
anvertraut. > Nein, mir macht es nichts aus. < sagte ich immer noch leicht
lächelnd. Er drehte sich zu mir. > Echt? < fragte er nochmal nach. Ich nickte und
drehte mich mit dem Rücken zu ihm, er schlang seine Arme um meinen Bauch und
kuschelte sich an mich. > Gute Nacht, Dunbar. < Ich musste schmunzeln und
lächelte schließlich. > Nacht, Raeken. < Somit schliefen wir auch ein.








EINE FANFIC DIE ICH NICHT EINFACH BEENDEN WERDE WIE MEINE ERSTE
735 WÖRTER

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