Teresa Lisbon pov.
Seit einer Woche hat niemand mehr was von Jane gehört.
Wir alle haben bereits versucht ihn mehrmals am Tag anzurufen, aber er hat sein Handy im Büro liegen lassen.
Daher war es auch nicht möglich ihn oder sein Handy zu orten.
,,Rigsby, haben wir einen neuen Fall?",frage ich als ich den Agent an dem Büro vorbeirennen sehe.
,,Ja! Komm schnell mit! Flugzeugabsturz am Hügel.",ruft er mir zu und reißt seine Jacke von seinem Stuhl.
Ich greife nach meinem Mantel und folge ihm.
- am Tatort -
,,Agent Lisbon, FBI CBI.",melde ich mich an um durch das Sperrband zu kommen.
Der uniformierte Cop nickt und winkt mich durch.
,,Agent Rigsby, FBI CBI.",meldet auch Rigsby.
,,Also Lisbon. Es gibt bis jetzt 46 Tote und ungefähr 70 vermisste Personen. Darunter möglicherweiße auch Kinder, noch nicht alle Leichen konnten identifiziert werden."
,,Was soll ich machen?",frage ich und sehe mich um.
Überall Flugzeugteile und Menschen die auf ihre Rettung warten.
,,Wir haben uns soeben freiwillig gemeldet die Vermissten zu suchen."
,,Rigsby, ich bin Agent und kein Arzt."
,,Teresa... Es gab zu wenige Freiwillige, die Leichen bekommen danach eh wir. Der Flugzeugabsturz ist nicht unabsichtlich passiert."
,,Reden wir von einem Attentat?"
,,Wir können daweil noch nichts ausschließen. Aber bis Cho was neues erfahrt helfen wir den Freiwilligen beim Suchen."
Ich gebe mich einverstanden und gehe nach links.
Ich steige über ein großes weißes Kunstlederteil. Vermutlich ein Teil eines Stuhls.
Das weiße Leder hatte Brandlöcher und überall Rußflecken.,,Hilfe."
,,Hilfe."
,,Hilfe."
Überall diese Stimmen.
So viele Menschen die unter etlichen Flugzeugteilen begraben sind und nicht frei kommen.
Vielleicht liegt Jane auch darunter.
Vielleicht wollte er mich gerade anrufen aus dem Flugzeug aus und ist dann abgestürzt.
Nein. Das ist Unsinn Teresa. Jane ist weg.
Er ist gegangen, es war einfach genug für ihn.Aber den Leuten hier kannst du helfen.
Also Los, verdreng Jane für einen kurzen Moment und rette Leben!
Ich hole einmal tief Luft, stickige nsch Asche riechende Luft dringt in meine Atemwege ein, und gehe weiter.
Plötzlich ertönt ganz in meiner Nähe ein leises wimmern. Ein Wimmern wie von einem Kind.
,,Mein Name ist Teresa. Kannst du mir sagen wie du heißt?",probiere ich dem Mädchen zuzuflüstern.
Ich kann nur ihren kleinen Kopf erkennen, der Rest ist begraben unter einem Steinhaufen.
,,Mami.",antwortet sie ganz leise. In ihrer Stimme höre ich Schmerz und Angst.
,,War deine Mami auch in dem Flieger?",frage ich die kleine.
Sie probiert den Kopf zu schütteln und verzieht schmerzerfüllt das Gesicht.
,,Aua.",flüstert sie erneut.
Ich werfe einen schnellen Blick um mich herrum, keiner in der Nähe.
Ich greife auf die obersten Steine und werfe sie hinter mich.
Es wird vielleicht eine weile dauern all die Steine zu entfernen, aber besser als auf Verstärkung zu warten.
,,Ok. Pass auf, auf dir liegen ein paar Steine. Ich werde vorsichtig versuchen sie hinunterzunehmen und dann bringe ich dich in ein Krankenhaus. In Ordnung? Und du bleibst ganz ruhig liegen und bewegst dich nicht."
,,Ok.",kommt es zurück.
Ich greife nach den nächsten Steinen und werfe sie weg.
Doch die Steine verwandeln sich immer mehr in richtige Steinbrocken.
Als ich nach dem nächsten Brocken greifen möchte schneide ich mich an einer der Kanten und blute auf meinem Handrücken.
,,Fuck", rutscht es mir herraus unr ich versuche die Blutung zu stoppen.
Scheiß Stein, denke ich und greife erneut danach.
Erneut schneide ich mich.
Ich drehe mich ein wenig und versuche ihn von der Seite hochzuheben.
Doch er lässt sich nicht bewegen.
Nocheinmal..
Erneut spanne ich all meine Armmuskeln an und versuche den großen Stein anzuheben.
Plötzlich greifen zwei weitere Hände nach dem Brocken und helfen mir den Stein zu entfernen.
Ich zucke zuerst erschreckt zusammen.
Dann aber bin ich erfreut das jemand zweiter da war.Als wir den Stein entfernt haben will ich mich zu der Person umdrehen und bedanken.
Dann sehe ich das Gesicht.
