Noah

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Pov. Noah

Die letzten Wochen, die ich mit Dexter verbracht habe, waren eindeutig die schönsten Momente meines Lebens. Ob noch schönere mit ihm kommen werden? Ob er das gleiche empfand wie ich? Plötzlich klingelte mein Handy. Dexter hatte mir eine Nachricht geschrieben. Er fragte mich, ob ich morgen Zeit hätte und wir beide etwas unternehmen könnten. Er wollte mich von der Schule abholen. Natürlich hatte ich für ihn Zeit und freute mich darüber, dennoch wollte er mir nicht sagen was wir beide machen würden. Oder was er vorhatte. Was wir wohl machen werden?

Zeitsprung Freitag nach der Schule

So schnell wie möglich packte ich alle meine Sachen zusammen und rannte aus der Schule. Die andern die mir nachriefen, beachtete ich nicht. Ich wette ich wäre der Erste gewesen, wenn es ein Wettlauf gewesen wäre. Draußen vor dem Schultor konnte ich ihn schon von Weitem erkennen. Dort stand Dexter vor seinem Motorrad. Ich lief schnell zu ihm hin und umarmte ihn. Hallo Kleiner sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Wollen wir dann mal los? Klar aber sagst du mir endlich, wo es hingeht? Später, lass dich überraschen Kleiner. Damit setzte er mich auf sein Motorrad. Aber Dexter ist das nicht ein bisschen zu gefährlich? Vertraust du mir nicht? damit kam er ganz nah und flüsterte mir ins Ohr. Ich pass schon auf dich auf Baby! Leicht nickte ich und wir beide fuhren los. Auf einmal konnte ich die Lichter eines Adventmarktes vor mir sehen und ich musste mir ein begeistertes Quietschen unterdrücken. Danke, danke Dexter, rief ich begeistert. Du kannst mir später danken, grinste er unter seinem Helm.

Angekommen war alles voller bunter Lichter. Als Erstes gab ich Dexter einen Kuss als Dankeschön, danach schleppte ich ihn überall hin, wo ich auch nur konnte. Erst zu dem Zuckerwatten Stand, dann zu den Losen und danach zum Punsch, zu den Wurfständen, wir beide schauten die süßen Tiermützen an und wir beide gingen noch zu einem Stand, wo man Currywurst essen konnte. Er hatte sogar für mich bei einem der Schießstände gewonnen. Eine große Stoffrose wurde mir in die Hand gedrückt. Glücklich kuschelte ich mich an sie.

Nachdem wir aufgegessen hatten, brachte er mich an einen Ort wo fast keine Menschen waren. Nur er, ich und der Ausblick auf die Stadt. Wir beide setzten uns nebeneinander auf eine der Bänke. Du Noah? fing Dexter an. Was ist? Das mit uns beiden? Ja?!? Ich will Du willst was? Ich wusste es. Er wollte das mit uns beiden eigentlich gar nicht. Traurig schaute ich ihn an. Er wollte ganz sicher Schluss machen. Sag lieber nichts unterbrach ich ihn. Ich stand auf und wollte gerade gehen, doch er zog mich auf seinen Schoß zurück. Er drückte mir einen Kaffeebecher in die Hand und schaute zur Seite. Ein leichter Schimmer zog sich über seine Wangen. Wenn da jetzt draufsteht, dass das zwischen und nicht klappen würde, würde er den heißen Kaffee über seine Eier bekommen. Als ich die Schrift auf dem Becher fand fing ich fast an zu heulen. >>Ich will das da mehr, wie Freundschaft zwischen uns ist ^^<< Ich will das da zwischen uns mehr ist! So als Paar verstehst du? So richtig?! Ich würde gerne am Wochenende deine Eltern kennenlernen! Und ihnen sagen, dass wir ein Paar sind, sie fragen, ob du bei mir übernachten darfst. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Da kann ich doch nicht nein sagen.

Gesagt getan. Ich gab meinen Eltern bescheid, dass wir Besuch bekommen würden. Ich denke Pa wusste schon ungefähr was passieren würde, aber Dad, der dachte immer noch, dass Nadia kommen würde. Als es dann schließlich um 13 Uhr an der Tür klingelte und Dexter vor der Tür stand, rastete mein Dad komplett aus. Pa meinte nur, dass das Vater Komplexe wären. Ich denke eher das sind Alphahormone. Doch hätten Pa und ich die beiden nicht zurückgehalten, hätten die beiden sicher eine Schlägerei angefangen. Pa, Dad, das ist mein Freund Dexter! fing ich an als wir alle am Tisch saßen. Die Situation hatte sich so weit beruhigt, dachte ich zumindest. Hallo Dexter schön dich kennenzulernen, versuchte Pa das Gespräch anzufangen, doch irgendwie waren Dad und Dexter zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig anzustarren und ihre Dominanz zumessen. Ich denke wir beide gehen mal eine Stunde spazieren! murmelte Pa mir zu und wir beide verschwanden langsam. Ich hoffte sehr, dass die beiden sich nicht allzu sehr streiten.

Als Pa und ich spazierten, erzählte ich ihm alles und er war genauso begeistert von Dexter wie Nadia. Als wir aber wieder auf den Weg unserer Straße einbogen, hatte ich ein mulmiges Gefühl.

Pa legte mir beruhigend die Hand auf die Schulter und lächelte mich an.

Wir beide betraten das Haus und ich war verwundert das ich keine streitenden Stimmen hörte. Schnell lief ich ins Wohnzimmer, wo wir gegessen hatten, doch da war niemand. Wo könnten sie denn sonst sein? Vielleicht untern im Keller, da haben wir noch einen Raum, wo man trainieren kann. Ich stolperte fast die Treppen hinunter. Langsam machte ich die Tür einen Spalt auf. Da saßen Dexter und mein Dad am Boden. Ich blieb weiterhin leise. Ich konnte leider nur die Rücken der beiden sehen. Ok Junge, dass passt mit dir und meinem Sohn aber tut ihm nicht weh und pass auf ihn auf. Und wenn du ihm wehtust, dann schwör ich bei deiner Mutter das ich dich eigenhändig umbringe du kleiner Wichser! Ok mach ich und das mit morgen geht auch klar? Ausnahmsweise Junge brummte murmelte Dad. Jaaaaa! rief ich und die beiden drehten sich zu mir um. Erschrocken hielt ich die Luft an. Dads Auge war blau und Dexters Lippe war komplett aufgesprungen. Dad, Dexter ihr beide seit solche Idioten! Ich stapfte auf die beiden zu und zog Dexter und Dad zum Verbandsschrank. Pa war auch endlich dazugekommen und half mir mit Dad. So konnte ich mich um Dexter kümmern. Freust du dich auch schon auf morgen? Natürlich! grinste ich ihn an.

Wir saßen den Abend noch zusammen und ich war froh, dass dieser noch so halbwegs friedlich verlief. Also ohne das Dad und Dexter sich erneut angriffen. Keiner der beiden wollte erzählen was genau passiert war und ich brachte es auch aus Dexter nicht heraus. Vielleicht auch besser so.

Ich hatte meine Sachen schon gepackt denn jetzt fahre ich los zu Dexter. Ich war so übertrieben aufgeregt. Ich verabschiedete mich von Dad und Pa und wir fuhren los. Wir waren gerade bei ihm zu Hause angekommen da wurde mir heiß und wieder kalt. Nein das kann doch nicht sein ich musste mich täuschen. Meine Hitze würde ich erst in einer Woche bekommen. Aber als ich in Dexters Haus war, wurde es immer schlimmer und ich konnte kaum noch klar denken und sehen.

Noah alles ok bei dir?

Alpha knurrte ich und schaute Dexter vor mir an. Dexter knurrte ich

so im nächsten Teil wird es Smut geben ;)

Kaffee, Kuchen und mein MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt