Erster Schultag

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Kleine Info vorweg. Wie ihr schon im Prolog gemerkt habt haben meine Charaktere jetzt andere Namen, das liegt daran das es ihre Engelsnamen sind. Die ersten Kapitel schreib ich bei den Personen die ihr schon unter einen anderen Namen ihren normalen Namen in Klammern mit. Doch ich hör dan mit der zeit auf, wenn ich denke das ihr euch daran gewöhnt habt. Viel Spaß beim lesen.

"Asriel(Azrael aufstehen)!", rief die schrille Stimme meiner Mutter. Müde stieg ich aus den Bett und streckte mich erstmal ausgiebig. Heute wäre mein erster Tag auf der Engelsschule und ich freute mich ein klein wenig drauf. Besonders weil ich endlich Arella wieder sehen konnte. Sie war mit mir die Älteste von den Engelskindern, doch viele waren nur ein, zwei Jahre jünger als wir. Ich verstand mich ziemlich gut mit ihr was unsere Eltern sehr freute, weil sie schon seit Jahren miteinander gut befreundet sind.

Schnell zog ich mir eine schwarze Röhrenjeans und ein weißes einfaches T-Shirt, was sich gut an meinen Muskeln anpasste, an. Danach lief ich ins Bad wusch mir mein Gesicht, putzte meine Zähne und stylte meine schwarzen Haare nach oben. Mir stieg der Duft von frischen Kaffee in die Nase als ich die Küche betrat. Meine Mutter wuselte nervös durch das ganze Haus und suchte die letzten Sachen zusammen. Heute war nicht nur mein erster Tag sondern  auch der erste von meinen Eltern. Sie waren beide Lehrer dort und meine Mum war sogar die Direktorin. Mein Vater war im gegensatz zur meiner Mutter die Ruhe selbst und stand relaxt an der Küchentheke und trank einen Kaffee. Schnell schnappte ich mir auch einen und eine Schüssel Jogurt. Mein Vater lächelte mich fröhlich an und meinte: "Na schon Aufgeregt?" Ich zuckte einfach nur lässig mit den Schultern und antwortete: "Ach naja es geht. Etwas bin ich schon aufgeregt, doch ich glaube Mum ist noch viel aufgeregter." Bei den letzten musste ich grinsen. Meinen Dad ging es genauso und er fing leise an zu kichern. In diesen Moment kam grade meine Mum und schenkte ihn einen bösen Blick. "Was ist den so Lustig Paulus.", giftete sie ihn an. Ich musste mir ein Kichern unterdrücken und ein Blick zu meinen Vater zeigte das es ihn genauso ging. Meine Mutter konnte ganz schön giftig sein wenn sie nervös war. "Soraya(Soey) Schatz beruhige dich bitte.", sagte er sanft und zog sie in eine Umarmung. Sofort entspannte sie sie und kuschelte sich an ihn. Er hob ihr Kinn hoch und küste sie sanft auf den Mund sofort schlang sie ihre Arme um seinen Hals und drückte ihren Körper näher an ihn. Ich räusperte mich kurz und die beiden fuhren sofort auseinander. Soraya wurde sofort rot und Paulus(Paul) und ich fingen sofort an zu lachen. "Man Asriel(Azrael) musst du mir immer den ganzen Spaß verdeben?!", tadelte er mich. "Dafür bin ich doch schließlich da.", spottete ich und grinste ihn frech an. "Junger Mann wenn du dich weiter so gegenüber deinen Eltern verhältst muss ich strengere Maßnahmen ergreifen.", meinte er gespielt ernst. Soraya kicherte leise vor sich hin und schaute auf die Uhr. "So meine beiden lieblings Männer jetzt müssen wir aber auch mal schnell los.", mit diesen Worten scheute sie uns aus den Haus raus. Wir liefen die kurze Strecke zur Schule auf den Weg dorthin trafen wir Arellas Familie. Arella stürmte sofort mit einen Lächeln auf den Lippen auf mich zu und hackte sich bei mir unter. Ihre Eltern waren ebenfalls Lehrer und wirkten sehr nervös. Heute wurde die Schule auch offiziell​ eröffnet. Immer mehr Schüler und Lehrer trafen auf den Schulhof ein. Unsere Eltern verabschiedeten sich schnell von uns und wünschten uns viel Glück und Spaß. Arella war immer noch bei untergehackt und legte nun ihren Kopf auf meine Schulter. Ich lächelte sie kurz an und wandte wieder meinen Blick auf die große Eingangstür vor der meine Mutter stand sichtlich nervös dreinblickte. Das merkte auch mein Vater und stellte sich kurzerhand neben sie und hielt ihre Hand. Sie lächelte ihn dankbar und schluckte einmal schwer bevor sie das Wort ergriff. "Ich freue mich euch heute alle hier zu sehen. Lehrer sowie auch Schüler und Familienangehörige. Heute ist wieder ein ganz besonderer Tag. Der Aufbau der ehemaligen Schule für Engel wurde beendet und voller Stolz kann ich heute diese eröffnen. Ich wurde vom Engelsrat dazu erwählt diese Schule zu leiten und ich hoffe ich werde dieser Aufgabe gerecht. Ich möchte mich in Namen aller Engel bei den Freiwilligen, die sich bereit erklärt haben zu unterrichten, herzlichst bedanken. Ohne ihre Unterstützung wäre es gar nicht möglich heute diese Schule zu eröffnen. Ich hoffe unsere ganzen Mühen und Hoffnungen werden belohnt und viele unserer Schüler schaffen die Ausbildung. So nun Schluss mit dieser Rede ich war noch nie ein Freund vieler Worte. Ich bitte jetzt alle Lehrer und Schüler mir in die Schule zu folgen. Nun folgt die Auswahl der Bildungsgänge!" Soraya drehte sich um und öffnete mit Schwung die großen Flügeltüren der Schule und trat hinein. Die Lehrer folgten ihr und schließlich auch die Schüler. Es blieben nur die Familienangehörigen der Schüler übrig die nicht in der Schule arbeiteten. Alle rissen erstaunt die Augen auf als sie das große Forum, der Schule betraten. Es war ein großer weitläufiger Raum an dessen Wänden  prozige Goldverzierungen prangten, die verschiedene Teile der Geschichte der Engel zeigten. Viele Schüler blickten sich neugierig und erstaunt um. Auch Arella und ich ließen unseren Blick durch die große Halle schweifen. An der Decke war ein großer kristallener Kronleuchter, der die ganze Halle mit seinen Licht erleuchtete. "Ruhe!",rief plötzlich eine dunkle Stimme. Ich indentifizierte sie als die Stimme von Paulus. Alle Schüler verstummten sofort und richteten ihren Blick nach vorne zu den Lehren. Paulus übergab das Wort wieder seiner Frau. "So ich bitte euch stellt euch bitte ordentlich in paar Reihen auf und hört mir nun gut zu.", sprach Soraya bestimmend. Sofort wuselten alle Schüler durcheinander und versuchten sich in ordentlichen Reihen hin zu stellen. Arella krallte sich derweilen in meinen Arm fest um nicht von den Massen von mir weggeschoben zu werden. Sie war wirklich süß und ich war wirklich froh sie meine beste Freundin nennen zu können. Ich würde alles tun um sie zu beschützen. Sie war wie eine kleine Schwester für mich obwohl sie ein paar Wochen älter war als ich. "Ich rufe euch jetzt alle nacheinander auf und ihr kommt vor. Ihr werdet euch zu der Engelsstatue hinter mir stellen und sie wird entscheiden wo ihr hingehört." Alle Schüler richteten aufgeregt ihre Blicke auf die große Statue hinter unserer Direktorin. Sie war so groß wie ein normaler Engel, doch sie strahlte so viel Würde und Erfahrenheit aus, das es schon fast erschreckend war. Sie war ganz aus massiven Marmor und hielt in beiden Händen ein großes kristallenes Schwert. Dieses hatte einen bläulichen Schimmer an sich, der mich in seinen Bann zog. Nacheinander wurden Schüler aufgerufen, doch das bekam ich nur am Rande mit. Doch plötzlich spürte ich wie Arella ihren Arm von mir wegzog und nach vorne ging. Meine Augen weilten jetzt nur auf ihr und ihr gilt auch meine ganze Aufmerksamkeit. Ich merkte das sie sichtlich nervös war, doch sich nichts anmerken lassen wollte. Ihr Blick glitt schnell zu ihren Eltern und dann zu mir. Auf mir blieb er haften und ich lächelte sie aufmunternd an. Zögerlich streckte sie ihre Hand nach den Schwert des Engels aus. Sofort leuchtete es hell auf und der Engel sprach mit scheppernder Stimme:"Beschützer". Arella lächlte glücklich und stellte sich zu den zwei anderen die auch schon zu Beschützern auserwählt wurden. "Asriel!", rief meine Mutter nun und lächelte mich liebevoll an. Ich lächelte zurück und trat vor zur der Statue. Ich streckte meine Hand nach den großen Schwert aus und umfasste die kalte Klinge. Sie fing wieder an hell zu leuchten. Ich merkte wie das steinerne Gesicht des Engels sich zu einer nachdenklichen Mine verzog. Mein Herz pumpte schneller, da ich wusste das es kein gutes Zeichen war. bei den anderen vor mir traff er immer sofort seine Entscheidung, doch bei mir stockte er. Das war mal wieder so typisch. Immer passierte mir so was. Ich hörte wie durch die Reihen der Schüler ein leichtes Raunen zog und auch bei den Lehren hörte ich leises getuschel. Die Engelsstatue schaute mich mit ihren ausdruckslosen perlenen Augen an. "Nun du bist ein schwieriger Fall. Ich sehe bei dir du hast großes Vermögen..."

Ihr Engel habt mein Kind gestohlen. Gebt es wieder her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt