Erster Unterricht

29 4 0
                                    

Es war erst um 6:00 Uhr am Morgenr als ich aufwachte. Der Unterricht würde erst um 8:00 Uhr beginnen. Da ich nicht mehr schlafen konnte beschloss ich ein bisschen joggen zu gehen. Im Dunkeln tastete ich nach meinem Schrank um dort ein paar bequeme Sachen raus zu holen. Ich versuchte möglichst leise zu sein, damit ich nicht Cassiel aufweckte. Als ich auf den Vorplatz der Schule ankam brannte da schon die Sonne vom Himmel. Es würde wohl ein verdammt heißer Tag werden. Ich beschloss ein paar Runden um den Teich zu laufen, da es dort noch etwas kühler war. Trotzdem musste ich nach einer halben Stunde mein Shirt ausziehen, da ich so sehr schwitzte. Plötzlich tauchte neben mir das Kriegermädchen auf von den die zwei Brüder die selbe Ausbildung absolvieren wie ich. Sie lächelte mich an und erhöhte dabei ihr Tempo um mich zu überholen. Ich verstand natürlich sofort das das ein Aufforderung zu einen Wettrennen war. Was das Mäddel will das bekommt sie auch, dachte ich mir bloß und erhöhte auch mein Tempo. Jetzt grinste sie mich teuflich an und fing an zu sprinten. Mir entwich ein leises Kichern, da sie wirklich dachte sie wäre schneller als ich. Ein paar Augenblicke ließ ich ihr Vorsprung, doch dann erhöhte ich mein Tempo ebenfalls und spürte wie die Welt nur so an mir vorbeiflog. Diesmal lächlte ich bösartig als ich an ihr vorbeizog. Ich genoss es wirklich schnell zu rennen und meine Beine zu strecken es war einfach nur ein herrliches Gefühl. Alles verschwamm um mich herrum und die Bäume wurden zu einer undeutlichen grünen Wand. Den See nahm mich nur am Rande wahr. Ich fühlte mich einfach nur frei. Ich hätte Stunden einfach so laufen und die Welt um mich herrum vergessen können. Doch als ich das laute Schnauben von den Mädchen hinter mir hörte verlangsamte ich mein Tempo und blieb schließlich stehen. Nach 15 Minuten kam sie endlich bei mir an und hielt sich die Seite. "Mensch du bist erstaunlich schnell und außdauernd. Hätte ich von einen angehenden Beschützer nicht erwartet. Ich bedauer jetzt immer mehr das du nicht zu uns gekommen bist, da du auch so aussiehst als ob du kämpfen könntest.", meinte das Mädchen anerkennend, dabei wanderte ihr Blick über meinen nackten Oberkörper. "Ach mein Name ist übrigens Caressa.", fügte sie noch hinzu. "Tja und ich hätte nicht erwartet das ich Beschützer werde. Ich war felsenfest überzeugt davon das ich Krieger werde, aber das Schicksal hat nun mal entschieden. Ich bin Asriel.", meinte ich freundlich. Caressa war wirklich ein nettes Mädchen. Sie lächelte mich verständnissvol an und setzte sich wieder in Bewegung, jedoch joggte sie nur in einen langsamen Tempo. Ich folgte ihr einfach. "Hey wenn du willst können wir aber nach den Unterricht gemeinsam im Trainigsraum der Krieger trainieren. Wir können uns bestimmt gegenseitig helfen und gute Trainigsmethoden austauschen außerdem musst du ja als Beschützer auch fit sein.", meinte sie. Ich fand das Angebot nicht schlecht. "Also haben wir ein Date.", fragte ich sie spielerisch. Abprubt blieb sie stehen, drehte sich zu mir um und zog ihre rechte Augenbraue nach oben. Mit verschränkten Armen mussterte sie mich sekptisch und sagte schließlich: "Das würde ich nicht so laut sagen sonst bekommen das noch meine Brüder mit und machen dir die Hölle heiß. Und nein das ist kein Date bloß Trainig." Mit diesen Worten drehte sie sich einfach um und verschwand Richtung Schulgebäude. Ich musste grinsen diesen Mädchen war echt anstregend.

Mit Stundenklingeln betrat ich den Klassenraum. Wir hatten als erstes Menschenkunde. Suchend blicke ich mich nach Arella um und fand sie recht schnell, denn sie saß in der ersten Reihe, doch was mich irritierte war das blonde Mädchen neben ihr. Ich hatte eigentlich gedacht das wir nebeneinander saßen, doch da hatte sie mir wohl ein Strich durch die Rechnung gemacht. Also musste ich mich wohl notgedrungen nach einen anderen Platz umsehen und ich hatte Glück. In der letzten Reihe ganz rechts in der Ecke saß Cassiel ganz alleine. Ich ging schnell zu ihn und setzte mich neben ihn. Er schaute mich überrascht an, doch dann lächelte er verschmitzt. "Du kannst wohl nicht genug von meinen Charm bekommen? Dir reicht wohl nicht das wir uns ein Zimmer teilen?", fragte er spaßig provzierend. Ich lachte leise auf. "Nein eigentlich wollte ich ja neben Arella sitzen, doch so wie es aussieht hat sie mich ersetzt.", flüsterte ich leise zurück. "Na gegen die würde ich dich auch ersetzen.", meinte Cassiel spilerisch. Ich boxte ihn beleidigt gegen die Schulter. "Wenn du die so toll findest frag sie doch nach nen Date.", meinte ich. Cassiel sah mich geschock an, als ob ich ihn gesagt hätte die Demonen sind wiedergekommen. "Jaja so eine wie die, glaub mir, würde lieber mit einen Stein ausgehen als mit mir. Außerdem ist die nicht mein Typ, die is mir viel zu aufgedreht und fröhlich.", meinte Cassiel ernst. Ich wollte schon was erwiedern, als sich jemand räusperte und alle erschrocken aufblickten. Vorne am Lehrerpult standen zwei Engel, Arellas Eltern. Sie hatte mir erzählt das die beiden Menschenkunde unterrichten würden, doch das hatte mich bis jetzt nicht sonderlich interresiert. Naomiel (Naomi) und Niel (Nils) blickten durch die Klasse  und blickten alle eindringlich an sofort verstummten alle Gespräche. "Ich freue mich euch zur ersten Stunde Menschenkunde zu begrüßen. Diesen Unterricht leiten ich und meine Frau gemeinsam, da wir beide früher Menschen waren. Wir haben uns gedacht das wir die Klasse in zwei Gruppen aufteilen in eine Mädchen- und Jugengruppe. Da weibliche Menschen und männliche Menschen ziemlich unterschiedlich denken und handeln und andere Bedrüfnisse haben. Wir wollen das ihr beide Geschlechter kennen und schätzen lernt. Zuerst unterrichte ich die Jungs und meine Frau die Mädchen und nach drei Monaten tauschen wir. Nach den ersten drei Monaten schreiben wir eine kleine Arbeit und nach den zweiten drei Monaten haltet ihr in Partnerarbeit einen Vortrag über die Menschen. Ok genug geredet die Mädchen packen jetzt bitte ihr Zeug zusammen und folgen Naomiel." Nachdem Naomiel mit den acht Mädchen aus unserer Gruppe verschwunden war forderte uns Niel auf uns in die ersten zwei Stuhlreihen zu verteilen. Cassiel und ich waren davon nicht so begeistert, doch Niel verstand da keine Gnade. Niel erzählte uns in unseren ersten beiden Stunden das Menschen nicht viel anders aufgebaut waren als wir. Wie bei unserer Rasse gab es männliche und weibliche Menschen, die sich genauso fortpflanzen konnten wie wir. Doch Menschen waren sterblich und leicht verwundbar, deswegen brauchten sie auch unseren Schutz. Sie waren auch lange nicht so stark, geschickt oder schnell wie wir Engel. Der Eindruck das Menschen bemitleidenswerte schwache Geschöpfe seien verfestigte sich immer mehr in meinen Gehirn. Doch Niel meinte das die Menschen gar nicht so schwach und dumm wären wie wir zu glauben vermochten. Sie seien bloß etwas überheblich und selbsteingenommen, das verursache so große Probleme. Die Menschen würden sich früher oder später selbst ausrotten, wenn sie so weiter machten und damit dies nicht passiert waren wir da um sie vor sich selber zu beschützen. Wir stellten viele Fragen und Niel gab uns die Aufgabe einen kurzen Text darüber zu schreiben was wir über die Menschen denken. Wir sollten diese Aufgabe ganz alleine lösen. Es gab keine richtigen oder falschen Antworten wir sollen bloß unsere eigenen Empfindungen aufschreiben. Hastig stand ich auf ,als die Klingel läutete, und packte meine Sachen zusammen. Cassiel tat es mir gleich und gemeinsam verschwanden wir Richtung Sportraum der Beschützer, denn wir hatten jetzt Verteidigung. Dort angekommen erwartete uns bereits Paulus. Als er mich sah wank er mich zu sich rüber. "Na Asriel, wie gefällts dir hier bisher?", fragte er mich. "Ach ganz gut. Ich versteh mich super mit meinen Zimmergenossen Cassiel und ich denke Arella hat auch schon neue Freunde gefunden. Der Unterricht ist auch ganz ok.", meinte ich. "Schön das es dir hier gefällt, mein Sohn.", meinte er darauf lächelnd und klopfte mir auf die Schulter. Ich gesellte mich wieder zu Cassiel und sah nur noch aus den Augenwinkel wie Paulus wieder verschwand. "Dein Vater?", fragte er mich. "Ja.", antwortete ich knapp. "Arbeiten deine Eltern hier auch als Lehrer?", fragte ich interresiert, doch bevor ich eine Antwort erhalten konnte drängte sich eine massige Gestallt zwischen uns und schubste mich dabei weg. Darauf folgten noch zwei die mich ebenfalls absichtilich wegschubsten. Die drei entpumpten sich als Michael und die Zwilinge. Er hatte sich wohl mit den beiden angefreundet. Ich war so überrascht  von den Druck das ich das Gleichgewicht verlorr und hinfiel. Die drei lachten sich schlappt, doch Michael verstummte sofort als noch jemand den Raum betratt. Es war Arella. Sofort hob Michael die Hand und winkte Arella zu sich rüber. Arella und zwei andere Mädchen dabei war auch die Blonde ,die neben Arella in Menschenkunde saß, gesellten sich zu den dreien. Ich sah das sie sich unterhielten, doch ich verstand nicht über was, doch es schien die sechs ziemlich zu amüsiren, denn sie fingen an zu lachen. Arellas fröhliches lachen drang zu mir herrüber und ich sah wie Michael einen Arm um sie legte und sie es ihn gewährte. Eine unbändige Wut kroch in mir herrauf und am liebsten hätte ich mich auf Michael gestürzt. Was bildete sich dieser Idiot ein sich einfach an meine beste Freundin ran zu machen. Ein leises Knurren entwich meiner Kehle und ich wollte schon auf ihn zu gehen, da merkte ich eine leichte Berührung an meiner Schulter. Als ich aufsah blickte ich in Cassiels nussbraune Augen. Ich sah wie er kaum merklich den Kopf schüttelte und mich ernst musterte. Sofort entspannte ich mich und ich versuchte die Wut zu verdrängen. Ich nahm mir vor später mit Arella zu reden und sie zu warnen vor Miachael. Ich wendete meinen Kopf zur Tür als ich schwere Schritte hörte die sich den Klassenzimmer näherten. In voller Kampfmontur tratt unser Lehrer in den Sportraum sofort verstummten alle Gespräche und jeder schaute ehrführtig nach vorne. Bis jetzt wusste noch niemand wer unser Lehrer für dieses Fach sein würde, da alle Lehrer ein großes Geheimniss drum gemacht haben. Jetzt verstand ich es auch. Es war Nathaniel. Er war einer der Engelskrieger der bei der großen Schlacht zwischen Demonen und Engeln teilgenommen hat und meine Mutter und gleichzeitig ranghöchster Engel hatte ihn ihr Leben zu verdanken. Er blickte uns der Reihe nach mit seinen katzenartigen Augen an und kniff sie dann unzufrieden zusammen. "Wieso habt ihr alle noch keine Kampfmontur an? Wie soll ich mit euch trainieren, wenn ihr nicht mal das hinbekommt.", fuhr er uns in einen strengen Ton an. Sofort liefen alle in die angrezende Waffenkammer und zogen uns die nötige Ausrüstung an. Zusätzlich sollte jeder noch zwei Dolche nehmen. Anschließend sollten wir uns in zweier Teams aufteilen und gegeneinder kämpfen. Ich kämpfte natürlich gegen Cassiel, bis Nathaniel zu uns kam. Er meinte ich wäre viel besser als Cassiel und es wäre eine Verschwendung wenn ich nicht sofort einen mir würdigen Kampfpartner bekommen würde. Und wie das Schicksal es so wollte war Michael mein neuer Partner. Wir sollten auch gleich vor der ganzen Klasse kämpfen da, so Nathaniel ein ordentliches Beispiel von einen Kampf die Leistung von allen verbessern würde. Also stellen wir uns in die Mitte des Raumes udn machten uns kampfbereit. Alle anderen standen im sichern Abstand um uns herrum und schauten uns gespannt an. "Also ich will einen ordentlichen Kampf von euch sehen und passt auf das ihr euch nicht gegenseitig umbringt. Der rest ist mir ziemlich egal... naja ihr solltet vielleicht auch alle eure Körperteile behalten.", meinte unser Verteidigungslehrer kühl.
 Michaels eisblaue Augen lagen auf mir und verfolgten jede nur klienste Bewegung von mir. Das nutzte ich aus und täuschte an das ich ihn direkt angreife. Stattdessen ging ich in die Hocke schliterte ein paar Meter auf ihn zu und riss ihn von den Beinen. Unsanft prallte er auf den Boden auf und ich hörte wie ihn seine Luft aus seinen ganzen Körper gepresst wurde. Schnell stand ich selber auf und gab ihn die Chance sich auch wieder aufzurappeln, da ich den Kampf nicht schon enden lassen wollte. Erstaunlicherweise stand Michael realtiv geschmeidig auf und stürtzte sich mit einen wilden Schrei auf mich. Blitzschnell wich ich aus griff nach seinen rechten Arm und verdrehte ihn auf seinen Rücken. So stand ich nun hinter ihn. Leise raunte ich ihn ins Ohr: "Mit solchen plumpen Methoden bekommste nicht mal nen Kratzer bei mir hin, da musst du schon geschickter an die Sache rangehen. Ach und außerdem mach dich nicht an Arella ran, sie hat was besseres verdient als dich und solange ich ihr bester Freund bin werde ich sie beschützen." Anders als erwartet reagierte Michael damit das er wütend knurrte, sich ruckartig nach vorne beugte und mich somit über sich schleuderte. Durch den Ruck der durch meinen Körper ging musste ich seinen Arm notgedrungen loslassen, um mich beim Aufprall abzufedern mit meinen Händen. Kaum hatte ich mich umgedreht stand er auch schon wieder hinter mir und zog seinen Dolch. Ich tat es ihn nach und wich geschickt seinen Dolch aus. Ich selber verpasste ihn an seiner Wade einen kleinen Kratzer, als ich mich beim Ausweichen aufrichtete. Doch kurz darauf verspürte ich einen starken Schmerz in meiner rechten Schulter. Dadurch konnte ich meinen Arm kaum bewegen. Ich musste also meinen Dolch in die andere Hand wechseln zum Glück konnte ich mit beiden Seiten ganz gut kämpfen. Michael versuchte in der Zeit mich schon wieder anzzugreifen, doch ich schmiss kurzerhand meinen Doclh auf ihn und traff ihn in den Oberschenkel. Mein Kampfpartner fluchte laut, doch er gab nicht auf. Inzwischen hatte ich meinen zweiten Dolch in der Hand und wartete darauf das er wieder angriff. Michaels Augen sprühten nur so vorWut und Hass, doch bei mir war es nicht anders. Wir wollten grade wieder aufeinander losgehen, als sich Nathaniel zwischen uns stellte und meinte der Kampf wäre vorbei. Wir waren da zwar anderer Meinung, doch er lies uns nicht weiterkämpfen und schickte uns beide auf die Krankenstation, da wir noch nicht so weit mit unseren Kräften waren um uns selbst zu heilen. Cassiel, Arella und die Zwilinge wollten bei uns bleiben doch die Krankenschwester schickte sie weg. Michael und ich suchten uns beide die am meisten von einander entfernten Betten aus. Worüber unsere Krankenschwester zwar nicht sehr begeistert war es uns aber schließlich erlaubte, da sie wohl die Spannung zwischen uns spürte. Nach eineinhalb Stunden durften wir wieder gehen. Zum Unterricht brauchten wir heute nicht mehr zu gehen. Deswegen entschied ich mich erstmal in mein Zimmer zu gehen und ein bisschen zu Schalfen, damit ich für das Training mit Caressa fit war.


So nach langer zeit mal wieder ein Kapitel. Ich weis es ist jetzt nicht weltbewegend, aber dafür wird das nächste umso besser. Ich hoffe das ich es diese Woche noch fertigstellen kann damit ihr wieder as zum lesen habt. In nächster Zeit versuche ich eh wieder mehr zu updaten da ich ja auch Ferien hab.

Ihr Engel habt mein Kind gestohlen. Gebt es wieder her.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt