How to safe a life

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Muss mich bei euch allen entschuldigen das es so lange gedauert hat, aber mir hat irgendwie die Inspiration gefehlt. Woher die heute plötzlich kam, ich habe keine Ahnung. Vielleicht liegt es daran das die liebe Annietommotomlinson mich daran erinnert hat das es die Story auch noch gibt >.<
Ich versuche jetzt wieder etwas regelmäßiger zu schreiben, die Story wird auf alle Fälle zu Ende geschrieben (:

Vielen Dank an alle die diese Geschichte kommentieren und lesen, ihr seid die Besten :*

*Cookies dalässt*

~*~

8. Kapitel: How to safe a life

Louis rannte nicht. Nicht wie Zayn. Er blieb stehen als der Payne langsam auf ihn zukam. Sein Atem ging panisch und viel zu schnell, aber er blieb stehen ohne auch nur zu zucken. Louis wusste, dass er nach Angst roch, aber das war irrelevant. Er musste Liam dazu bringen runter zu kommen. Er hatte keine Ahnung was bei diesem Gespräch – es war doch nur ein verdammtes Gespräch gewesen – so schief gelaufen war. Aber irgendetwas hatte nicht so funktioniert wie es sollte. Sonst wären sie nicht so… so außer sich. Louis wusste noch nicht einmal wann er seinen Geliebten das letzte Mal so wütend gesehen hatte. So voller Hass und Zorn. Er wusste es wirklich nicht. Noch nicht einmal als er den Verdacht hatte sein Berater könnte ein Verräter sein war er so wütend gewesen. Auch wenn Liam nicht so alt war wie Niall, so hatte er sich doch eigentlich wesentlich besser unter Kontrolle!

„Liam…“

Es waren die ersten Worte in dem sonst absolut stillen Raum. Louis Herz schlug ihm bis zum Hals und seine Hände zitterten leicht. Seine Stimme klang allerdings sanft, ruhig, sie ließ nicht vermuten, dass dem Kleineren schlecht vor Angst war.

Langsam streckte er seine Arme vor und drehte seine Handflächen flach nach oben um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.

„Das bin nur ich… nur ich, hörst du? Keine Gefahr! Ich gehörte dir… nur dir! Niemand darf mich berühren außer dir… hörst du?“ langsam begann er auf den Älteren einzureden, ohne sich weiter zu bewegen.

Aber Liam hatte innegehalten. Er sah Louis nicht mehr an wie ein Raubtier seine Beute. Seine schwarzen Augen flackerten und immer wieder blitzte das normale braun durch.

„Louis…“

Der Jüngere reagierte instinktiv als Liams Beine unter ihm nachgaben und er gegen ihn sackte, regelrecht in seine Arme fiel, er umklammerte den Mafiosi und zwang sich mit aller Kraft sie beide aufrecht zu halten. Liam trug immer noch einen Teil seines Gewichts, sonst hätte Louis keine Chance, aber mit einem großen Teil lehnte er sich gegen ihn. Sein Gesicht in dem Nacken des Kleineren vergraben und nur atmend.

Seine Hände zitterten als sie sich langsam in dem weichen Pullover des Anderen vergruben und ihn eng bei sich hielten.

„Ich liebe dich Liam. Alles wird gut. Ich bin hier.“ Murmelte Louis leise weiter, die Augen geschlossen und den Mafiaboss an sich drückend. Langsam beruhigten sich sein Herz und seine Atmung. Das hätte schief gehen können. So schief…

Liam hätte auch nicht auf seine Worte hören können, dann wäre er jetzt ziemlich sicher Beute und zwar tote Beute. Blutleere um genau zu sein.

„Du bist in Ordnung… ich hab dir nicht wehgetan…“

Diesmal waren es Liams Worte die Louis verwirrt wieder die Augen öffnen ließen. „Natürlich nicht… ist…“ er hielt inne. Wenn er mit so etwas kam… dann… „Ist Zayn…?“ er wollte es nicht aussprechen. Aber eigentlich war die Frage überflüssig.

Niall war so wütend gewesen. Der Junge hatte keine Chance gehabt. Normale Spielzeuge überlebten schon nicht wenn Niall gut drauf war. Aber jetzt? Keine auch noch so kleine Chance!

„Nein… nein es geht ihm gut… zumindest schlägt sein Herz noch.“ Antwortete der Ältere langsam, selbst ein wenig überrascht klingend. Aber er war zu erschöpft um sich darüber Gedanken zu machen. Seine Beine fühlten sich an als würden sie jeden Moment unter ihm nachgeben und die Wunde an seiner Seite war immer noch nicht geheilt.

Sein Atem ging schwer als er sich zwang sich aufzurichten, sein Gewicht von Louis zu nehmen.

Aber der Kleine ließ ihn nicht los, stützte ihn auch jetzt noch mit beiden Händen fest an Liams Ellenbogen. Auf seinem Gesicht lag deutliche Sorge, vor allem als er begann ihn  zu mustern.

„Wann kommt Nick?“

Louis wusste, dass er nicht danach fragen brauchte was dort draußen passiert war. Er würde keine Antwort bekommen. Er war nur da um zuhause zu sitzen und sich das schlimmste auszumalen und wenn Liam zurück war, ihn wieder zusammenzuflicken. Manchmal hasste er es nicht mit ihm gleichgestellt zu sein. Wäre er frei, wäre er Liams Freund, Mann, Geliebter und nicht sein Spielzeug, dann könnte er fragen, dann könnte er ihn davon abhalten wieder zu gehen. Ihn vielleicht irgendwie beschützen!

Manchmal wünschte Louis er hätte Liam so kennen gelernt. Ohne Entführung, ohne einen Codex im Rücken. Vielleicht in einem netten Kaffee oder auf einer Party. Er hätte sich in ihn verliebt, egal wie.

Aber dann könnte er ihn vielleicht beschützen oder wüsste wenigstens wo er war wenn er rausging nur um blutverschmiert zurückzukommen. Dann könnte er vielleicht mitgehen und musste nicht hier den Verstand verlieren vor Sorge.

Mit einem lautlosen Seufzen stellte Louis sich kurz auf seine Zehenspitzen und küsste Liam sanft. Wenn er die Augen schloss konnte er sich zumindest einbilden es wäre normal zwischen ihnen. Er wäre kein Gefangener, kein Spielzeug.

„Wir sollten dich in deine Schlafgemächer bringen und dort sehe ich mir auch deine Wunden an, ja?“ schlug er leise vor, ließ Liam aber keine Sekunde los, er war sich sicher, dass er nicht alleine stehen konnte und brauchte oder wollte auch gar keinen Beweis dafür.

Der Mafiosi nickte leicht ohne zu widersprechen. Sonst hätte er vielleicht etwas dagegen wie ein Spielzeug mit ihm sprach. Aber abgesehen davon das es Louis war, der Junge den er schon fast so etwas wie liebte, sah er zugleich diesen tiefen Schmerz in den türkisen Augen. Ein Schmerz mit dem er bereits bestens vertraut war. Über die Jahre hatte er selbst herausgefunden für was er stand. Wenn er Louis danach frage lächelte dieser immer nur und wank ab es sei nichts. Nichts Wichtiges.

Aber Liam wusste das er immer dann auftauchte wenn er wieder etwas vor ihm verheimlichte, wenn er blutverschmiert zurückkehrte, am schlimmsten war es wenn er ihn anlog.

Louis wusste wann er log. Immer.

Ein Spielzeug sollte nicht solch eine Kontrolle über ihn haben, dafür sorgen können das er sich schlecht fühlte. Sich schon fast schämte.

Aber könnte Liam wählen dann wäre er kein Spielzeug. Dann wäre er nicht nur seins weil er dieses Halsband trug, dann wäre er seins weil er es wollte. Mit einem schmalen Ring am Finger und einem freien Lächeln auf seinen weichen Lippen.

Aber so konnte er ihn beschützen. So wurde er zu keinem Zielobjekt wie er es werden würde, wäre er Liams Mann, Verlobter, Geliebter.

Wie jedes Mal hielt Liam seine Entschuldigung zurück und küsste den Kleineren nur kurz auf die Schläfe bevor er ihm folgte. Wenn er nur könnte…

Run This Town (Original | Old Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt