7. Kapitel: Everybody has a Dark Side
“Louis?” fragte Zayn vorsichtig nach als von dem Kleineren nur ein Schluchzen kam.
Langsam stand er auf.
„Was ist passiert?“
Sein Herz zog sich schon fast schmerzhaft zusammen. Louis war einfach… zu niedlich als das man ihn so weinen sehen konnte.
„Sie sind immer noch nicht zurück. Sie sind schon zwei Tage weg… und… ich… ich… ihnen ist sicher was passiert.“ Louis Stimme zitterte heftig und noch mehr Tränen suchten sich ihren Weg über seine Wangen.
Kurz musste Zayn überlegen von wem der Knirps sprach, bis ihm aufging, dass es sich dabei nur um Liam und Niall handeln konnte.
Aber seit zwei Tagen?
„Wie lange habe ich geschlafen?“
„Z… Z… Zwei… Tage.“ Schniefte der Jüngere und fuhr sich mit dem viel zu langen Pullover Ärmel über die Augen.
Es waren wohl Liams Sachen.
Aber davon mal abgesehen, wie konnte Zayn zwei Tage durchgeschlafen haben? Das war…
Die Tür wurde aufgerissen und knallte krachend gegen die Wand.
Louis und Zayn zuckten zusammen.
Im Türrahmen standen Niall und Liam. Aber irgendetwas stimmte nicht. Abgesehen davon das ihre Klamotten zerrissen und blutverschmiert waren, genau wie sie selbst, stimmte der ganze Rest nicht.
Liams Augen waren tief schwarz und als er dunkel knurrte wurden eine Reihe scharfer Reißzähne sichtbar.
Aber Zayns Blick galt seinem Besitzer.
Nialls Augen waren blutrot und um seine Hände tanzten Flammen. FLAMMEN! Echtes Feuer! Es kohlte den Türstock an!
„Zayn…“ Louis Stimme war nur ein Wispern, aber der Pakistani nickte schwach. Immer noch in dem Schock des Anblick gefangen.
„Lauf… sie haben sich nicht unter Kontrolle, LAUF!“
Ohne noch eine Sekunde kostbarer Fluchtzeit zu verschwenden, drehte Zayn sich um und rannte. Die Küche war offen zu einer Art Esszimmer, von diesem dann wiederrum weitere Türen abgingen. Er riss einfach die nächst beste auf und rannte weiter.
Sie führte zu einem weiteren langen Gang. Nur das diesmal eine Seite aus Fenstern bestand und an der anderen Gemälde hingen. Es gab nur eine Tür und die war ganz am Ende des Flurs.
Zayns Verletzungen schmerzten immer noch ein wenig und durch seine Zeit in der Zelle hatte seine Ausdauer ebenfalls ziemlich gelitten.
Aber er hatte es fast geschafft, er war fast da, er…
Ein Körper warf sich gegen ihn und brachte ihn zum stolpern und stürzen.
Niall drückte ihn mit einer Hand um die Kehle hart gegen den Boden und lächelte raubtierhaft. Seine Augen waren nach wie vor blutrot und um seine andere Hand tanzten immer noch Flammen.
Panik machte sich in Zayn breit. Er hatte es doch soweit geschafft!
Er hatte den Todestrakt überlebt! Das konnte nicht das Ende sein!
Der Pakistani hatte keine Chance. Ein Kampf würde seinen Tod wohl nur noch schmerzhafter gestalten. Niall war zu stark, übernatürlich stark.
Zayn schloss die Augen und drehte den Kopf so gut er konnte beiseite, als ihm Louis Worte wieder einfielen.
„Du verstehst das noch nicht. Ich bedeute ihm etwas. Ich bin hier um ihn fest zu halten. Dafür sind wir beide da. Wir sind diejenigen die zuhause sind wenn sie von einem Kampf zurückkehren. Wir geben ihnen den nötigen Halt um wieder zu sich zu kommen. Wir sorgen dafür das ihre dunkle Seite nicht Überhand gewinnt.“
Der Schwarzhaarige zwang sich tief und ruhig zu atmen als er die Augen wieder öffnete und vorsichtig die Hände hob.
„Niall.“ Flüsterte er mit zitternder Stimme. „Ich bins. Bitte…“ er wusste nicht wie, aber er schaffte es seine eine Hand an Nialls Wange zu legen und vorsichtig drüber zu streichen.
„Sieh mich an. Ich tue dir nichts. Ich bin’s Zayn!“
Sein Herz fühlte sich an als würde es versuchen aus seinem Brustkorb zu springen.
Das hier war seine letzte Hoffnung. „Bitte… Niall…“
Mit Angst erfüllten Augen sah er nach oben und blickte direkt in ein tiefes Blau.
„Zayn…“
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Run This Town (Original | Old Version)
RomantizmDie Mafia ist schon lange nichts mehr was nur in Italien existiert. Diese Erfahrung muss leider auch Zayn Malik machen als er sich plötzlich als Spielzeug eines Mafiabosses in Irland wiederfindet. Jetzt bleibt ihm nur noch eines übrig, am Leben blei...