Chapter 6

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Ich habe das Gefühl, von Tag zu Tag hoffnungsloser zu werden. Mir ist bewusst dass, wenn ich überhaupt hier jemals lebend rauskommen würde, dass ich mir einige gute Therapeuten suchen müsste. Meine Gedanken aber, rutschen so langsam aber in Suizidales Verhalten. Zum Beispiel denke ich eigentlich jede freie Minute an das Beenden meines Lebens. Ich habe es aufgegeben, einen Weg hier raus zu finden. 

"POLIZEI!" rief auf einmal jemand. Meine Augen weiten sich, und mein Kopf ist wie leer gefegt. Ich höre doch tatsächlich Fußstapfen und das laden von Schusswaffen. Ich schreie so laut und oft wie ich kann nach Hilfe. 

Auf einmal wird es still, und danach kommt ein lautes runterzählen direkt vor der schweren Tür, die mir den Weg zur Freiheit verbietet. Als die Beamten gerade die Tür eintreten wollen, kommt ein lauter Knall, aber...

Es passierte nichts. 

Das einzige was ich dann vor der aufgesperrten Tür sehe, war mein Entführer, mit Laptop und einigen Musikboxen.

Aus meinen Augen verschwindet die Hoffnung schneller, als sie gekommen war. Ich fing unkontrollierbar an zu schluchzen und zu weinen. Ich habe meinen ganzen Körper ehrlich gesagt nicht unter Kontrolle, weshalb ich um mich trete, schlage und aus tiefer Seele schreie, während mein Entführer laut lacht.

𝔍𝔲𝔰𝔱 𝔨𝔦𝔩𝔩 𝔪𝔢 | 𝔗𝔞𝔢𝔨𝔬𝔬𝔨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt