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Amys Sicht
Ich stellte mich ruhig an die Schlange an. Das einzige was mir gerade durch den Kopf schwebt ist Leere. Ich kann an nichts denken. Ich weiß nicht ob es Angst ist was meine Adern durchströhmt oder ob der letzte Adrenalinstubs von dem vorherigen Geschehen als ich mit Four aus dem Zug rausgesprungen und mich auf der Wiese abgerollte habe, ist..
In der Nähe von mir höre ich eine Männliche Stimme etwas rufen. Ein kurzer Blick genugt und ich kann die Situation einschätzen aber ich ignoriere sie. Wenn ein älter sich mit jüngeren aus anderen Fraktionen anlegt muss ich mich da wirklich nicht einmischen.
Die Schlange rückte wieder ein ganzes Stück nach vore und nun stand ich vor dem Eingang. Ich merke wie einige Tropfen meine Stirn hinabrollen und wische sie schell weg. Niemand darf mich so sehen!
Einige Minuten später öffnen sich die Glastüren und ein Mann bittet mich mit einem Lächeln herein. ich verdrehe die Augen, puste eine Strähne aus meinem Gesicht und laufe ins Gebäude. Die großen Hallen wirken wie eine ganz neue Welt und der Mann von eben läuft nun vor mir die Treppen hinauf zu einem Fahrstuhl. So lässig wie möglich versuche ich zu wirken während ich dem Mann in eiige verwirrende Gänge folge. Er bleibt vor einem Gang stehen an der auf der einen Seite viele Türen aufgereiht sind.
Der Mann dreht sich zur Seite und deutet uns so an, dass wir den Gang entlanglaufen sollen. Also laufe ich den etlichen Gang bis zur letzten Tür durch und warte bis diese aufgeht. Monoton stelle ich mich vor einen komisch aussehenden Stuhl und warte bis die Frau an dem Hightechgerät endlich fertig ist. ,,Setzt dich doch!'' bittet sie freundlich und ohne irgendetwas zu sagen legt sie los. Nach ihrer Kleidung nach zu folge muss sie eine Amite sein. Lächelnd sieht sie mich an und hällt ein Glas in der Hand. ,,Also..Du musst eine Reihe von Entscheidungen treffen um deine Eignung für jede Fraktion zu testen. Am Ende erhällst du ein Ergebnis.'' erklärt sie und stumm nicke ich. Sie überreicht mir das Glas und ohne nachzufragen schlucke ich es runter. Es schmeckt komisch und lässt mich müde werde. Natürlich weiß ich das es eine Produktion von den Ken ist und das es dazu dient irgendwelche Hallis hervorzurufen also lasse ich mich entspannt drauf ein. Auch wenn ich innerlich nervös und aufgeregt bin.
Ich tauche in einem Raum auf. Die Wände bestehen aus Spiegeln und nach und nach fange ich an mich öfter zu sehen. Als ich mich weiter umschaue er blicke ich ein Mädchen. Sie streichelt einen lieben Hund. Plötzlich dreht sich der Hund um und kommt auf mich zugerannt. Ruhig bleibe ich stehen. Auch wenn der Hund auf mich zugerannt kommt..ich habe gelernt geschickt zu handeln. Schnell denke ich nach und hocke mich dann irgendwann auf den Boden. Der Hund springt auf mich zu und bevor er mich erwischt ergreife ich ihm am Hals und drücke ihn somit runter. Er knurrt aber ruhrt sich nicht. dann tauchen zwei Gegenstände neben mir auf und eine leise Stimme ruft. ,,Wähle!'' ich achte nicht auf diese Masche und fange einfach an den Hund zu streichlen. Er schein sich beruhigt zu haben weshalb ich ihn loslasse. Und bevor ich aufstehen greife ich Sicherheitshalber das Messer links von mir.
Und wie es kommen musste griff der Köter ein Zweites Mal an. Ohne mit der Wimper zu zucken schnitt ich ihm den Hals auf. Und wenige Sekunden später öffne ich meine Augen und befinde mich wieder im Testraum. Ich setze mich auf und blicke monoton zu der komischgekleideten Frau. Sie schien erschrocken weshalb ich aufstehe und mir den Bildschirm ansehe. Bevor ich mich richtig umschauen konnte stand die Frau auf und drängt mich an die Wand. Panisch knick ich mit einem geschikctem Trick klemme ich ihre Arme weg und hebe eine Augenbraue. Ihre Arme immernoch zwischen meiner Hüfte und meinen Armen eingeklemmt, fährt sie fort. ,,Du musst hier sofort raus! Du bist eine Unbestimmte! Los geh!-Ich geb ein, dass dein Ergebnis Ferox ist aber du darfst niemanden hiervon erzählen. Rette dich selbst!'' sagt sich aufgebracht. Ich befreie sie aus meinem Griff, sie öffnet in der Wand eine Tür und setzt sich dann wieder an den Bildschirm. Ohne mit der Wimper zu zucken und so zu scheinen als würde es mir egal sein, alufe ich den Gang und finde irgendwnn aus dem Gebäude hinaus.
Ich fange nun an zu laufen an und renne auf einige Masten zu. Schnell klettere ich diese hianuf und warte bis der Zug vorbeikommt. Im letzten Moment springe ich mit hoher Geschwindigkeit in den Zug und lasse mich an der Halterung hängen. Ich betrachte die Aussicht. Wenig später komme ich an den Dähern zu meinem Zuhause an und springe ab. Für einen kurzen Moment fühle ich mich schwerelos und schalte meinen Blick dann sofort wieder auf den Boden. Geschickt lande ich und renne dann auf den Rand des Daches zu der in den Eingang führt. Ich stelle mich hin und springe kräftig ab. Ehe ich den entgegenkommenden Wind um mich herumpeitschen spüre und in einem großem Netz lande. Ein paar Mal werde ich noch in die Luft geschleudert ehe ich aus dem Netz klettere und mich so schnell wie möglich in einen einzelraum begebe. In meinem falle, eine Waffenkammer.
Erschöpft lasse ich mich auf den Boden falle, lehne mich an die Wand, ziehe meine Beine an mich ran und lege meinen Kopf in den nacken. Augenblicklich fange ich an zu weinen. Die Tränen starten ein Wettrennen, wer zuerst an meinem Kinn ankommt.
Ich?! Eine Unbestimmte?! Ist ja nicht so dass ich schon genug Probleme habe?! Nein jetzt muss ich auch noch jemand sein der von der Regierung gefürchtet wird und getötet werden soll! Mein Leben könnte nicht schlimmer werden...!
Nach einiger Zeit, die ich damit verbracht hatte lautlos zu weinen, stand ich auf, wischte die getrockneten Tränen weg und spaziere raus aus dem Raum in den Gemeinschaftsschlafsaal der Jugendlichen.
Im Schlafraum setze ich mich auf mein Bett dass sich in der letzten Ecke befindet. Dann kommen auch schon die restlichen Feroxaufsteigende und jubeln. Einige Jungs gehen duschen aber ich mach mir nicht die Mühe ein auf Spanner zu machen. Das machen schon die restlichen, wenigen Mädchen hier.
Ich lege mich stumm auf den Rücken uns starre an die Decke. Den restölichen Tag wollte ich mich einfach nur wie sonst verhalten. Ich bekam mit wie die Frage: ,,Und welches Ergebnis habt ihr?'' durch die Runde geht. ,,Hey Amy! Welches Testergebnis hats du?'' fragt eine männliche Stimmen. Allein daran erkannte ich, dass Cole diese Frage gestellt hatte. ,,Na Ferox was denn sonst?!'' fragte ich und tat so als würde mich es kümmern. Die Menge jubelte auf und synchron riefen sie ,,Das ist unsere Ferox-Eiskönig!'' und danach sangen sie schon fast meinen NAmen. Naja meinen Spitznamen. Ferox-Eiskönigin...Diesen Titel trug ich nun schon einige Jahre. Es fiel anscheinend auf dass ich so gut wie mit niemanden rede und dass niemand irgendetwas über mich weiß.. Aber mir solls recht sein!
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Die Bestimmung ~Kälte
FanfictionAmy ist 17 und heute ist der Tag der entscheidet, für welche Fraktion sie bestimmt ist. Sie hat Angst, gibt es aber nicht zu. Sie vertraut niemanden, aus Angst verraten zu werden. Und so kam sie ihr bisherriges Leben auch immer klar. Doch was wenn s...