☙15❧

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pov annie

Möbius kam an und der Kampf begann. Möbius hatte ungefähr gleich viele Leute wie Toman und trotzdem konnten einzelne Toman-Mitglieder es mit einer kleinen Gruppe aus mehreren Leuten von Möbius gleichzeitig aushalten. Ich sah um mich und ich merkte genau in dem Moment wie ein großer, schlaksiger Kerl auf mich zu rannte. Er wollte mich an der Hüfte packen und mit sich reißen doch ich war schneller und sprang in die Luft, kickte ihm mit meinem rechten Fuß an sein Kinn sodaß es nach oben gerichtet war, nur um mit dem anderen Bein seinen Kopf wiederum nach unten zu befördert. Der Junge kam auf dem Boden auf und blutete heftig aus der Nase, als schon der nächste ankam. Das Erwarten hatte ein Ende und das wartende Adrenalin nahm nun endlich meinen Körper in Besitz. Mein Körper kribbelte bis in die Fingerspitzen und meine Energie steigerte sich um ein Weites. Der nächste der auf mich zukam war ein braunhaariger Junge den ich zwei Jahre älter schätzte. Mein Körper kontrollierte sich selber und mein Verstand hatte keine Macht mehr über ihn, aber ich ließ es geschehen. Es war nicht das Gefühl das der Körper etwas machte das ich nicht wollte, ich war nicht aggressiv. Nein es war meine Seele die schon so lange danach schrie wieder zu kämpfen und sie setzte sich nun in Art des Adrenalins frei um endlich übernehmen zu können. Ich hätte es jederzeit beenden können aber ich wollte nicht, es fühlte such einfach viel zu gut an. Ohne zu warten bis die Gegner auf mich zukam rannte ich in die Menge und boxte jeden aus dem Weg, sprang und machte Kicks. Als mich jemand von hinten festhielt und schrie: „Ich hab sie!", kam ein anderer auf mich zu und wollte mir in den Bauch treten, doch ich sprang ihm letzten Moment hoch und der Bastard der mich festhielt bekam den Tritt von seinem eigenen Kameraden in den Magen ab, dann zig ich ihn über mich und er landete hart mit dem Rücken auf dem Rücken des einen der mich treten wollte. Durch den Schwung fielen beide auf zwei andere Kämpfende zu. Der von Toman konnte gut ausweichen, dich der von Möbius fiel mit den anderen Beiden zusammen. Der von Toman hatte schwarze, kurze Haare und sah geschockt in meine Richtung ehe er grinste und mir ein Daumen hoch gab. Stolz grinste ich zurück und sprang ein bisschen auf der Stelle ehe ich mich in den nächsten Tumult aufmachte. Mein Lächeln spiegelte sich groß auf meinem Gesicht ab und ich traf kurze Zeit später auf Baji. „Na Kleine, wie es aussieht hast du echt was drauf!", rief er und lächelte genau so wie ich. Ich nickte hastig und für eine Weile kämpften wir Rücken an Rücken uns durch die ganzen Gegner.

Es machte einfach unheimlich viel Spaß, doch dann sah ich genau in der Mitte wo etwas mehr Platz war, einen kräftigen Typen der Takemichi in seiner Mangel hatte. Ein ungutes Gefühl ging in mir zum Vorschein und mein Bauch zog sich zusammen. Draken wollte gerade auf diesen zu rennen und ihm helfen, als so wie es schien, der Anführer von Möbius von hinten auf ihn zukam und ein Messer auspackte. Nein, nicht Draken, bitte nicht!

Meine Beine reagierten schneller als mein Kopf schalten konnte und mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit rannte ich auf den Anführer zu. Meine Beine brannten höllisch und meine Lunge war kurz davor auszutrocknen, dich die Angst um meinen Bruder leitete mich immer weiter. Ich schrie so laut es meine Atmung nich erlaubte, ich musste ihn warnen! „Draken! Geh aus dem Weg, schnell!", hörte man noch von mir und einige drehten sich zu dem Geschehen um. In Windeseile nahm ich den Angreifer meines Bruders am Hals und zog ihn weiter zu mir sodass er sein Messer fallen ließ, den Druck um seinen Hals verstärkte ich mit meinen Daumen und man sah wie der Körper des Anderen leicht anfing zu zittern. Doch darauf spürte ich einen heftigen Tritt an meiner Wirbelsäule weshalb ich zu Boden fiel. Es war alles viel zu schnell.

Für einen kurzen Moment verließ mich meine Kraft, aber als ich sah wie dieser Bastard sein Messer wieder aufnahm und einen zweiten Versuch auf Draken startete, stand ich auf und sprang auf ihn. Wie konnte dieser Spast immer noch Kraft haben, nachdem ich ihn halb erwürgt hatte?!
Das Messer streifte meinen Bauch, aber es war nur ein kleiner Kratzer und nicht weiter schlimm.  Dich ein leises Zischen kam von meiner Seite. „Du kleine Schlampe! Verreck!", schrie er wütend und schmiss mich von seinem Rücken, doch ich landete auf den Füßen. Im nächsten Moment ging alles ganz schnell, er packte sein Messer fester und rannte auf mich zu. Das Adrenalin verließ mich und ich war auf mich alleingestellt. Entschlossen schlossen sich kurz meine Augen und biss mir auf die Zähne. Als der Gestörte bei mir ankam machte ich ein Salto nach hinten und als ich ankam sprang ich erneut. Ich durfte keinen einzigen Moment still stehen sonst wars das mit mir, also sprang ich weiter bis ich genau vor ihm ankam. Es war weniger laut und manche hatten aufgehört zu kämpfen, angespannt starrten sie auf uns und wusste nicht was sie machen sollten. Klar, denn der Idiot vor mir rannte wie ein Psychopath auf mich und versuchte mich abzustechen.
Das Messer hatte fast auf ein Neues mein Bauch berührt, doch schnell reagierte ich und entschloss mich für einen heftigen Tornado-Kick.

Das Messer fiel einige Meter weiter weg und der Anführer lag fluchend am Boden. Nachdem er aufkam rannte ich in die Menge und alle fingen an weiter zu kämpfen. Ich suchte das Messer doch ich sah wie es jemand mit zittrigen Händen aufhob... Pah. Gut genug kannte ich ihn nicht um einschätzen zu können was we mit der Waffe vorhatte, doch ich konnte mir es schon denken und biss mir auf die Lippen. Er war der Anführer der dritten Division und anscheinend hatte der Kampf etwas mit seinem Privatleben zu tun. Wenn es das war was ich dachte konnte uch ihn zwar nicht aufhalten, aber ich sah ihn durchdringend an. Er sah zu mir und sein Blick war leer. Schnell schüttelte ich heftig meinen Kopf um ihm zu signalisieren das er das Messer fallen lassen soll, doch er zeigte nun Entschlossenheit und drehte sich von mir weg. Scheisse.

Alles passierte wie in einer Sekunde, der Anführer Möbius stand auf und rannte mit einer kaputten Glasflasche auf Mikey zu. Wie viel hielt dieser Typ denn aus?
Als er mit wackeligen Bewegungen ausholte stand Pah urplötzlich hinter diesem und stach mit dem Messer zu. „Pah!", schrie Mikey und sah zu dem Abgestochenen auf den Boden und dann zu seinem Kindheitsfreund. Nun war wirklich alles still. Pah hatte gerade jemanden ermordet, um sich zu rächen... und um Mikey zu schützen. Es war angespannt, niemand und wirklich niemand regte such einen Zentimeter, die Luft war so dick das man dachte man könnte sie durchschneiden.

Auf einmal hörte ich Sirenen aus der Entfernung und schrie laut los: „Die Bullen, sie kommen!"
Alle verließen schnellstens den Ort, alle außer Baji, Chifuyu, Draken, Mikey, Mitsuya und zwei andere. „Pah was hast du gemacht?!", schrie Mikey schockiert, er wollte das alles nicht wahr haben was passiert war. Der Angesprochene zitterte und hielt das Messer immer noch mit beiden Händen fest, blickte nur zu der Leuche und niemand hätte in dem Moment deuten können was er such dachte. Ich kam näher zu ihnen und stresste mich selbst ein wenig, denn das letzte was ich jetzt brauchte ist das wir mit einer abgestochenen Leiche mit Gang-Kleidung von den Bullen erwischt werden. „Mikey... es ist alles gut... ich habe meine Rache bekommen. Ich danke dir für alles. Ich danke euch für diese Chance, aber ich werde mich stellen, also geht bevor die Bullen hier ankommen. So ist es nur richtig.", sprach Pah ruhig und ich konnte sehen das Mikey und die anderen ihre Tränen zurückhalten mussten, während Pah sie frei über seine Wangen laufen ließ obwohl er genau so starr da stand wie noch für drei Minuten. Schließlich waren sie alle Gründungsmitglieder Toman's und seit der Kindheit miteinander befreundet...

„Nein... Pah wir können dich nicht hier lassen komm mit!", widersprach Mikey doch Pah's Entscheidung war gefallen. Man sah dem Boss Toman's an das we alles gegeben hätte um seinen Freund von hier wegzuholen, doch tief im Inneren wusste auch er das dies nicht funktionieren würde. Er tat mir leid und ich sah den Schmerz in seinen Augen als wir einen kurzen Blick austauschten.

„Komm Mikey wir müssen gehen die Bullen sind gleich da.", kam es von Baji der schweren Herzens kehrt machte und zu seinem Bike rannte. Ich entschloss das ich es ihm gleich tat und sah noch einen letzten Moment zurück und sah wie die andere Mikey fast schon von Pah wegzerrten. Etwas in mir sagte ich sollte umdrehen, doch der andere Teil von mir wollte einfach nur schnell verschwinden. Mikey waren seine Freunde wohl sehr wichtig... kann ich verstehen, für ihn waren sie Familie.

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(Überarbeitet)

1509 Wörter

-Beyah <3

My Fighter | Mikey x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt