Kapitel 8

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Sophia Pov:

Ich packte schnell all meine Sachen in die Tasche, als Emily fertig ins Zimmer kam. "Ich weiß, dass du nicht gerne über deine Alpträume redest, aber wenn es nicht um Oma ging,  sondern um unsere Eltern, möchte ich wissen, was passiert ist in dem Traum." sagte sie ängstlich, da sie wusste, dass manchmal meine Träume in die Zukunft sehen können. Um ehrlich zu sein, wusste ich selber nicht wieso, dass sie das taten. Es passierte einfach. "Das einzige, was du wissen solltest ist, dass wir nur beten können, dass das nicht passiert." sagte ich mit zitternde Stimme. Mit meine Eltern hatte ich nicht so eine Verbindung, wie bei meiner Oma, aber dass heißt nicht das sie mir nicht wichtig waren. Sie waren immerhin immer noch meine Eltern. Emily blieb still. Als ich endlich fertig mit einpacken war, gingen wir Richtung Eingangshalle. Auf dem Weg sind wir zum Glück niemanden begegnet, aber das hält nicht lange an. Vor dem Ausgang stand Reiji. Man diese Brillenschlange kann echt nerven! "Wo wollt ihr hin? Ich hätte gedacht ihr bleibt noch etwas länger." nervt er uns, da ich aber gerade kein Bock auf Vampire habe und meine Eltern gerade in Gefahr sein könnten, ging ich einfach aus der Tür. Emily tat es mir gleich und wir gingen in die Richtung der Höhle. Wir kamen schnell an den Wasserfall an und nicht weit von uns entfernt, sahen wir rauch. Da wo Rauch ist, ist auch Feuer. Aber das meiste, was mir Panik verschafft, ist, dass der Rauch genau da ist wo unser Haus war. Der Alptraum wurde war.

"Was zum Teufel passierte in deinem Alptraum?!!" fragte sie panisch, als wir zum Haus rannten, und um ehrlich zu sein möchte ich es ihr am liebsten nicht sagen, da ich selbst es nicht glauben möchte. " SOPHIA!!!" "Ich hab es ja verstanden! Es war nicht so, wie jeder Alptraum!" "Wie meinst du das?!" "Es hat sich echt angefühlt. Ich stand einfach da, hab gesehen wie wir da hin rannten und dann nur wortlos das brennende Haus anstarrten. Es war wie, als wäre ich in die Zukunft gereist! Wir sollten uns beeilen!". 

Nach paar Minuten kamen wir an und sahen unglaubwürdig das brennende Haus an. Ich hoffe Mutter und Vater geht es gut. Ich rannte um das Haus, nur um zu sehen, dass das Auto, mit denen sie gefahren sind, da stand und dies hieß, dass unsere Eltern im Haus waren. Im gerade brennenden Haus. Unmöglich. Ich holte mein Handy raus und versuchte sie zu erreichen.

Piep...piep....piep...."Das Handy ist gerade nicht erreichbar. Bitte versuchen sie es später erneut."

Ich glaub es nicht. Das kann nicht wahr sein. Ich will das nicht wahr haben. Die Tränen, die mir über die Wangen liefen, ignorierte ich. Ich ignoriere die Schreie meiner Schwester, ignoriere die Sirenen, die immer näher kommen. Ich will das nicht. Ich kann es nicht aushalten. Ich starrte einfach gerade aus. Ich bemerke nicht, dass mich jemand weg zieht und Fragen stellt. Warum? Warum muss mir das passieren? Was habe ich getan, dass mir das passieren muss?

Paar Tage später

Ich kam langsam wieder zu Bewusstsein. Mir schmerzte mein Kopf. Man,warum tut mir der Kopf so weh? Ich versuchte meine Stirn zu fassen, aber es klappte nicht. Auf Einmal hörte ich Stimmen und versuchte zu verstehen was sie sagen. "Sie müssen sich keine Sorgen mehr machen. Sie wird bald wieder aufwachen. Ihre Schäden von dem Rauch sind schon ganz verheilt." "Das hoffe ich doch." hörte ich die besorgte Stimme meiner Tante. Sie reden also über mich. Ich öffnete meine Augen und sah ins Gesicht meiner Tante. "Sophia, du bist wach. Was für ein Glück. Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Wie geht es dir?" "Es geht so. Was ist passiert?" Diesmal antwortete sie nicht, sondern der Arzt "Die Sanitäter haben dich und deine Schwester vor dem brennenden Haus weg geführt. Während der Fahrt hast du ziemlich stark gehustet und bist dann in Ohnmacht gefallen. Du hattest eine Rauchvergiftung.". Eine Rauchvergiftung? "Wo ist Emily?" "Sie ist bei mir daheim. Sie ist sehr erschöpft, was auch kein Wunder ist." meinte meine Tante. Wenn Emily bei ihr ist, heißt es wohl, dass wir in Stuttgart sind. Nach einer langen Stille traute ich mich endlich zu fragen "W-w-was ist mit m-meinen Eltern?" Es gab wieder eine Stille bis der Arzt antwortete "Es tut mir Leid. Leider muss ich ihnen mitteilen, dass ihre Eltern den Brand nicht überlebt haben." 

Ich musste noch auf der Station bleiben, damit sie schauen können, ob es mir auch wirklich gut geht. Nach dieser Information sind sie aus dem Zimmer gegangen und haben mich alleine gelassen. Sie sind......tot! In meinem ganzen Leben habe ich immer gehofft, dass sie immer an meiner Seite sein werden......Lebendig. Doch jetzt sind sie bei meiner Seite, halt tot. Ich kam den Tränen nahe und es war mir egal. 

Yui Pov:

Es sind schon paar Tage, nach dem Sophia und Emily gegangen sind, vergangen. Ob etwas schlimmes passiert ist? Ich hoff doch mal nicht. Die letzten paar Tage waren auch normal, aber Subaru war irgendwie komisch, als würde er sich über was wundern und ich traue mich nicht nach zufragen. 

Ich ging gerade ins Klassenzimmer, als ich gegen jemand stoße. "T-tut mir leid." sagte ich und schaute zu dem Jungen. 

Diabolik Lovers in einer anderen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt