KAPITEL 3

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Bis plötzlich jemand mich am Rücken hielt. Mein Herz pochte, plötzlich wurde es mir warm, überall. Was wenn er's ist ? Ich wollte mich gar nicht umdrehen, doch der Gesichtausdruck meines Mutters erleichterte mich ein bisschen, denn sie lächelte. Als ich mich umdrehte sah ich meine beste Freundin Leyla. Ich kannte sie schon sehr lange, sie ist im selben Alter wie ich und war ebenfalls eine Türkin, eine wunderschöne sogar. Wir gingen auch auf die selbe Schule.
Leyla : Dalia mein Schatz was machst du draußen ? ( geschokt )
Ich war bisschen unterdruck ,wegen des Angstes, den ich vor paar Minuten hatte und Atmete tief aus und beruhigte mich schnell, als ich in ihre vertrauten Augen sah.
Ich : Du siehst schockierend aus, komisch was, dass ich auch raus gehen kann.
Leyla : Das war nicht so gemeint.-sagte sie zart und voller Mitleid.
Mama : Setzt dich doch einfach zu uns Liebes?
Leyla : Gerne :)
sie setzte sich hin, bestellte schnell etwas und fing an zu reden.
: Daliam was machen wir mit Studium ? Hast du dich entschieden ?
Mama mischte sich sofort ein " Canim wie wärs wenn du Pause machen würdest mit der Schule ? Du kannst auch später Studieren "
Ich erkannt es, ihre Augen verrieten sie . Sie hatte Angst, sie wollte nicht das ich studiere, weil sie genau wusste, dass ich außerhalb Deutschland studieren würde. Wieso auch nicht, ich hatte es ihr mal gesagt als ich klein war, dass ich weit weg von meinem Vater gehen werde. Jedes mal wenn er sein Gürtel raus holte und mich damit schlug schwörte ich darauf. Doch je älter ich wurde verstand ich meinen Vater von Tag zu Tag besser.
Ich : Nein Mama ich werde studieren, direkt nach Abi.
Leyla fing an laut zu jubbeln " Istanbulll wir kommen "
Ich : Nein Leyla ich bleibe hier.
Meine Mutter wendete ihre Blicke sofort an mich und lächelte so süß. Zucker süß.
Leyla : Dalia bist du dir sicher ? Was ist mit deinem Va..
Ich unterbrach sie schnell " Hundert prozent sicher :) " Sie guckte mich so enttäuscht an, aber was konnte ich nur dagegen tun. Meine Mutter und meine Schwester brauchten mich, mehr als sie es je tuen wird.
Leyla : Deine Entscheidung meine Süße.
Sie gab mir einen Luftkuss und ich nahm sie an. Nachdem wir fertig aßen, verabschiedeten wir uns von Leyla und gingen zurück nach Hause. Ich nahm meine Schlüsseln raus und öffnete ganz lamngsam die Tür. Ich hatte Angst, nicht das Vater schon früher da war. Mama ging langsam vor und guckte nach. Sie machte eine Handbewegung und bat uns rein. Ich ging hinter Eylem rein und marschierte sofort auf die Toilette und wusch meine ganze Schminke ab, zog meine Pyjama an und setzte mich auf meinem Bett. Wauw ich war heute wirklich darußen, schon komisch ,dass ich mich darauf freute.Vielleicht ist es ein Anfang Dalia, vielleicht hört das alles auf, vielleicht wird mich Vater lieben. Ein breites Grinsen tauchte auf. Ich ging ins Bett und schlief glücklich ein.
..."Ich warte schon auf dich Dalia, komm, komm endlich zu mir. Ich habe dich schon vermisst. Bitte Dalia, ich flehe dich an, komm zu mir. Komm mein Kind.."- sagte eine unbekannter Stimme. Ich drehte mich, wollte heraus finden wer es war, doch ich sah Nichts, ja rein gar nichts. Warum war es so hell, da, da vorne war ein Licht, das mich anbledete. Ich ging ganz langsam auf das Licht zu und gab " Wo bist du ? WER bist du ?" von mir. " Komm, komm endlich. Ich kann es nicht mehr ertragen, dieser Schmerz"- sagte die Stimme nochmal, sie klang so schmerzvoll und voller Sehnsucht. So bekannt, aber auch so unbekannt.So nah , aber auch so weit.Diese Stimme tat mir weh, es zerriss mein Herz, aber wieso? "Dalia, Daliaaa.. Komm"- die Stimme fing an zu weinen, erst jetzt merkte ich wie hart sie war, der jenige war Männlich, aber wer war es ? "Sag, wer bist du? Sag schon. "- meine Augen füllten sich mit Tränen, aber keiner war zusehen. Ich sah nichts außer das Licht. " Weerr bist du woher kennst du mich. Was willst du von mir ? Sprich!!!! "Ich kniete mich auf dem Boden und meine Tränen kullerten runter. Ich merkte wie warm es mir wurde, das Licht wurde immer dunkler.
"Dalia, Dalia du Miststück, wo bist du komm her." Ich öffnete langsam meine Augen und guckte auf die Decke. Es war ein Traum.
" Daliaaaaaaaa" die Stimme wurde lauter, war das die Stimme ? Nein diese Stimme war mit Hass erfüllt, das konnte nicht die Stimme sein. Es war mein Vater. Ich stand sofort auf und ging ins Wohnzimmer.
"J-j-a Vater"- sagte ich stotternd.
Vater : Wo bist du he ? Ich rufe dich hörst du mich nicht ? Oh nein du hörst mich, aber tust so als würdest du es nicht, stimmts.
Ich sagte nichts und guckte auf meine Hände. Er hatte getrunken ,das roch man.
Vater : STIMMMMTS ?- er schrie laut, so laut das ich mich erschrack und aufsprang.
Ich : ne-in, ich.-ich habe dich gehört Vater.
Vater : ahhh du widersprichst mir also. Du nennst mich Lügner ? Was für ein benehmen, du-du Hure- schrie er und gab mir eine Ohrfeige. Sie war so stark, dass ich runter fiel und meine Lippe zerplatzte.
Er ging mit seinen Händen an seinem Gürtel und zog sie raus. Oh nein nicht schon wieder. Ich drückte sofort meine Augen zu, weil ich genau wusste was jetzt kommen würde . Mit vollem Schwung schlug er mich mit seinem Gürtel, ich biss mir auf die Lippen, was meine zerplatzte Lippe noch schmerzvoller machte. Er schlug und trat mich, immer wiederund wieder. " Du Miststück, ich will dich nicht. Verpiss dich aus meinem Leben . "- schrie er laut. Ich konnte meine Schmerzen nicht in mir halten und schrie auf. " Ahhh, Baba lütfen, aaah, yapmaa"- Meine Stimme versag hin und wieder, doch ich gab mir viel Mühe um diese 2 Wörter auszusprechen. "yapma, nolur." Aber nein je mehr ich sprach desto mehr schwung nahm er und schlug mich. Wie proportional, das erste Mal verstand ich mein Mathelehrer : JE MEHR DU SPRICHST,DESTO MEHR SCHLÄGE = PZO. . Also schwieg ich und spürte wie Blut aus mir raus kam.
Dalia er ist betrunken, er weiß nicht was er macht. Er ist nicht bei sich. Morgen wird er es bestimmt bereuen und sich bei dir entschuldigen. ER IST KRANK, Dalia. HAB MITLEID ER IST DEIN VATER- redete ich mir immer wieder ein. Jetzt bekam ich wieder Flecken, dass hieß mehr Make-Up, hatte ich noch etwas übrig? Wie soll ich das alles abdecken, bevor meine Mutter nach Hause kommt. Ich will nicht ,dass sie mich so sieht. Meine Lippe würde ich schon versteckt bekommen. Ich will nicht ,dass meine Mutter etwas mit bekommt. Wann hört er wohl auf. Weiß du noch Dalia, als du klein warst hast du immer bis 100 gezählt, mit der Hoffnung, dass er aufhört. Manche Kinder zählen bis 100 umeinzuschlafen, und ich!!-Ich grinste kurz und schrie wieder auf als er an meinem Haaren zog und mein Kopf am Boden schlug- Ich dachte an alles um nicht über die Schmerzen und über das Blut, das mir aus dem Mund lief nachzudenken .Wie seltsam, noch bevor ich eingeschlafen war, hoffte ich auf etwas Besseres, ich dachte alles wird gut .
Plötzlich..........

DaliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt