KAPITEL 13

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"Dalia du regst mich langsam auf. Was ist los vedammt nochmal. "

Ich : Ensar lass mich doch einfach in Ruhe.

Ensar : Mag sein das du die Schnauze voll hast von mir, aber das ist mir grad sowas von egal. Ich hab dich gestern zisch mal angerufen..Du erzählst mir jetzt was mit dir los ist, woher diese Flecken kommen, wieso du dich zuhause einsperrst und mit keinem Kontakt hast.

Ich : Ensar ich kann wirklich nicht darüber reden. Versteh mich doch einfach.

Wieso weigerten sie sich immer mich zu verstehen ? Warum wollten sie mich nicht einfach in Ruhe lassen ? Wieso interessiert er sich so sehr, warum will er es wissen. Was auch immer, ich kann Ensar nichts erzählen und werde es auch nicht.

Ensar : Dalia, ich werde verrückt. Bitte sei barmherzig .

Ich : Der Lehrer ist bestimmt schon da.

Genau als ich gehen wollte, stellte er sich vor mir und breitete die Arme.

Ensar : Nein warte, geh nicht. Okay dann machen wirs so, wir treffen uns heute und du erzählst in Ruhe was mit dir los ist.

Ich : Ensar sei kein Kind. Ich will nicht.

Ensar : Du muss. Sonst..

Ich : Sonst ??

Er war still und dachte ein Moment lang nach-

Ensar : Sonst kannst unsere Freundschaft vergessen. Ich verpiss mich aus der Schule .

Ich : Nur weil ich dir nichts erzähle oder was, sei nicht kindisch.

Ensar : Nein das hat seine Gründe, ich will alles über dich wissen. Und ich weiß grad nichts über dich und damit komm ich gar nicht klar. Ich will bei dir sein, tu' mir das nicht an.

Er wollte bei mir sein ? Ich war so unschlüssig, so vertrauenslos und verzweifelt. Sollte ich ihm es erzählen, was würde schon passiern. Nein Dalia, er würde ein falsches Bild von dir bekommen, du kannst doch nicht deinen Vater hintergehen.. Was machst du dann, nachdem du dein Vater hintergangen bist ?.. Ensar würde sicher aus der Schule gehen, und dies wollte ich verdammt nochmal nicht. Ich wollte Ensar bei mir haben und das für immer. Sogar wenn ich an ihm dachte, prickelte es in mir. Soll ich mich jetzt mit ihm treffen, was wenn Vater mich sieht. Als ob Dalia du warst schon 2 Mal draußen und keiner hats bemerkt, aber er arbeitete damals Nachmittags und jetzt Mitternachts. Oh man was soll ich machennn.

Ensar : Ich warte auf eine Antwort- Er sah mich richtig ernst an.

Ich fing an nervös zuwerden. Ich musste mir etwas einfallen lassen.

Ich : Jaaa okayyy. - Oh nein was hab ich da gesagt.

Mir wurde es warm zu warm, ich glaub ich falle jetzt runter. Ensar hingegen lächelte mich an und umarmte mich fest. Oh mein Gott er umarmt mich grad. Was für ein schönes und wohlhabendes Gefühl. Das erste Mal , dass ein Junge mich umarmt hatte undzwar so fest und so warm. Ich fühlte mich geborgen in seinen Armen und erwiederte sein Umarmung... Wir umarmten uns ein Moment lang und ich roch sein Geruch in mich, doch plötzlich klingelte es.

Ich : Wir kommen zupät.- wir umarmten uns weiter .

Ensar : Na und, so ist es besser.

Ich löste mich von ihm und ging vor.... In der Klasse angekommen sahen uns alle an, nichts neues eigendlich bei mir. Aber wenn ich dazu noch zuspät kam, sahen sie noch dazu sehr aufmerksamsvoll mich an. Ich lächelte ihnen einfach, entschuldigte mich beim Lehrer und setzte mich neben Leyla hin. Ensar tat das selbe... Die Stunden vergingen wirklich sehr schnell, das erste Mal das ich nicht wollte, dass die Stunden schnell vorbei gingen. Ich brauchte mehr Zeit um nach zudenken, wie ich mich mit Ensar treffen könnte. Sollte ich us dem Fenster raus ? Ja klar, ich wohne ja auch direkt 1. Stock. Vielleicht mit Mama darüber sprechen, nein sie wäre enttäuscht von mir, ihr zu bitten mir zu helfen damit ich mich mit einem Jungen treffen konnte . Nein das wäre schräck von mir. Naja jedenfalss, musste ich jetzt raus aus der Klasse, sonst würde mich der Lehrer rausschmeissen oder die Stühle hoch schieben lassen. Also weg von hier... Ensar wartete draußen vor der Tür auf mich.

Ensar : Dalia , wann und wo treffen wir uns ?

Ich : Ich-ich weiß nicht. - ich schluckte schwer.

Ensar : Okayy, dann um 17.00 in café Jaune.

Ich grinste ihn nur an, er erwiderte es. Ich stieg ins Auto und fuhr los... Als ich zuhause ankam, ging ich sofort in meinem Zimmer, Papa war am schlafen, deswegen bekam ich keine Probleme mit ihm. Ich stezte mich auf meinem Bett und dachte nach. Wie soll ich nur aus dem Haus raus kommen, er schläft doch jetzt und was wenn er später aufsteht und mich nicht sieht. Offf.... Soll ich Ensar anrufen und es absagen, ja ich sag einfach das etwas schlimmes vorgefallen ist. Aber in den letzten Tagen hatte ich ihn so oft abgelehnt, sodass ich an seiner Stelle es auch falsch verstehen würde .

" Hallooo, ich rede mit dir. " - ich war so tief in meinen Gedanken gesunken, dass ich gar nicht meine Mutter neben mir bemerkte.

Ich : Ah anne, nezaman geldi, görmedim.

Mama : Du warst tief in deinen Gedanken. Naja egal, komm doch rein.

Ich : Ich will nicht.

Mama : Keine Angst dein Vater ist nicht da, er kommt erst später.

Ich sprang auf und sah sie mit Hoffnung an.

Ich : Wie Papa ist nicht da ?

Mama : Ja, er ist gegangen und hat gesagt ,dass er spät kommen wird. - sie guckte mich fargend an.

Ich : Anne ist es Okay, wenn ich raus gehe ?

Sie stand auf und grinste mich an, sie umarmte mich.

Mama : Ach Dalia endlich. Klar darfst du.

Ich gab ihr ein Kuss und zog mich an, nahm meine Schlüsseln und fuhr zur Café. Ich saß Ensar drüben sitzen, ich ging zu ihm und setzte mich hin.

Ich : Na du ?

Ensar : Ich kann es nicht fassen, du bist da!

Ich : Haha jaa.

Ensar : Lass uns etwas trinken, ja ?

Ich : Okayy.

Er bestellte schnell etwas warmes. Er sah mich lächelt an, seine Augen funkelten. Strahlten wie ein Sonnenstrahl.

Ensar : Ich will jetzt nicht sofort rein Platzen , aber willst du es mir jetzt erzählen.

Es ihm erzählen, ja. Versuch einfach dein Glück, scheiß einmal drauf , auf das was passieren wird. Er wird dich schon verstehen, du hast du immer so ein Sehnsucht nach Verständniss, vielleicht bekommst du sie jetzt. Sprich dich frei Dalia und habe keine Angst mehr, Plötzlich hielt ihr meine Hand fest und lächelte mich an.

Ich : Also ich weiß nicht von wo ich anfangen soll.

Ensar : Von ganz vorne erzähl mir einfach alles über dich.

Und so fing ich an über alles zu erzählen, über mein Leben, über Mama und Eylem. Doch mein Vater ließ ich verhohlen.

Ensar : Es hört sich alles ganz normal an, und warum bist du so eingekrämpft. Du hast Angst das sieht man. Und was sollen diese Flecken überall .

Ich : Sieht man die Flecken wirklich so scharf.

Ensar : Nein ,gut abgedeckt, aber dein Haut ist geschwollen. Jetzt antworte schon.

Ich : Ehm - also, die Flecken kommen eingendlich davon.. Von meinem--

Auf einmal klingelte mein Handy,- EYLEM.

Ensar : Toll..- Ensar guckte genervt weg.

Ich : Ich drücke sie einfach weg, dann können wir weiter reden.

Ich lächelte ihn und drückte weg.

Ich : Wo war ich stehen geblieben.. Achso ja, also eigendlich ist es nicht so schlimm wie es sich bestimmt anhören wird, ich kann micht damit schließlich auseinander setzten-

Und wieder klingelte mein Handy, es war wieder Eylem, sollte ich ran gehen ?

Ich : Hallo ?

Eylem : Daliaaaa komm nicht nach hausee, hau ab... Hörst du mich hau ab.

Ich : Was redest du ?

Eylem : Mädchen, verpisst dich von da und komm nie wieder nach hause, Daliaaaa wenn du leben willst hau abbbb. Und vergiss nicht wir lieben dich. - biib, biiib.

DaliaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt