Samus Sicht
Die ganze Nacht tat ich kein Auge zu, Miri schreckte immer wieder hoch und sah sich panisch um. Ich zog sie in meine Arme und Strich immer wieder über ihren Rücken, in der Hoffnung das es sie beruhigen würde. "Kannst du mir mal erklären, wieso ich nie glücklich sein kann?!" Ich sah sie verwirrt an und schaltete kurz darauf die kleine Nachttisch Lampe ein. "Süße, wie kommst du darauf?" Sie seufzte leise und richtete sich ein wenig auf. "Na, jetzt wo ich endlich den Mut hatte dir zu sagen, was ich für dich empfinde bricht mein Vater aus dem Gefängnis aus! Ich war zum ersten Mal in meinem Leben wirklich richtig glücklich und er macht alles kaputt!" Ich drehte mich auf die Seite und sah sie lange an, bevor ich antworten konnte. "Miri, wir können auch wieder glücklich sein, sobald sie dieses Schwein geschnappt haben, können wir unser Leben genießen!" Ich lächelte sie schwach an und hoffte, dass er nicht auf die Idee kam hier in Finnland nach ihr zu suchen. "Ich habe Angst, Samu... Angst, das einem von euch etwas passiert!" Miri liefen Tränen über das Gesicht, die sie sich eilig aus dem Gesicht wischte, sofort zog ich sie wieder in meine Arme und drückte sie an mich. "Wir werden auf uns aufpassen, das verspreche ich dir! Momentan steht bei uns eh keine Tour an, das heißt wir können solange im Bett liegen bleiben wie du möchtest!" Miri lachte kurz und sah mich danach wieder an. "Ich meine es ernst Samu! Ich habe deine Freunde zwar erst kennen gelernt, aber ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihnen wegen meinem blöden erzeuger etwas passiert!" Ich Stich kurz über ihren Arm und lächelte schwach. "Ich habe es auch ernst gemeint, als ich sagte das wir auf uns aufpassen! Trotzdem, wenn du nicht aus dem Haus möchtest, dann brauchen wir das auch nicht!" Sie lächelte und legte ihren Kopf wieder auf meine Brust. "Für mich wäre es aber schlecht, da meine Klamotten noch in der Ferienwohnung sind, auch wenn ich zum schlafen ein T-Shirt von dir an habe, die Unterhosen werden mir wohl schlecht passen!" Ich fing an zu lachen, bei der Vorstellung Miri läuft mit meinen Boxershorts dur meine Wohnung. "Wenn du möchtest, dann können wir deine Klamotten nachher gerne holen!" Ich kniff meine Lippen zusammen und wartete gespannt auf eine Antwort von ihr. Sie seufzte, nickte aber anschließend. "Miri ich möchte dich zu nichts zwingen, die Entscheidung liegt ganz alleine bei dir!" Sie drehte sich wieder zu mir um und lächelte. "Das weiß ich und dafür liebe ich dich auch!" Ich lächelte sie an und küsste ihre Stirn, ich hoffte sehr das ihr Vater schnell gefunden wird und sie wieder richtig glücklich sein kann. "Ich habe auch ein Gästezimmer, nur für alle Fälle!" Miri fing an zu lachen und warf mir ein Kissen ins Gesicht. "Du bist ein Blödmann ..." Lachend legte ich das Kissen an die Seite und zog sie auf mich drauf. "Du hast dich aber in den Blödmann verliebt, also bist du genauso blöd wie ich!" Sie sah mich lachend an und schüttelte den Kopf. "Eingebildet Bist du überhaupt nicht!" Ich schüttelte den Kopf, legte meine Hand an ihre Wange und sah sie an. Miri sah mich schweigend an und nach ein paar Minuten lagen unsere Lippen aufeinander. Ich fuhr mit meinen Fingern durch ihren langen Haare und ließ meine Hand auf ihren Rücken liegen. Wir ließen unsere Lippen und Zungen miteinander verschmelzen, ich liebkostete ihre Unterlippe und sie lag auf mir und genoss genauso wie ich das Gefühl dieser unendlichen Nähe.
Die Zeit verging und wir lagen immer noch eng umschlungen, die Augen geschlossen und die Lippen verschmolzen im Bett. Zärtlich Strich ich ihr mit der Hand über ihre Wange, als wir uns voneinander lösten und uns in die Augen sahen. Sie ließ sich auf meine Brust sinken und Strich mit ihren Fingern immer wieder über meine Arme, was mich lächeln ließ. Ich umschlang ihren Oberkörper und vergrub mein Gesicht in ihren langen Haaren.
Durch die Sonne, die in mein Zimmer schien wurde ich wach, verschlafen blinzelte ich und sah mich suchend um. Verwirrt stand ich auf und lief aus dem Schlafzimmer, Miri saß in einer Wolldecke auf der Couch und blickte aus dem Fenster. "Süße, was ist los?" Fragend sah ich sie an. "Ich konnte nur nicht mehr schlafen, das ist alles!" Sie sah mich an und strich einmal sanft über meine Wange. "Hast du dir denn schon Frühstück gemacht?" Sie schüttelte den Kopf, worauf ich sofort ihre Hand ergriff und sie auf die Beine zog. "Ich kenne mich hier nicht aus und wecken wollte ich dich auch nicht!" Lächelnd drehte ich mich zu ihr um und legte meine Hände auf ihren Rücken. "Du hättest dir aber trotzdem etwas zum Essen oder zum Trinken nehmen können! Süße, du kannst dich ganz wie zu Hause fühlen!" Sie lächelte mich an und gab mir einen kurzen Kuss. "Na dann Mr. Haber, zeigen sie mir wo alles steht!" lachend löste ich mich von ihr und lief mit ihr zusammen in die Küche.
Schnell zeigte ich ihr wo alles stand und machte mir anschließend einen Latte Macchiato. Als mein Handy klingelte, fluchte ich kurz und lief anschließend ins Schlafzimmer, um nachzusehen wer es war. "Hey Mikko, was gibt es?" fragte ich sofort, als ich abnahm und mit meinem Handy in der Hand wieder in die Küche lief. "Hey, das war mein Kaffee!" Miri sah mich grinsend an und nippte an ihrem Latte Macchiato. "Sorry... Deine läuft aber schon durch!" Sie deutete auf die Kaffeemaschine und grinste mich an. "Saaaammmmuuuu, kann ich endlich zu Wort kommen?!" Mikko wurde laut, was mich zusammen zucken ließ. "Ja sorry, weshalb rufst du an?" Ich setzte mich auf einen Stuhl und hörte Mikko aufmerksam zu, aber als er gesendet hatte, brachte ich kein Wort mehr über meine Lippen. "Samu Was ist los?" Miri sah mich fragend an, aber ich konnte ihr einfach nicht antworten. "Samu bitte rede mit mir, du machst mir ja Angst!" Sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an, aber ich konnte ihr immer noch nicht antworten.
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Chaos in meinem Kopf
FanfictionSamu Haber der Frontmann von Sunrise Avenue kommt immer noch nicht über die Trennung seiner lang jährigen Freundin hinweg. Als er in den Nachrichten über das tragische Schicksal von ihr mitbekommt, beschließt er nach Amerika zu fliegen, um ihr zu he...