Aquamarinblau und Citringelb

Kapitel 5

Gwendolys POV

Ich hasste es wenn ich rot wurde, bei jedem Kopliment was man mir machte musste ich rot werden und ich hasste es so unfassbar doll, Grace sagte das mich das niedlicher machen würde aber ich fand es einfach nur lästig. Ich stellte mir nur eine Frage: War das bloß ein Kompliment oder eine Anspielung auf einen Flirt? Doch ich vergaß die Frage sofort als ich sah wie wütend Gideon im Moment war. Er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und starrte Alex wütend an. Ich konnte mir ein leichtes grinsen nicht verkneifen, der immer so gelassene Gideon war völlig aus der Fassung gebracht worden. Ich knuffte ihn leicht in die Seite und gab ihm dann einen flüchtigen Kuss auf die Wange, er sah mich kurz erstaunt an und kurz darauf lächelte er triumphierend. Ich musste schmunzeln, was war denn bloß los mt ihm? War er... war er eifersüchtig? Ich musste bei diesem Gedanken schmunzeln und nach einiger Zeit in der wir alle in eigenen Gedanke versunken war spürte mal wieder das bekannte Achterbahngefühl und kurz darauf verschwand ich in rotem Licht, kurz darauf kam auch Gideon und dann wurde das Zimmer in blauem Licht getaucht und Alex stand genau vor mir, nur cm trennten mich von ihm und ich nahm seinen herben Männerduft wahr. Ich sah nach oben, denn er war einen Kopf größer als ich, und sah in schöne blaue Augen die mich aufmerksam musterten, ich ging ein paar Schritte zurück und Gideon nahm mich an die Hand. "Wir gehen dann mal" sagte er kalt zu Mr Marley der die ganze Situation nachdenklich betrachtete. Wir gingen also und ich fragte ihn: "Was ist los mit dir?" "Was soll mit mir sein?" Fragte er mich verwirrt. "ich weiß nicht.... seit Alex da ist verhältst du doch so komisch" als ich Alex' Namen erwähnte spannte sich sein Kiefer an aber er entspannte sich schnell wieder. Er sah mich kurz von der Seite an, schaute dann aber weiterhin stur auf den Boden "Ich will ganz ehrlich sein, ich mag ihn nicht..." er sah mich wieder an und redete weiter "wie der dich immer anschaut und dann sein elendes Machogehabe..." er stöhnte kurz auf und verdrehte die Augen "ich meine er hat dich vor meinen Augen geküsst denkst du das lässt mich kalt?" "Nein, natürlich nicht. Ach Gideon du weißt das ich dich liebe und er kann sich nicht zwischen uns drängen." Ich lächelte ihn liebevoll an doch er schaute traurig auf den Boden. Ich nahm sein Kinn zwischen meine Finger und zwang ihn somit mir ins Gesicht zu schauen. "Ich liebe dich" flüsterte ich ihm zu. Er grinste mich leicht an und sagte: "ich weiß" er zwinkerte mir zu und küsste mich. Es war kein wilder Kuss, er war voller Liebe. Doch wir mussten uns trennen um Luft zu holen doch kurz darauf drückte er wieder seine weichen Lippen auf meine. Er drängte mich an die Wand und diesmal war der Kuss wild. Er stützte sich an der Wand an indem er seine Arme rechts und links von meinem Kopf plazierte. Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Er flüsterte mir in Ohr: "Ich liebe dich auch" ich bekam eine Gänsehaut und er küsste mich diesmal am Hals. Er saugte und mir entfuhr ein wohliges Seufzen, er hatte mir einen Knutschfleck verpasst. "Dann wissen alle das du mir gehörst" ich lächelte ihn an und wir gingen Hand in Hand zu seinem Auto. Wir fuhren in ein Café um dort einen Kaffee zu trinken oder so, eine hübsche Kellnerin kam und fragte:"Was kann ich euch bringen?" Doch ihr Blick haftete fest an Gideon und ich glaube die Frage ging eher an ihn. Das machte mich wütend. "Einen Kaffee" sagte ich und überspielt meine Wut mit einem Lächeln. "Ahja und dir?" sie guckte mich an als wäre ich ein ekelhaftes kleines Insekt och als sie Gideon anschaute lächelte sie ihn freundlich an. Und er lächelte sogar zurück, ich verdrehte meine Auge genervt und sagte das ich auf Klo müsse, als ich zurück war redete sie auf ihn ein und sie gab ihm doch tatsächlich ihre Nummer. Und nahm er sie an? Ja, das tat er. Ich beobachtete die Szene und war enttäuscht, wütend und vorallem traurig. Wie konnte er nur? Ich ging an beiden vorbei und hörte noch ein: "falls es zwischen euch nicht mehr so gut funktioniert" ich schnaubte wütend und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich hörte schnelle schritte hinter mir und drehte mich schnell um, es war wie zu erwarten Gideon der mich besorgt musterte. Ich begann zu rennen und sprang in ein Taxi. Ich sagte dem Fahrer meine Adresse und wir fuhren vor den erstaunten Augen meines 'Freundes' los. Nach 5 min waren wir auch schon da, ich gab dem Fahrer das Geld und rannte in mein Zimmer. Dort ließ ich meinen freien lauf. Zum Glück war niemand da außer Mr Bernhard. Ich rief meine beste Freundin Lesley hay an und sie hob sofort ab. Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und ein neuer Schwall von Tränen rollten über mein Gesicht. Sie sagte sie würde sofort kommen und kurz darauf klingelte es unten und dort stand sie mit einem großen Beutel voll Schokolade, Eis und anderen Süßigkeiten deswegen war Sie meine beste Freundin sie wusste immer was ich im Moment gerade brauchte. Ich schätze kurz auf mein Handy. 43 verpasste Anrufe von Gid♡ 24 Nachrichten von Gid♡ in den meisten Nachrichten fragte er was los sei und das es ihm leid tue was auch immer er gemacht habe. Das machte mich wieder traurig und wütend, er wusste nicht mal was er gemacht hat... "Nicht sein ernst er weiß nicht was er gemacht hat?!" Fragte Lesley wütend. "Er..." Es klingelte an der Tür und Mr Bernhard öffnete, letztendlich hörte ich schnelle Schritte und Gideon stand im Türrahmen. Er betrachtete mich geschockt. "Gwenny du hast geweint?" Ich nickte kaum merklich. "Ja, und das wegen dir du Kotzbrocken" sagte Lesley und funkelte Gideon wütend an. "Ich glaube du solltest jetzt gehen" sagte ich kalt. "Sag mir wenigstens was ich getan habe" "Das weist du nicht?!" Fragte ich kalt. Er schüttelte traurig den Kopf. "Ihr solltet euch erstmal aussprechen" Lesley stand auf und ging aus der Tür. "Ruf doch deine tolle Kellnerin an sie sagt es dir vielleicht" ich konnte nicht verhindern das mir eine einzelne Träne die Wange runter kullerte. Er sah mich verwirrt an doch dann ging ihm anscheinend ein Licht auf. Er sah mich verblüfft an. "Was ist?" "Du meinst..." er schien zu überlegen "...Mindy?" Ich verdrehte meine Augen "Von mir aus wenn sie so heißt, ja dann meine ich Mindy" ihren Namen sprach ich mit solch einem Spott aus, was mich selbst erstaunte. Er grinste mich an "Du bist eifersüchtig" stellte er fest. Ich wurde rot, aus Verlegenheit und Wut. "Soll es mich verdammt nochmal kalt lassen das mein Freud mit einer andere flirtet? Und dann noch ihre Nummer annimmt? Dann weißt du nicht mal warum ich sauer bin? Verletzt, traurig, hintergangen, betrogen..." Er kam auf mich zu doch ich ging immer einige Schritte von ihm weg und dann war Klischeehaft eine Wand hinter mir. Er blieb ein paar cm von mir entfernt. "Ich. war. noch. nicht. fertig."bei jedem Wort pickste ich mit meinem Finger in seine Brust. "Außerdem bist du genauso eifersüchtig" entgegnete ich mit einem spöttischen grinsen. "Auf Alex" Er zuckte zusammen, ich hatte einen Nerv getroffen. "Du als meine Freundin solltest nicht angeflirtet (?) werden..." "aber selber mit anderen flirten darfst du oder was?" Fragte ich ihn aufgebracht. "Ich hab nicht mit ihr geflirtet sondern sie mit mir und wegen ihrer Nummer, die hab ich sofort weggeschmissen" "du bist aber trotzdem auf den Flirt eingegangen" er sah mich geschockt an, er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen doch er schloss ihn sofort, ich hatte gehofft er würde mir widersprechen, doch das tat er nicht... eine einzelne Träne rann mir über das Gesicht und er wollte sie wegwischen, doch ich wich aus. "Es tut mir leid..." er nahm mich in den Arm und dieses Mal ließ ich es zu, er drückte mich fest an sich und meine Tränen flossen weiter "Ich liebe nur dich" flüsterte er in mein Ohr.