Gemeinsam stolpern die Freundinnen mit dem riesigen Korb, den sie nur gemeinsam tragen können, durch die sich anfüllende Casita. Rempeln Leute an, entschuldigen sich gleich darauf und das Chaos hindert sie daran sich zu orientieren. Auf der oberen Etage weißt Abuela den riesigen Jose an, das Banner noch höher über Antonios neuer Tür gehängt werden muss. Hilfsbereit verwandelt sich Camilo in Joses Ebenbild und hält das Banner fest. „ Konzentration Juan! Hör auf meinen Cousin an zu starren und pack mit an." Verwundert blickt sich Juan um und sieht, wie der Korb Mirabell fast aus den Händen rutscht. „ Jaja. Nerv nicht." Juan wird rot. Gleich darauf weht ein kleiner Wirbelsturm die Blumen aus den Töpfen und Peppa läuft sich haare raufend an den beiden vorbei. „ der Abend für mein Baby muss perfekt sein!" „ Peppa, Schatz. Die Blumen! Die Blumeen!" läuft ihr Felix verkrampft hinterher. „ Hat hier jemand... Blumen gesagt?" Isabella lässt eine Blumen übersäte Ranke herunter und schwingt sich elegant daran herab. Juan und Mirabell gucken genervt zu der Schönheit, wehrend Isa nur spöttisch lächelt. „ Ein Engel." Raunt die Menge und Isa kommt auf dem Boden auf. „ Oh Bitte kein Applaus." Klimpert sie mit ihren übertrieben langen Wimpern. Sofort entspannt sich Mirabells Tante, als Isabell ihr eine Strauß reicht. Mit einer lässigen Handbewegung, schwingt sie ihr Haar nach hinten und schlägt es Mirabell mitten ins Gesicht. „ Ein gut gemeinter Rat. Wenn ihr nicht so übereifrig wärt, wärt ihr nicht immer ihm weg." „ Sowas nennt man Hilfsbereitschaft." Murrt Juan und Mirabell schüttelt sich.
In der Küche endlich angekommen, stellen die beiden den Korb ab und Julieta wischt sich erstaunt die Hände an der Schürze. „ Na ihr beiden. Was habt ihr denn da? Übertreibt es bitte nicht." „ Ein Geschenk." Erwidert Juan wehrend Mirabell den Korb ausleert und meint: „ Wir tragen nur unseren Teil dazu bei. Wie der Rest der Familie." „ Genau." Plötzlich taucht die angeschwollene Nase von Mirabells Vater vor ihr auf. „ Sie hat recht Amore." „Ihhh..." Agustin kratzt sich die geschwollenen stellen. Bienen Allergie. „ Die erste Gaben Zeremonie seit deiner eigenen. Sehr vielleicht Emotionen." Mirabell versucht abzulenken. „ Mum er wurde gestochen." „ Ai Papi." beschwert seine Frau sich und beginnt gleich ein Rezept für ihn zu kochen. „ umgeben vom außergewöhnlichen, ist es leicht sich... gewöhnlich zu fühlen. Felix und ich wissen das aus Erfahrung. Und auch Juan ist nicht besonders." „ Danke." Meint diese ironisch und Augustin entschuldigt sich grinsend. Julieta stopft ihrem Mann ein Bällchen in den Mund und er kaut brav. „ Mi Amor. Wenn du irgendwann mal reden willst...." Juan hilft ihrer Freundin, indem sie schnell einwirft: „ Wir müssen noch die Sachen weg bringen. Nich wahr Mirabell?" „ Jaja genau." Lächelt sie hektisch und sie verschwinden erleichtert. „ Vergesst nicht!" Rufen sie hinterher. „ Ihr müsst niemandem was beweisen!" „ MHM!"
Die beiden Mädchen hocken sich vor die Türen der begabten Familienmitglieder und packen ihr selbst gemachten Kerzenständer aus und dekorieren sie vor den leuchtenden Türen. An diesen Stoffdecken haben sie schon seit Wochen gearbeitet. „ Mirabell..." versucht es Juan. „ Wird es dir heute auch nicht zu viel?" Sie schaut ihre Freundin besorgt an, die versteift eine Kerze zurecht rückt. „ Was? Zu viel? Ach Quatsch. Ich... Mir geht es gut. Ehrlich." Sie lächelt Juan an. „ Ich hab ja dich. Wir packen das." Juan drückt sie fest und schnipst Mirabell ein Fussel von ihrem Selbst genähtem Kleid. „ Ich mein ja nur. Wenn dich was bedrückt rede mit mir ja?" Sie nickt. „ Danke. Aaaaaber.... Das gilt auch für dich." Juan schaut ihr verwirrte ins grinsende Gesicht. „ Was meinst du?" Theatralisch hält sich Mirabell eine Hand vor die Stirn. „ Ach Camilo...! Du bist so wunderschön! Beachte mich doch... Caaaamilllooooooooooo!!!!!!" Juans Kopf glüht und sie schlägt beschämt nach ihrer Freundin. „ So kling ich gar nicht. Außerdem will ich gar nichts von deinem blöden Cousin." „ Neiiiiiiin." Stimmt sie übertrieben zu. „ Nur...." Sie dreht sich mir dem Rücken zu Juan, schlingt ihre Arme um sich und mach lachend schmatzende Knutsch Geräusche. „ Stimmt doch gar nicht. Hör auf ist ja peinlich!" Doch dann muss auch sie lachen. „ Krhmkrhm..." Reusüpert sich jemand hinter den beiden. Erschrocken Springen die Mädchen auf und reißen aus Versehen die Kerze um, die das Gesteck sogleich in Flammen aufgehen lässt. „ oh nein." Mirabell versucht es zu löschen, doch vergebens. Es ist ruiniert. „ Vielleicht sollte man die Dekoration jemand anderem überlassen Mirabell und Juan." Versucht es Abuela mit einem verlegenem Lächeln. „ Ähm nein." Mirabell steht auf. „ Die sollten eigentlich eine Überraschung sein." Meinen sie verlegen. „ Ihr beiden... Ich weiß, dass ihr nur helfen möchtet, aber der heutige Abend muss perfekt werden. das ganze Dorf verlässt sich auf unsere Familie. Auf unsere Gaben. Auch deine Familie Juan. Also wehre es besser, wenn... einige von uns... kurz beiseite treten." Die Freundinnen seufzen und nicken. Auf der anderen Seite des Geländers Läuft Peppa mit einer dicken Wolke über dem Kopf. „ Peppa....! da ist eine Wolke." Beschwert sich Abuela. „ Ich weiß Mama, aber ich kann Antonio einfach nicht finden. Was erwartest du von mir?!" Sie stapft donnernd weiter. Auch Mirabell und Juan gehen weiter in Richtung Kinderzimmer, in dem Mirabell untergebracht wurde. Mit den Kindern der Familie, die noch keine Gabe bekommen haben. Mirabell setzt sich seufzend auf ihr Bett und Juan holt aus ihrer Tasche ein Packet, dass die beiden extra für den jüngsten der Familie angefertigt haben. Mirabell nickt ihr zu und seufzt melancholisch: „ Hier sind schon alle auf der suche nach dir..." Kurz warten die beiden ganz still ab, aber nichts passiert. Mirabell hält das liebevoll verpackte Packet unter den Betten Rand. „ Dieses Geschenk wird sich gleich selbst zerstören in... drei...." versucht es Juan mit kindlich verstellter stimme und zwinkerte Mirabell zu. „ Zweiiii..... Ei...." In Dem Moment schießt eine kleine Hand unter dem Bett hervor und schnappt sich das Geschenk. Sie kichern und krabbeln zu Antonio unters Bett. Der kleine Junge spielt traurig am Geschenkband. „ Nervös?" Mirabell stupst ihn an. „ Du hast absolut nichts zu befürchten. Du bekommst deine Gabe und wenn du durch die Tür Bist wird es bestimmt das coolste überhaupt sein." Grinst Juan, die nur noch mit dem Kopf unters Bett passt. „ da sind wir sicher." Antonio schnieft leise. „ Was wenn es nicht funktioniert?" Flüstert er und Mirabells Blick verdunkelt sich kurz. „ Najaa. In diesem extrem abwegigem fall... bleibst du im Kinderzimmer. Bei mir." „ Füüüüe immerrrr..." Gurrt Juan spielerisch. „ Und ich hätte dich ganz für mich allein." Antonio lacht leise. „ Ich wünschte Du hättest auch eine Tür Mirabell und Juan gehört auch zu unserer Familie." Er wird wieder traurig und die Mädchen schauen sich betrübt an. „ Weißt du was? Du musst dir gar keine Sorgen um uns machen. Denn wir haben beide eine wundervolle Familie und ein wundervolles Haus." „ Und du bist auch wundervoll. Und zusehen wie du deine Gabe bekommst und deine Tür... Nichts könnte uns beide im leben glücklicher machen, als das. " Ergänzt Juan. Mirabell seufzt überschwänglich. „ Aaach... Und dennoch werde ich den Welt besten Mitbewohner vermissen!" Sie weißt auf das Packet und Juan zieht es näher an Antonio. Vorsichtig zieht er an der schleife und macht es auf. Begeistert nimmt er den Stoffleopard hinaus und knuddelt ihn. „ Wir wissen ja, dass du Tiere magst." „Und den habe ich selber gemacht und die Box bemalt hat Juan. Also wenn du jetzt in dein cooles Zimmer ziehst, dann hast du immer etwas zum Kuscheln da." Juan nickt und der kleine Junge schmiegt sich dankend an seine Cousine.Casitas drängelndes Balken Geklapper schreckt die drei aus diesem bezauberndem Moment und schauen auf die Uhr, die Casita ihnen vor die Nase hüpfen lässt. Juan verdreht lächelnd die Augen. „ Also dann Ombresito." „ Bist du bereit?" Er nickt, doch die Mädchen müssen ihn noch ein mal umarmen, bevor sie sich unter dem Bett hervor rollen.
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Encanto - with my best friend. Camilo FF!
FanfictionEncanto. Erzählt die Geschichte der außergewöhnlichen Familie Madrigal. Die in einem verzauberten, lebendigem Haus lebt. Mit Magie und Humor schenkt es der kolumbianischen Großfamilie besondere Gaben. Von Heilkraft und Superstärke bis hin zu Zukunft...